Ich bin auch Studentin und habe seit einem Jahr einen Labrador. Ich wohne mit Lina alleine und habe mein Leben entsprechend dem Hund angepasst. Ich habe das Glück im Studium sehr flexibel zu sein und auch meine Nebenjobs einteilen zu können, bzw. Lina mitnehmen zu können.
Im Notfall habe ich meine Eltern in der Nähe, die auch mal auf den Hund aufpassen. Aber das eben wirklich nur im Notfall und wenn ich gar keine andere Möglichkeit habe.
Wenn diese Vorraussetzungen nicht gegeben wären, hätte ich auf einen Hund verzichten müssen und habe es sogar ein Jahr vorher getan. Auch meine Zukunftspläne habe ich mit Hund geplant und einen Plan B und C.
Ich denke auch wenn deine Eltern primär selbst auch einen Hund möchten, dann passt das gut. Sonst solltest du für das Wohlergehen des Tieres wohl eher verzichten.
Aber wenn das für deine Eltern so okay ist und sie bereut sind die Arbeit und Zeit zu investieren, dann steht dem nicht viel im Wege. Nur dann kann es eben sein, dass der Hund sich jemand anderen als Hauptbezugsperson aussucht.
Jetzt ist ein Labrador kein Einpersonenhund und verteilt seine Zuneigung ja eher auf alle Menschen in der näheren und weiteren Umgebung, aber trotzdem sollte man das Bedenken.
Wichtig finde ich auch noch die angesprochene Auslastung für dem Labbi-Kopf. Die Spaziergänge und die Hundeschule klingen schon mal gut. Was wollt ihr dem Hund sonst an Beschäftigung bieten? Hättet ihr Spaß an Dummytraining, Nasenarbeit, tricksen etc.? Labrador Retriever sind intelligente Hunde, die gerne mit ihrem Menschen zusammenarbeiten und wenn sie geistig ausgelastet sind, kommen sie auf weniger dumme Ideen, wie z.b. Hasen jagen..
Wenn ihr dazu bereit seid, dann ist ein Labbi ein ziemlich toller Hund mit dem man ganz viel Spaß haben kann.