Beiträge von Luna77

    Es gibt genug Quellen, wo man alles genau nachlesen kann, bzw Stellen (Rathaus etc.) wo man anrufen kann. Damit hat der Staat, die jeweiligen Städte und Gemeinden ihre Pflicht erfüllt.

    Wenn ich in FfM City arbeiten muss, bzw da wohne, dann muss ich mich selbst schlau machen, wann alle Zufahrten zu meinem Stadtteil gesperrt sind wg irgendeiner Veranstaltung. Da machen die keine Ausnahme, wenn ich sage, dass ich nix davon wusste. Ich hätte ja im www nachsxhauen können, hätte Radio hören können, usw. Also is es dann mein Pech, wenn ich nicht zu meinem Parkplatz komme.
    Die Stadt hat ihre Informationspflicht erfüllt.


    Ein Schreiben an alle Haushalte bzgl. des neuen Meldegesetzes für Hunde wäre zwar schön, aber ist keine Pflicht, da man ja alles auch anders erfahren kann.

    Ginge in desem Fall nicht auch n Hundedeckchen und Hund wird mit ner längeren Leine fest gemacht?
    Das würde ich mal fragen beim Chef. Wenn das ein paar Wochen gut geht, dann sagt der Chef sicher irgendwann mal, dass die Leine weg bleiben kann, sofern sich Hundi benimmt ;-)

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    Wenn ich aber einen Schritt weitergehe und bis auf die Straße gehe, dann fängt Bosse an zu jaulen und zu kläffen.


    Hm, es könnte sein, dass der Kleine dich bei allen bisherigen Übungen noch irgendwie wahrnehmen konnte, also dich noch gerochen oder gehört hat, auch wenn du im anderen Zimmer bist.
    Gehst du auf die Straße raus, dann bist du ja weiter weg, und vielleicht nimmt er dich dann halt nicht mehr wahr, was seine "Angst" allein zu sein verstärkt.

    Ich würde es mal mit getragenen Klamotten versuchen, die du ihm in sein Körbchen / Bettchen hinlegen kannst, wenn du weg bist.
    Oder nen kleinen Klamottenhaufen nahe der Tür drappieren, wo der Kleine sich dann hinlegen kann. Viele Hunde betten sich gern auf den getragenen "Schwitze"klamotten von Herrchen oder Frauchen :lol:

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    Ich weis nicht, ob ich es richtig verstanden habe, aber ist Dein Hund gebissen worden, weil er seine Pfote durch DEINEN Zaun HINAUSgestreckt hat?

    Wenn das so war, dann hätte ich es so gesehen, dass DEIN Hund nicht ausreichend gesichert war.

    Wie klein und engmaschig soll den eine Zaun deiner Meinung nach sein bei einem so kleinen Hund wie der vom TS?
    Sogenannter Hühnerdraht käme in Frage, stellt aber gegen das kräftige Gebiss eines Schäferhundes trotzdem keine "ausreichende" Sicherung dar, wenn man es so auslegen möchte, wie du es tust.
    Man kann ja wohl schlecht verlangen, dass jeder Hundehalter sein Grundstück einmauert, um solchen Gefahren aus dem Weg zu gehen. Das wäre in meinen Augen ziemlich übertrieben angesichts der Situation.

    Viel eher, sollte mal der Schäfihalter das Aggressionspotential seines Hundes begutachten lassen, und vor allem einfach mal die Leine dran lassen, oder das Grundstückstor geschlossen halten.

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    Wenn das Ordnungsamt eingeschaltet wird, dann wird der Hund aber nicht weggenommen, oder?
    Leinenzwang und Maulkorb wäre doch akzeptabel... Und Erhöhung des Zaunes...

    Ein Hund, selbst wenn er gebissen hat, wird nicht einfach mal so "weggenommen". Der erste Schritt ist meistens die Prüfung oder Anhörung zu der Sache, oft in schriftlicher Form. Dazu kommen halt dann erstmal Auflagen wie Maulkorb- und/oder Leinenpflicht, bis der Hund mit Halter einen sog. Wesenstest gemacht hat.
    Das Vorgehen variiert zwar je nach Gemeinde immer n bissl, aber vom Grundsätzlichen her sind die Wege meist ähnlich.
    Wenn der Nachbarshund schon öfter auffällig war, dann würde ich auf jeden Fall eine Meldung beim OA machen.
    Nicht dass da noch mehr oder Schlimmeres passiert.

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    Dauergebell seit 11.20 Uhr. Besitzerin ist zuhause lässt den hund aber gewähren....


    Bei Nachbarn klingeln und um Ruhe bitten.
    Macht keiner auf, Radikal-Kur antreten - OA oder Polizei anrufen, Meldung machen, Hund bellt, keiner macht auf, aber Licht in der Wohnung an - Schlussfolgerung: Es könnte ja was passiert sein mit dem Nachbarn *große Sorgen Mach* :hust:

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    Und eben war ich nur mit einer Hündin am Rad unterwegs. Anderes Feld. Rechts von uns ein Hof mit Schafen. Wir fahren an der Ausfahrt vorbei, schießt da aufeinmal ein junger Jacky auf uns zu. Besitzerin natürlich am schreien. Aber "Brutus" kommt natürlich nicht. Aber ich denk mir, dass ich den vielleicht "abschütteln" kann und fahr weiter. Brutus läuft aber mit, voll begeistert von meiner Hündin (zum Glück fand die den Kurzen auch ganz interessant und is nich im Dreieck gesprungen).

    Sach ma, du wohnst nicht zufällig im Kreis GG? Hab nämlich Montag fast das Gleich erlebt :lol: Nur dass der Jacky nicht so lieb war. :/

    Ich wollte mit dem Bike und Ashanti an der Leine meine Nachbarin zu ihrem Reithof begleiten.
    Auf der Strecke (landwirtschaftlicher Feldweg) durchqueren wir einen Ponyhof.
    Der Weg über den Hof war leider sehr sandig, und schön nassgeregnet, mit dem Bike also n bissl schwerer da durch zu kommen, ohne dass man in den knöcheltiefen Sand abschmiert.
    Ich merke also, dass der nasse Sand tiefer ist, als erwartet und trete n bissl mehr in die Pedale, und feuer Ashanti ein wenig an, die ein paar zögerliche langsame Schritte machte, weil sie ebenso überrascht von der tiefe und Nässe des sandigen Weges war.
    Genau in dem Moment, wie ich richtig Gas geben wollte, stürtzen zwei hysterische wildkeifende JRT rechts aus der Stallgasse auf uns zu, Ashanti macht n seitlichen Hopser, dreht kurz den Kopf dabei um, und der erste JRT drehte mit angsterfülltem Bellen wieder ab Richtung Stallgasse.
    Währenddessen war ich so sehr damit beschäftig mich nicht auf die F... zu legen (durch Ashantis Hopser und den Ruck kam ich n bissl ins Schlingern), um nicht in leichten Sommerklamotten im nassen matschigen Sand zu landen.
    Der zweite JRT keifte immernoch ohrendbetäuben, und wollte Ashanti ins Bein beißen, kam aber nicht ran, drehte dann ab in Richtung meines rechten Fußes, hackte seine Zähne einmal deftig in meine Schuhsohle, rannte dann hinter dem Rad rum, und hackte gleich noch in meine linke Schuhsohle.
    Mir schoss kurzfristig der Gedanke eines Fußkicks vom Bike aus durch den Kopf, was ich aber wegschob, weil ich ansonsten endgültig das Gleichgewicht verloren hätte (war ja noch nicht wieder ganz sicher) und mich langgemacht hätte. Und Ashanti hätte sicher auch nen riesen Schreck bekommen, und wäre dann auch noch der Attakke der Terrortöle ausgesetzt gewesen. Ridgeback gegen JRT - da kann man sich denken wie das ausgegangen wäre.
    Mittlerweile hatte ich so viel Speed drauf, dass die Töle nicht mehr hinterher kam, und wir waren quasi safe.
    Das Ganze passierte in sekundenbruchteilen, und meine Nachbarin konnte sich vor Lachen fast nicht mehr halten. Ich fand die ganze Aktion nicht lustig, und die Halterin der JRT war in dem Moment genauso perplex wie ich.
    Anschließend kam dann noch das Kommentar "Wenn ich mit meinem Hund hier durch fahre, waren die zwei JRT immer ganz lieb" .

    Fazit:
    Biken mit Hund ist schon manchmal schwierig und muss gut geübt sein
    Biken mit Hund an der Leine durch knöcheltiefen nass-matschigem Sand ist noch viel schwieriger
    Biken mit Hund an der Leine durch knöcheltiefen nass-matschigem Sand und dabei noch angegriffen werden von zwei hysterisch austickenden JRT ......... :schockiert: :hobbyhorse:

    Ganz ehrlich, so ein Häckmäck mit "freundlichen Brief aufsetzen" hätte ich gar nicht erst gemacht.
    An den Vorgesprächen hast du doch schon gemerkt, wie der Nachbar tickt und er alles ziemlich locker sieht.
    Mein Freund (er ist Jurist) sagt bei solchen Leuten immer, dass man bei denen anfangs aus vollen Rohren schießen muss, damit man schnell und reibungslos aus so einer Sache heraus geht.

    Aus vollen Rohren schießen wäre hier gewesen....
    1. anwaltliches Schreiben mit Zwei-Wochen-Frist zur Rechnungsbegleichung der TA-Kosten
    2. nach Fristablauf, Mahngerichtsverfahren einleiten (musst halt mit n paarn-30-Euros ins Vorleistung treten, welche du aber zurück bekommst)
    3. nach Fristablauf des Mahngerichtschreibens, Klage einreichen (Voraus-Gerichtskosten sind nicht die Welt, und bekommt man auch wieder)

    In den allermeisten Fällen zahlen die Leute nach dem Erhalt des Mahngerichtsschreibens, oder schalten zumindest endlich mal ihre Versicherung ein, sofern die vorhanden ist.
    In jedem Fall werden sie irgendetwas tun, um die Sache beizulegen. Und selbst wenn der Nachbar es drauf ankommen lässt, und ihr vor Gericht landet, habt ihr vermutlich die besseren Karten, weil dein Hund a.) hinter dem Zaun ausreichend gesichert auf eurem eigenen Gelände war, und weil b) ihr mit der Bisswunde die Geschädigten seid.

    Der Richter hätte also genug Anhanltspunkte für das fahrlässige Handeln des Nachbarn. Und der muss dann noch damit rechnen, dass er Auflagen bekommt (Leinenpflicht, Maulkorb, Wesenstest oder Ähnliches)

    Frage an den TS:

    Kann es sein, dass die Leute mit dem Auto den Hund einfach auf der Straße haben rumlaufen sehen, und nach kurzem Beobachten (kein Halter da!) haben sie ihn ins Auto geholt bzw gelockt, und sind dann zur Polizei gefahren, die dann zum Tierheim weitergeleitet hat? So ergäbe alles einen Sinn. :???:

    Solche Vorfälle hab ich schon öfter mal in der Nachbarschaft mitbekommen. Wir wohnen in direkter Nähe zu einer Autobahn, welche durch unser Auslaufgebiet führt. Da kommt so was schon mal vor, und ich frage mich jedes mal, wie gedankenlos so mancher Hundehalter ist.