Beiträge von dagmarjung

    Es gibt inzwischen Tierkliniken, die solche Atemwegsoperationen oft machen bzw sich darauf spezialisiert haben. Jeder Hund ist anders und da muß im Einzelfall eine genaue Diagnose gemacht werden, damit man entscheiden kann, ob überhaupt eine OP sinnvoll ist und wenn ja, was genau gemacht werden kann oder sollte. Diese Tierärzte und Kliniken haben natürlich auch Erfahrung speziell mit der Narkose von kurzschnäuzigen Rassen.

    Wenn du die Begriffe "Brachyzephales Syndrom" oder " Brachyzephalie" googelst, stößt du auf verschiedene Tierkliniken, die ausführliche Informationen zum Thema veröffentlicht haben. Das wird dir bei deiner Entscheidung hoffentlich weiterhelfen.

    Dagmar & Cara

    Ich frag mich nur, wie die Zeit vor
    jeder Hundeversicherung war, bevor
    findige Versicherungsexperten die Hunde
    entdeckten ?

    So ganz neu ist das nicht.
    Schon in meinen allerältesten Hundebüchern von vor über 50 Jahren wird aus gutem Grund dringend empfohlen, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. Und nein, die AutorInnen wurden nicht von der Versicherungsindustrie gesponsert.
    Der Grund liegt ganz einfach in der deutschen Rechtssprechung, nach der der Hundehalter finanziell voll verantwortlich ist für alle Schäden, die von seinem Hund ausgehen.

    Dagmar & Cara

    Ich habe seit Sonntag eeeendlich den fünften Teil von "Das Lied von Eis und Feuer". :hurra:


    Allen Leser von George RR Martin dürfte bekannt sein, daß er seine Fans sehr lange auf den Fortgang der Serie warten läßt.
    Im Internet kursiert dieses gelungene Musikvideo, in dem der Autor aufgefordert wird, sich mit dem Schreiben ein wenig mehr zu beeilen:


    http://www.paulandstorm.com/lyrics/write-l…rge-r-r-martin/

    "George R. R. Martin, please write, and write faster
    You’re not going to get any younger, you know
    Winter is coming, I’m growing impatient
    And you’ve still got two more damn books left to go
    So write, George, write like the wind!"


    Dagmar & Cara

    Hier im Forum gibt es ungezählte Threads von Neu-Hundebesitzern, die zunächst einmal den ganz großen Blues kriegen. Du bist da also nicht allein. Trotz aller Vorbereitung ist es eine Lebensumstellung. Gib mal 'Welpenblues' in die Suchfunktion ein, und du wirst schon sehen... ;)
    Normalerweise geht das vorbei, wenn der neue Alltag sich einspielt. Dann überwiegt die Freude am Hund, und man kann sich ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen.

    Das andere Thema mit der fehlenden Erlaubnis des Vermieters, nun ja. Es könnte zum Problem werden, muß aber nicht.
    Rein rechtlich hat sich für Hundebesitzer nichts geändert, die Hundehaltung bedarf immer noch der Erlaubnis des Vermieters. Du hast sie nicht, daß bedeutet, daß du im Falle von Beschwerden von Nachbarn o.ä. eine denkbar schlechte Position hast. Da ihr aber ohnehin sehr bald umziehen wollt, kann euch eine Kündigung ja nicht wehtun.

    Dagmar & Cara

    Das Stillhalten bei der Hundefrisörin trainierst du am besten, indem du den Welpen jeden Tag kurz auf den Kämmtisch hebst und mit einer weichen Bürste überbürstest. Auf Gründlichkeit kommt es dabei noch nicht an, Ziel ist nur, daß er sich an das Gefühl gewöhnt. Auch mal die Ohren anfassen, die Zähne kontrollieren, dann gleich mit Leckerchen belohnen. Eine Hand unter den Bauch stabilisiert den Hund und hindert ihn am Hinsetzen, wenn du die Hinterbeine bürstest.
    Zum Üben reicht anfangs schon eine halbe oder ganze Minute - aber in der sollte der Hund sich an ruhiges Verhalten auf dem Kämmtisch gewöhnen. Spielen und in-die-Bürste-beißen wird sanft, aber konsequent unterbunden.

    Dagmar & Cara

    Ja, man weiß nicht, wie sich früh kastrierte Tiere entwickelt hätten, wenn der Eingriff unterblieben wäre. Aber es gibt doch Erfahrungswerte.

    Die Züchterin meiner Pudelhündin sieht als Hundefrisörin viele der von ihr gezüchteten Pudel zum regelmäßigen Scheren wieder und kann so deren Entwicklung langfristig verfolgen. Aus langjähriger Erfahrung meint auch sie, daß früh kastrierte Hunde im Vergleich zu ihren unkastrierten Wurfgeschwistern eher unreif und kindisch bleiben.

    Ich finde diese Beobachtung deshalb aufschlussreich, weil hier ja die Genetik und die Aufzuchtbedingungen der Hunde identisch sind, und auch die anschließende Haltung als Familienhunde sicher eher vergleichbar ist als die Erfahrungen, die Hunde aus dem (Auslands)Tierschutz in ihrem bisherigen Leben gemacht haben.

    Dagmar & Cara

    Ist zwar OT, aber ich finde deine kleine Spanielhündin extrem süß! :cuinlove:

    und noch ein Nachsatz zum eigentlichen Thema: was ich aufgeschrieben habe, ist der Normalverlauf nach Lehrbuch. Aber beim ersten, manchmal auch zweiten Mal hat sich das bei einer jungen Hündin noch nicht so eingespielt und es kann zu einigen Abweichungen kommen. Gut, daß deine TÄ das Gesundheitliche abgeklärt hat.

    2 Monate nach der Läufigkeit ist die Ruhephase, in der nach Hitze, Trächtigkeit und Säugezeit erstmal garnichts passiert, noch nicht erreicht. Von daher würde ich doch erst mal abwarten, wie es sich weiter entwickelt. Ich weiß, das sagt sich leicht, wenn man den Stress nicht selber hat, aber du möchtest ja eigentlich nicht kastrieren.
    Nach einem zweiten vollständigen Zyklus von Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und Scheinmutterschaftsphase wirst du klarer sehen, ob es eher besser oder schlechter wird.

    Gegen den Geruch, der Rüden anzieht, gibt es Chlorophyll-Tabletten und auch Sprays im Zoofachhandel. Das sollte zumindest Besserung bringen.

    Rammeln kann verschiedene Gründe haben, es dient unter anderem zum Stressabbau. Aber wenn Hündinnen während der Läufigkeit rammelig werden hat schon mit dem Geschlechtstrieb zu tun, da rasen eben die Hormone. Meine Cara neigt im letzten Drittel der Läufigkeit zum Rammeln, dann gibt sich das von selbst wieder. Da mache ich nicht groß was erzieherisch.

    Es wäre natürlich nicht unmöglich, daß deine Hündin sich das Rammeln während der Läufigkeit angewöhnt hat und es nun auch ohne den direkten hormonellen Anreiz tut, weil sie es eben als Möglichkeit entdeckt hat, Stress zu bewältigen.


    Dagmar & Cara

    Der normale Ablauf von Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und Scheinmutterschaft ist so: die Läufigkeit dauert drei Wochen, in dieser Zeit riecht die Hündin für Rüden attraktiv. Nach der Läufigkeit folgt hormonell die Scheinträchtigkeit, meist unauffällig, manche Hündinnen werden ruhiger, verschmuster, manchmal sogar träge. Auffällig ist dann wieder die dritte Phase, die Scheinmutterschaft, wenn die Welpen zur Welt kommen würden. Das ist die Zeit, wo viele Hündinnen unruhig sind, Spielzeug adoptieren, ein geschwollenes Gesäuge und manchmal Milcheinschuss haben, also die Phase, die oft als problematisch empfunden wird.


    Eine echte Trächtigkeit dauert 63 Tage, die Brutpflege- und Säugezeit etwa 8 Wochen. Daran kan man sich auch für Scheinträchtigkeit und Scheinmutterschaft orientieren, denn die hormonellen Vorgänge laufen ja nach demselben Zeitmuster ab, egal ob die Hündin gedeckt wurde oder nicht. Nur die Ausprägung ist unterschiedlich.Beispiel: meine Hündin Cara zeigt keine auffällige Scheinschwangerschaft, aber pünktlich zum theorethischen Geburtstermin gut 60 Tage nach der Läufigkeit wird schon mal der Quietscheball ins Körbchen geholt. Das dauert bei ihr allerdings nur wenige Tage an.

    Ungewöhnlich finde ich bei deiner Schilderung, daß deine Hündin ein anhaltendes und stark ausgeprägtes Rammelverhalten zeigt. Während der Läufigkeit wäre das nicht so ungewöhnlich, aber so anhaltend danach schon. Denn normal kommt halt erst der Sex und dann ist das Thema durch, es folgt die sexuell uninteressante Trächtigkeit. Das gilt für beide Seiten, Hündin und Rüde. Ebenso ungewöhnlich und nicht normal finde ich nämlich das dauernde Interesse der Rüden an deiner Hündin. Auch das sollte nach der Läufigkeit rasch abklingen. (Hündin mit Shampoo baden und gleichzeitig alle Liegedecken waschen hilft, den Geruch möglichst rasch zu vertreiben.)


    Wurde von Seiten der TÄ abgeklärt, ob gesundheitlich wirklich alles in Ordnung ist? Stichworte Entzündung, Gebärmuttervereiterung?


    Dagmar & Cara

    Ich teile mir ja auch mal Essen mit meinem Hund, und vom Eis bekommt Cara auch was ab - aber das mache ich für sie ab und gebe es ihr dann.
    Den Vorfall beim Hundesportturnier fand ich skurril, aber lustig - ich liebe meinen Hund, aber ich möchte nichts vom Hund angelutschtes essen - die Grenze zum drüber Ärgern ist bei mir aber im Restaurant erreicht, wenn Hundehalter ihren Fiffi den Teller ablecken lassen, ob auf oder unter dem Tisch. Denn solches Verhalten führt im schlimmsten Fall zum Hundeverbot im Lokal, und das schadet allen Gästen mit Hund.

    Dagmar & Cara