Beiträge von Sternenwolf

    @Dackelbenny
    Es geht hier ja um Sport und ja da laufen meine Hunde tatsächlich an durchhängender Leine Fuß oder ganz ohne Leine. Für die BH reicht es, also sicher nicht IPO-Status, aber das hatten wir ja schon.
    Aufgebaut durch Bestätigung von richtigen Verhalten. Sollten sie mal nicht gut laufen gibt's ein Schade, ich überlege woran es gelegen haben könnte, ändere das, wenn möglich und versuche es einfach nochmal neu. Kommt bei Lina manchmal vor, dass sie etwas trödelt.
    Gespannte Leine und Fuß laufen widerspricht sich ja auch ein bisschen, wenn ich nicht sehr kurz führe.


    Leinenführigkeit gehört ja in den Alltagsbereich. Aber auch da habe ich so gut wie nie mit Leinenimpulsen (was auch immer man alles darunter fasst) gearbeitet. Das heißt kein aktives gezubbel.
    Es gibt sogar Übungen zur Leinenführigkeit ohne Leine am Hund. Gerade für Hunde, die stark ziehen, als Alternative. Wie erfolgreich das ist, weiß ich nicht. Musste es noch nicht ausprobieren.

    Weil der Grad deutlich schmaler ist um einem Hund damit weh zu tun und der Missbrauch deutlich schneller passiert. Evtl. sogar ungewollt.


    Das reicht für mich. Die Grenze ist meine ganz persönliche Grenze. Die musst du nicht auch so sehen.


    Ich will die meine Sicht nicht aufzwängen.


    Ich korrigiere meine Hunde nicht mal mit der Leine am normalen Halsband oder Geschirr.


    Und klar ich kann auch ein Kissen dazu verwenden jemanden zu ersticken. Aber darum geht es hier in dem Thread nicht, oder?

    @Aoleon:
    Ich habe nirgendwo erwähnt, dass ein Einsatz böse ist. Ich habe nichtmal erwähnt, das der Hund Schmerzen hat.


    Das weiß ich nicht. Ich hoffe, dass die meisten Menschen in diesem Forum ihrem Hund nicht bewusst Schmerzen zufügen und das erst recht nicht für ein paar mm in der Fußarbeit.


    Meine Einstellung ist einfach eine andere. Ich kann die Begründungen für mich nicht nachvollziehen und ich frage mich wo die Grenze gezogen wird um die geforderte Perfektion zu erreichen.
    Für mich ist die Grenze einfach, da wo ich so ein Halsband in Betracht ziehen muss, um sportlichen Erfolg zu haben und Perfektion zu erreichen.
    Das ist in meinen Augen einfach nicht notwendig.
    Meine Alternative ist Spaß mit meinem Hund haben und unsere Grenzen akzeptieren. Hier muss keiner perfekt sein, vorallem nicht in etwas was wirklich wenig bis gar nicht alltagsrelevant ist, sondern nur unserer gemeinsamen Beschäftigung dient.
    Lina und Ylvie sind aber halt nur "Nachbars Labrador."

    @Aoleon Du findest es gerechtfertigt den Stachler anzulegen, wenn noch was rauszuholen ist. Meinetwegen empfinde das so, aber ob es für jeden gerechtfertigt ist... Nun, das darf wohl noch jeder selbst entscheiden.
    Ich habe nichts gegen IPO-Sport und auch nichts gegen die Menschen hier im Forum, die diesen Sport mit ihren Hunden machen.
    Ich habe mit Interesse Grammurs Ausführungen gelesen.
    Gerechtfertigt finde ich den Stachler trotzdem nicht.
    Für mich geht es auch nur um den menschlichen Ehrgeiz und einige hier zeigen scheint es ja auch ohne dieses Gerät zu gehen.
    Auch das Argument der Hund freut sich über die sehr gute Leistung, weil der Hundeführer sich freut und stolz ist. Ja okay, aber warum kann der Hundeführer nicht Stolz auf seinen Hund die gemeinsame Leistung sein, wenn er nicht 150% perfekt ist. Dass finde ich schade.
    Mir persönlich fehlt in genau diesem Bereich einfach der nötige Ehrgeiz, um den Einsatz von so sehr umstrittenen Hilfsmitteln verstehen zu können und gerechtfertigt zu finden.
    Ich würde wie viele andere, die hier mitgeschrieben haben nach Alternativen suchen und sonst halt akzeptieren, das ich es nicht kann oder auch mein Hund es nicht kann. Vielleicht sind wir als Team dann einfach noch nicht soweit.


    Jetzt muss ich mir, weil ich es trotzdem nicht gerechtfertigt finde wahrscheinlich anhören nicht bereit zu sein über meinen Tellerrand hinaus schauen zu wollen oder aber kann ich das nicht genauso sagen bei den Leuten, die meine Sicht scheinbar nicht nachvollziehen können?

    No-Reward-Marker ist für meine Hündin z.B. extremster Stress. Sie fällt völlig auseinander und wird richtiggehend panisch.
    Klare körperliche Korrekturen nimmt sie hingegen gut an.

    Das tut mir leid, dass sie damit so viel Stress hatte.
    Für meine ist das einfach eine Information, dass das was sie gerade gezeigt haben eben nicht das was ich wollte.
    Klar, ist das Frust für sie, aber es zerstört sie nicht. Sie probieren dann etwas anderes.
    Trotzdem wende ich ihn selten an, weil ich ihn einfach selten brauche.
    Wahrscheinlich neben der Schleppleine und der Retrieverleinen das unstrittenste Hilfsmittel was ich benutze, aber für meine Hunde halt kein großes Problem.
    Ich habe nicht gesagt, dass das die Allheilmittel sind für jeden Hund, jeden Halter und jede Situation.


    Hätte ich einen Hund, der auf das negative Signal No-Reward-Marker nervös reagiert, für den es zu viel Druck ist oder der danach eingeschüchtert ist und nichts mehr ausprobiert, dann würde ich ihn nicht einsetzen.

    Meine Trainerin verkauft Halti immer inklusive einer Einweisung wie man es richtig benutzt. Ohne gehen die nicht über die Ladentheke.


    Ich nutze als Hilfsmittel alles ziemlich Wattebäuschchen... Halsbänder unterfüttert und mit Zugentlastung, Geschirr auch unterfüttert, sogar die Auflage von Ring ist bei meinen aktuellen Geschirren unterlegt, Schleppleine.
    Clicker/Markerwort und ein No-Reward-Marker.
    Ich aber auch Retrieverleinen mit zwei Stopps fürs Dummytraining (zumindest für das bisschen was meine können)und für morgens kurz raus. Manchmal im Sommer wenn es nur zum Schwimmen geht.
    Das wars glaube schon.


    Ich bin auch jemand der Stachel eher kritisch sieht. Auch wenn ich den gesamten anderen Threas gelesen habe. Ich versuche es zu verstehen, aber ich persönlich bin auf dieser Ebene wohl nicht ehrgeizig genug, um es verstehen zu können.
    Ich freue mich wenn mein Hund einigermaßen schön neben mir Fuß läuft, aber mm-Perfektion, hm find ich nicht so wichtig.
    Aber zum Thema zurück. Ich finde nicht nur Stachel kritisch auch irgendwelche komischen Illusion-Collars, Retrieverleinen ohne Stopp oder ähnliches Zeugs. Sprühhalsbänder egal ob zum auslösen oder mit Anti-Bell-Funktion, Strom ist verboten und das ist auch gut so.

    Ich finde es spannend, dass hier gleich unterstellt wird, man wüsste nicht was man antwortet und könne sich nicht vorstellen wie es ist wenig Geld zu haben.
    Ich hab mein Studium komplett selbst finanziert und weiß gut was magere Zeiten sind.
    (Klar, immer für deutsche Verhältnisse. Im Vergleich mit jemanden der im Kriegsgebiet lebt oder in Gebieten mit Hungersnot ging es mir paradiesisch.
    Aber da die Frage ja hier deutschen Hundehaltern gestellt wurde und ich dazu gehöre... )
    Mir hat diese Zeit vor allem gezeigt, dass ich nicht viel Geld brauche, um glücklich leben zu können.
    Derzeit geht es mir finanziell, gegen die Studienzeit, hervorragend (andere würden immer noch sagen, dass ich nicht viel Geld verdiene) und aus dieser Perspektive heraus und den Erfahrungen schon mit viel, viel weniger gelebt zu haben und glücklich gewesen zu sein, bleibe ich klar dabei: Nein, für 100.000 € würde ich keines meiner Tiere abgeben.
    Und nein ich fühle mich nicht schlecht, weil ich dann mit dem Geld ja nicht so vielen Tieren und Menschen helfen kann.
    Denn da könnte man ja schon bei der Anschaffung eines Tieres und jedes "Luxus"gutes vom Auto, über PC,Fer sehn, Handy bis hin zum Buch anfangen. Denn mit dem Geld was man dort unnötig ausgibt, könnte man vielen, vielen Menschen helfen. Denn zusammen genommen gibt man viel für unnützes aus. Könnte man alles spenden und damit helfen.