Beiträge von Sternenwolf

    Von jemanden der so pauschalisiert würde ich gar keinen Hund haben wollen.

    Meine Situation lässt wohl viele hier die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ich bin Single, Studentin, ich arbeite nebenher und ich habe zwei Hunde wovon einer noch kein Jahr alt ist.
    Also offenbar die Ablehnungskanditatin schlechthin. ^^
    Meine Hunde sind trotzdem vom Züchter.
    Die Züchterin der beiden war offen genug, um sich anzuhören was ich zu sagen habe und das war für sie offenbar ausreichend, um mir sogar zwei ihrer Welpen anzuvertrauen während ich noch studiere.

    Ich dachte auch ich les nicht richtig in nem anderen Forum.
    Und selbst wenn Kathi alleine jetzt ein Haus kaufen würde und ein Auto und ein Boot und was weiß ich nen Privatstrand... Eine finanzielle Lage kann sich auch schnell ändern. Sowohl zum negativen als auch mal zum positiven.

    Ich hab auch Aigle. Die Iso Parcours.
    Vorher hatte ich billige ohne Iso, damit konnte ich nicht laufen.
    Dann Fellas, die waren anfangs super, dann bekamen sie nach ein paar Risse und ich Scheuerstellen und Blasen.
    Mit den Aigle bin ich bisher sehr zufrieden. Warm und trocken. Wenn ich irgendwann mal ein bisschen Geld über habe gibt's auch noch welche für wärmeres Wetter. Derzeit sind mit die Iso noch zu warm.

    Ich stelle hier in meiner Umgebung immer wieder fest, dass die Leute, die noch nie irgendeine Hundeschule besucht haben und ihre Hund nur mit Bauchgefühl/Instinkt erzogen haben, egal um welche Rasse es sich handelt, i.d.R. die besser erzogenen Hunde haben.

    Man kann heutzutage schon von weitem erkennen, welcher Hundebesitzer in die Hundeschule geht und welcher nicht. Hundebesitzer, die keine Hundeschule besuchen haben entweder eine kurze Leine oder Flexileine am Hund und keine Schleppleine und sie haben auch keine Tasche mit den ganzen "Utensilien" (Schleppleine, Pfeife, Ball, Leckerlies usw.) die viele Hundeschulbesucher für einen stinknormalen Spaziergang "brauchen".


    Hier gibt's so viele Leute deren Hund nicht mal Sitz macht geschweige denn abrufbar ist, die erziehen durch rum schimpfen ohne Plan oder bestechen, aber der Hund lernt nix. Ich sammel öfters mal Hunde ein die stiften gegangen sind, weil sie hetzen. Aber jagen tut hier kein Hund, nee nach 10 min isser wieder da.

    Ich bin die einzige in meiner Familie die konstant ins Training geht mit den Hunden und sich mit Lernverhalten auseinandersetzt. Entsprechend sind meine die einzigen Hunde der Familie die meist frei laufen dürfen und die einzigen die auf Kommandos hören ohne das man ihnen das Futter immer direkt vor die Nase hält (meine Mama hat das mit der Belohnung nicht so ganz verstanden).
    Mein Stiefpapa straft und verbietet viel. Vor ner Weile hat er viel wie CM gearbeitet. Die jüngere Hündin der beiden ist ne liebe Maus, beschwichtig aber sehr viel und ist eher unterwürfig-gehemmt. Hunde haben sie schon ewig.

    Ich treffe aber auch in der Hundeschule viele Leute, die bestechen, falsch belohnen z.b. durch überbeugen und kopfstreicheln, Körpersprache völlig falsch interpretieren, ein mieses Timing haben oder das Prinzip dahinter einfach nicht verstehen oder dich dsmit auseinandersetzen wollen. Egal wie oft unsere Trainerin es zeigt und (wirklich verständlich) erklärt.

    Ich denke, das ist eher subjektive Wahrnehmung, davon ab, dass es auch schlechte Hundeschulen gibt.

    Ich bin ja nicht ganz auf einer Diskussionslinie mit Shiro, aber was sie zum Bauchgefühl sagt stimmt schon, wenn man kurz drüber nachdenkt.

    Neues Wissen und neue Erfahrungen verinnerlicht man nach einer Weile und dann nutzt man es ganz automatisch. Es wird dann Bauchgefühl. Das heißt man muss nicht da stehen und detailiert analysieren was der Hund da jetzt gemacht hat und wie man da drauf besser reagiert. Das ist nur ganz an Anfang so. Irgendwann macht man das einfach ganz selbstverständlich.

    Neues Wissen aneignen und altes reflektieren ist nicht verkehrt meiner Meinung nach.
    Ich versteh grade die Kritik nicht so recht.
    Studiert haben muss man nicht, aber man muss auch nicht alles so ablehnend beurteilen nur weil es "Theorie" ist.
    In meinen Studium ;) hab ich gelernt, gute Praxis, gutes praktisches Handeln hat die Dimenensionen Wissen, Können, Verantwortung. Das heißt Theorie-Methoden -Ethik.

    Und zu den Begriffen: nein die muss man nicht alle kennen, man kann auch Ahnung haben ohne, aber mit einheitlichen Begriffen und deren Definition wird es einfacher sich drüber zu unterhalten.

    Fiddle about ist einen Konfliktstrategie, die Hunde zeigen. Wenn sie überfordert sind mit eiber Situation fangen sie an rumzualbern und dabei zu beschwichtigen.
    Alternativ zu Fiddle about gib es noch Fight, Flight, Freeze. (Hab ich was vergessen).
    Ich hab hier zwei Labbis. Ganz typische Fiddle about-Hunde.

    Ich finde es nicht verkehrt mal davon gehört zu haben, aber viele hier schrieben ja schon, dass sie eben keine Wissenschaft aus Hundeerziehung machen (wollen), sondern eher auf Bauchgefühl hören.