Lina pöbelt auch ab und an.
Das ist aber ein von mir mehr oder weniger hausgemachtes Problem. Je entspannter ich in einer potenziellen Pöbelsituation bin, desto wahrscheinlicher ist es, dass Lina problemlos durch die sie Situation kommt. Ich gebe ihr wenn möglich genügend Abstand, in dem ich nen Bogen laufen und seit ich mich nebenbei eh noch um Ylvie kümmern muss, bekommt sie weniger Aufmerksamkeit fürs Blöd tun, so dass sie das immer seltener macht.
Angfangen hat es mit Frusten, weil sie hin wollte, dann hat sich das bei uns so eingespielt: Ich sehe einen Hund auf uns zu kommen und hab mich unbewusst gewappnet, dass Lina in die Leine hüpfen könnte oder laut wird. Klar versucht ruhig zu bleiben, Leine locker lassen, beiläufig etwas Abstand rein bringen, aber innerlich war ich schon so: Och nee... Ein Hund. Und alles im Kopf abgespult. Wahrscheinlich schnellerer Herzschlag, anderer Geruch und etwas veränderte Körperhaltung oder Gesichtsausdruck und schwupps war Lina im Modus: Boah, der muss richtig doof sein, wenn Frauchen so nervös wird.
Jetzt ist es eher so: Oh ein Hund. Ylvie da? Lina auch? Leinen dran und los. Geht entweder gut oder nicht.
Ich kann mich halt nicht auf beide soooo krass konzentrieren wie das mit einer allein gegangen ist. Das ist für Lina offenbar besser, denn so kommen wir tatsächlich immer mal ohne Dumm-Getue an anderen Hunden vorbei.
Nie :-)
Das trifft es in etwa. ![]()
Nein ernsthaft: Lina ist jetzt gut 3,5 und sie ist schon deutlich erwachsener, als sie das noch vor 2 Jahren war. Sie ist ausgeglichen und entspannt in fast allen Situationen und inzwischen auch sehr zuverlässig (wie es eben bei nem Lebewesen möglich ist...).
Vor allem im direkten Vergleich zu Ylvie merkt man ihr einfach an, dass sie schon gereift ist.