Rafile Schrieb:
"Gestern kam zum Beispiel auch immer wieder, dass der Hund, wenn er außen geht, scheinbar das Territorium sichern möchte. Und man solle das als Halter für seinen Hund übernehmen, in dem man selbst erstmal alles abcheckt. Also außen alles komplett ablaufen, jedes Eck untersuchen, ob da nicht irgendwo Gefahren lauern. Erst dann könne sich der Hund frei auf dem Gelände bewegen und für Spiele etc offen sein."
Äh... was sind denn das für seltsame Ideen?
Wofür hab ich denn einen Hund? Schick ich doch besser den bzw erlaube es ihm einfach, der erledigt das Abchecken zehnmal so schnell und viel effektiver, wenn's denn wirklich sein muß. Sowas nennt man Arbeitsteilung im Rudel, artgerechter geht's doch gar nicht. Warum sollte ich denn als Halter Aufgaben für meinen Hund übernehmen, die dieser viel besser ausführen kann?
Auch das erste Beispiel mit den zwei Rüden im Freilauf kann ich in der geschilderten Form nicht nachvollziehen.
In anderer Form allerdings schon: Ich beobachtete einmal einen Mann mit einem Welpen am Rande des Schaurings einer großen Hundeausstellung. Offenbar in der Absicht, seinen Kleinen hier an Hundekontakte zu gewöhnen, zog er den stark verunsicherten Welpen dicht zu jedem fremden Hund hin, der sich dort aufhielt, ohne die Signale seines eigenen oder die der fremden Hunde im mindesten zu beachten.
Dieser Welpe dürfte schon gefolgert haben "mein Mensch bringt mich in unangenehme Situationen mit fremden Hunden", und das mit Vertrauensverlust quittiert haben.
Dagmar & Cara