Sagt mal, wenn man als erwachsener Mensch die Vermutung hat, man sei vielleicht irgendwo am Rande im Autismus-Spektrum:
1.) wie würde das diagnostiziert?
2.) würde eine Diagnose überhaupt Sinn machen? Wenn eigentlich eh alles läuft und man ja gar nichts daran ändern kann? Kann man sich die Diagnose dann nicht einfach sparen?
Kenne mich da nicht aus, aber hier ja glaube ich einige! :)
Überlege auch immer mal wieder, das bei mir nachschauen zu lassen. Mein Sohn ist im autistischen Spektrum und ich denke, die Diagnosefindung ist bei Erwachsenen ähnlich. Bei ihm lief das über eine psychologische Praxis, die entsprechendes Fachpersonal für die Durchführung der Tests hatte. Das waren damals 2 oder 3 Termine, die jeweils ca. 1,5 - 2 Stunden gingen. Wenn ich mich selber dazu durchringe, dem wirklich mal ernsthaft nachzugehen, würde ich entsprechend erstmal nach Praxen suchen, die eine Testung durchführen können und einen Termin machen.
Die Diagnose kann schon Sinn machen, denke ich. Zum einen für einen selber, um sich besser einordnen zu können, aber letztlich auch, je nach Schwere, für eine eventuelle Therapie bis hin zur Beantragung eines GdB, wenn man das braucht.