Ich würde einem Kind auch keinen Hund kaufen.
...das kann er/sie selbst machen.  
Meine aktuell 15 Jahre alte Tochter hat sich letztes Jahr ihren ersten eigenen Aussie gekauft, selbstverständlich mit unserem Einverständnis.
Und sie hat mehr Weitsicht, Geduld, Kenntnisse und Erfahrungen als viele erwachsene Menschen. Ich denke nicht, dass dies eine Sache des Alters ist, lediglich des Umfelds und des "Typs".
Sie ist "natürlich"  
  mit mehreren Hunden aufgewachsen, begleitet mich, seitdem sie zehn Jahre alt ist, z.B. regelmäßig auf Hüteseminare und hat mit elf "beschlossen", dass sie ihren eigenen Aussie möchte. Pläne, von wem und von welcher Hündin, hatte sie da schon grob bzw. hat geduldig daran fest gehalten und das unter anderem z.B. obwohl sie ein tolles Angebot über eine "fertige" Hündin bekommen hat.
Im April letztes Jahres ist ihre "Wunsch-Hündin" dann geboren und pünktlich zu den Sommerferien eingezogen. Sie musste die Hündin natürlich selbst bezahlen und muss auch den planbaren Unterhalt selbst bestreiten, sowie einen Teil der Ausbildungskosten.
Alles, was nicht planbar ist, zahlen selbstverständlich wir.
Ich habe lediglich die "Aufsicht", wenn sie in der Schule ist, da läuft die Kleene einfach bei meinen mit.
Man kennt ja seine Kinder (sollte man zumindest!) und bei ihr weiß ich, dass ihr Hund immer an erster Stelle stehen wird. Sie ist erst in der 9. Klasse, sie macht Abitur und wird wahrscheinlich später studieren gehen, was auch problemlos mit Hund machbar ist. Zumal der große Vorteil ist, dass ihr Hund dann schon längst erwachsen und "fertig" ist, deutlicher praktischer, als ein Welpe.
Erziehung und Ausbildung ist ihre Sache und bisher hat sie (Erziehung....Hüteausbildung hat sie natürlich noch gar nicht angefangen, ist zu früh, startet ab ca. Frühjahr) das ziemlich gut hin bekommen. Die Kleine ist eine sehr angenehme Junghündin, die eine tolle Bindung und Beziehung zu meiner Tochter hat. Nicht zu vergleichen mit meinen Hunden, ist ja auch klar, das sind meine und die Hündin ist ihre....der Unterschied ist nicht zu unterschätzen. Vor allem, wenn man mit seinem (oder einem) Hund arbeiten möchte. Meine arbeitenden Hunde mögen alle aus unserer Familie sehr, einen Pfotenschlag am Vieh machen sie für keinen, ausser mir.
Und ganz unpraktisch ist es auch nicht, Töchterlein kann mir mit ihrer Hündin dann später daheim Arbeit beim Vieh abnehmen, finde ich cool.
Dafür hat man Kinder: Damit man später die Früchte seiner Erziehungsarbeit ernten und entsprechende Arbeiten delegieren kann.  
....das war natürlich ein Witz.  
  ...bevor sich noch jemand auf den Schlips getreten fühlt.
Insgesamt habe ich vier Kinder: vier, sieben, fünfzehn und fast achtzehn Jahre alt. Und meine sechs Hunde, vier Aussies (2,5 Jahre, 3,5 Jahre, 6 Jahre und gute 11 Jahre alt), einen Dalmatiner (8 Jahre) und eine DD-Mix-Hündin (ca. 13/14 Jahre).
Es funktioniert reibungslos. Gerade Aussies haben da ja einen sehr schlechten Ruf, den ich in Bezug auf Kinder nicht bestätigen kann. Weder im Welpen-, Junghund- oder erwachsenen Alter gab es je "typische" Probleme, kein "Pseudo-Hüteverhalten" bzw. das, was dafür gehalten wird (Hüteverhalten zeigt sich schließlich nur reell am Vieh und Kinder sind zwar manchmal Rindviecher...aber...nun ja...  
 ), kein maßloses kontrollieren oder verteidigen, auch nicht bei fremden Kindern....bei uns passt das so perfekt und ist fast schon abartig harmonisch.  
Aber (es gibt immer ein aber  
 ), ich mag "den Aussie" auch mit all seinen Ecken, Kanten und "Allüren", weiß ihn zu händeln, sehr zu schätzen und empfinde für mich(uns) den Aussie als idealen, perfekten Hund, was für andere Menschen eben ne "Horrortöle" wäre, weil es nicht in den Alltag und zum Typ Mensch passt.
Schwafel, schwafel....  
Warst Du nicht diejenige, die einen Welpen aus dem Hannah/Rope-Wurf kauft?
Dann treffen wir uns bestimmt mal, falls Du später bei Sandra zum Training/Seminare fährst?
Das fände ich ja cool!  
 Bin auf die Welpen bzw. ihre Entwicklung eh sehr gespannt und freue mich immer, wenn man Nachwuchs später öfter trifft.  