Beiträge von dagmarjung

    EIGENTLICH...
    bräuchte ich nur eine mittlere Schublade für alles wirklich Unentbehrliche.


    UNEIGENTLICH...
    füllt der Hundekram inzwischen 2 große und vier mittlere Schubladen, dazu den Stapelraum auf zwei Küchenschränken sowie zwei kleine Umzugskartons plus die grüne Tasche mit den Obi-Sachen. Enthalten sind außer Leinen, Halsbändern und Geschirren Spielzeug, Dummies, diverse Sachen zum Tricksen oder vielleicht irgendwann mal Tricksen, Pylonen, Fähnchen zum Richtungsschicken, alle Papiere und Unterlagen von Cara, Pflegeutensilien.
    Nicht eingerechnet sind eine weitere Schublade für Leckereien und Knabberkram, der Eimer fürs Hauptfutter und die abgelegten Sachen im Keller, die auf den Flohmarkt warten.


    Der alte Philosoph Diogenes lebte in einer Tonne und war genügsam. Aber der hatte ja auch keinen Hund... :roll:

    Oh toll, schon drei Seiten voller interessanter Antworten! :smile:
    Ich bin überrascht, wie verschieden eure Hunde mit Zecken an ihrem Körper umgehen bzw auf herausgezogene Zecken reagieren.
    Ich wußte schon, daß festgesogene Zecken nicht wehtun oder jucken, aber ein Hund könnte sie doch beim Putzen als Fremdkörper bemerken, wenn er sich selbst beknabbert. Sie sitzen ja nicht immer an unzugänglichen Stellen. Bei Cara habe ich das aber wie gesagt nie beobachtet und ich habe auch niemals ausgerissene Zecken auf dem Fußboden gefunden, nur ganz selten mal eine pappsatt abgefallene, die mir entgangen ist. (Igitt!)
    Aber einige eurer Hunde sind da offenbar aufmerksamer und entfernen sie selbst.


    Früher als Junghund interessierte sich Cara für alles, was ich so von ihrem Körper entfernte, ob es ein Büschel Haare beim Bürsten war oder eine Klette oder eben eine Zecke. Das hat aber stark nachgelassen, nur nicht bei den Zecken. Deshalb finde ich die Erklärung von der minimalen Blutspur beim Rausziehen sehr nachvollziehbar.


    Irgendeine Form von Ekel konnte ich bei Cara nie feststellen. Ich habe sie aber aus Sorge vor Krankheiten nie den Beiß- und Geschmackstest machen lassen.


    Dagmar & Cara

    Dackel + Dackel gibt auch wieder Dackel, also Rassehunde und eben keine Mischlinge. Das reicht für den Alltagsgebrauch.
    Daß Zuchtvereine strengere Maßstäbe anlegen und einen Nachweis der Ahnen über mehrere Generationen verlangen, ist ebenfalls logisch.


    Ich finde es sinnlos, so zu tun, als gäbe es nur zwei Möglichkeiten, nämlich einerseits Rassehunde mit Abstammungsnachweis und andererseits Mischlinge. Es gibt halt als drittes auch noch Rassehunde ohne Papiere.


    So nachvollziehbar es ist, daß Rassehunde ohne oder mit nicht anerkannten Papieren keinen Eingang in die FCI/VDH Zucht finden, so albern und überheblich ist es in meinen Augen, sie im vereinsmäßigen Hundesport als 'Mischlinge' zu klassifizieren, und sowohl Rassehunde ohne Papiere als auch echte Mischlinge von den höchsten Meisterschaften und Titeln auszuschließen. Denn im Sport sollte es eigentlich nur um die Leistung gehen.


    Dagmar & Cara

    Ich vermute sehr, daß die Welpen tatsächlich klein bleiben werden, aufgrund ihrer zierlichen Proportionen. Die Welpen von Ridgeback, Labbi und Schäferhund sehen nämlich im selben Alter noch sehr viel teddybäriger aus, starkknochiger und mit größeren Pfoten zum Reinwachsen. Der Vater ist ja unbekannt, daß es ein Schäferhund sein könnte, ist reine Vermutung.
    Bei Welpen von 8 Wochen kann man durchaus grob abschätzen, wie die Endgröße sein wird. Besonders, wenn die Frau Erfahrung in der Aufzucht verschiedenster Würfe hat. Vorausgesetzt, das Alter wurde exakt angegeben.
    Wie man 'klein' letztendlich definiert, ist natürlich eine offene Frage. Größer als Zwergpudel werden die Welpen bestimmt, aber ich glaube nicht, daß sie die Größe der genannten Rassen erreichen werden.


    Dagmar & Cara

    Eine Verhaltensfrage:
    Ich habe noch nie beobachtet, daß meine Hündin auch nur das allergeringste Interesse für Zecken zeigt, die an ihrem Körper sitzen, egal ob die Biester noch winzig sind oder schon vollgesogen kurz vor dem Abfallen. Kein Kratzen, kein Reinbeißen oder Ähnliches. Bei allen anderen Hunden, die ich kenne, ist es genauso.
    Aber kaum habe ich die Zecke rausgezogen, zeigt Cara plötzlich brennendes Interesse und muß die Zecke intensiv beschnüffeln und würde sie furchtbar gerne zwischen die Zähne kriegen, wenn ich das zuließe.


    Kennt ihr das auch?
    Warum ist das so?
    Ich stelle mir vor, daß Zecken geruchlich so unauffällig sind, daß befallene Tiere sich nicht selbst von ihnen befreien, das macht evolutionär Sinn.
    Aber warum dann der Umschwung nach dem Rausziehen?


    Dagmar & Cara

    Ohne jetzt eine weitere lange Liste zu eröffnen, mein unentbehrliches Winter-Survival- Paket:


    Leuchthalsband
    Kacksuchscheinwerfer (LED-Taschenlämpchen als Schlüsselanhänger)
    neonfarbige Kenndecke, dient auch als Regendecke
    Leuchtball



    Dagmar & Cara

    Icht transportiere Cara seit sieben Jahren problemlos im Fahradkorb vorne. Ich habe kein Auto und benutze daher Fahrad und Öffis jeden Tag.


    Fahradkorb hinten ist auch für etwas schwerere Hunde geeignet, hat aber den großen Nachteil, daß er fest angeschraubt werden muß und man daher keine Fahrradtaschen gleichzeitig benutzen kann.


    Beim Fahradkorb vorne hat man den Hund im Blick, kann Fahradtaschen benutzen, aber das Lenkverhalten ist weniger angenehm, da muß man sich darauf einstellen. Je leichter der Hund ist und je ruhiger er sich im Korb verhält , desto besser.



    Dagmar & Cara

    Ich finde, man kann sich durchaus auf Kompromisse einlassen, solange der Hund kontrollierbar bleibt.
    Mein Ausführhund Lukas zB ließ sich höchst ungern abrufen, wenn ein uns anderer Hund entgegenkam. Dem "Gegner" den Rücken kehren, das ging für ihn nicht. Aber er hörte dafür 100% zuverlässig auf "Halt", so daß man ihn problemlos einsammeln konnte.


    Dagmar & Cara

    Was ist denn deine Zielvorstellung, wie sollte es idealerweise ablaufen?


    Ich habe durchaus Verständnis für deine Besucher, die allermeisten Menschen freuen sich über freundlichen Kontakt zu einem Hund (Ich zB auch! :smile: )und es fällt sehr schwer und fühlt sich falsch an, so zu tun, als wäre der Hund Luft, wenn er einen begrüßt. Weshalb deine Besucher auch nicht in der Lage sind, deiner Bitte wirklich nachzukommen.


    Du möchtest ganz zu recht nicht, daß Besuch vom Hund belästigt wird. Die allermeisten deiner Besucher freuen sich aber über die Beachtung deines Hundes und ermutigen ihn, und du stehst in dem Moment als Spaßbremse da. Das ist eine blöde Situation für dich.


    Gegenprobe: wenn ein Besucher die Aufmerksamkeit des Hundes als Belästigung empfindet, wird er ihn auch nicht anlocken. Verhält der Collie sich dann anders? Möglicherweise ist es ja in diesem Fall gar kein Problem, den Collie vom Besuch wegzuhalten. Zumindest würde eine Person, die wirklich keinen Kontakt will, deine Bemühungen nicht sabotieren.


    Wird dein Collie bei der geringsten Ermutigung dauerhaft aufdringlich, oder ist es nur kurzzeitiges Interesse am Anfang, das dann rasch nachlässt? Oder anders gefragt, wäre es eine Alternative, eine kurze Begrüßung am Anfang zuzulassen und den Hund danach auf seinen Platz zu schicken?
    So funktioniert es bei uns, oder besser gesagt, nach kurzer Begrüßung am Anfang kommt Cara schnell von selbst zur Ruhe, sobald wir Menschen uns hinsetzen, so daß es sich erübrigt, sie extra auf ihren Platz zu schicken.


    Was spricht dagegen, den Collie mit den beiden anderen Hunden zunächst wegzusperren?


    Dagmar & Cara

    In deiner Schilderung sehe ich einen noch ungeübten Ablauf einer klassischen Mäusejagd, mit Mäuselsprung und Nachschnappen. Bei einem so ursprünglichen Hund wie dem Husky überrascht es nicht, daß ihm das noch im Blut liegt.


    Obwohl dein Hund damit einen echten Jagderfolg hatte, mußt du dir meiner Meinung nach keine Sorgen um dein Training machen. Denn der ganze Vorgang war für den Hund kurz und wenig aufregend. Da wird nicht annähernd so ein berauschender Hormoncocktail ins Hirn geschüttet wie bei einer Hetze auf Reh oder Hase, auch wenn die Beute entkommt.
    Die bekannten Antijagdtrainerinnen Gröning und Ullrich empfehlen sogar kontrolliertes Mäusebuddeln als Jagdalternative, um dem Hetzen vorzubeugen.


    Solange es noch ethisch vertretbar ist, daß auf Bauern- und Reiterhöfen Katzen eigens zu dem Zweck gehalten werden, Mäuse zu jagen, finde ich es keinen moralischen Weltuntergang, wenn die eine oder andere Maus auch einmal einem Hund zum Opfer fällt.


    Dagmar & Cara