Beiträge von dagmarjung

    Ich hatte vor Jahren eine Hochfrequenzpfeife für meinen sehr sensiblen Sheltie. Ich wollte einen Rückruf, der garantiert immer gleich und nie emotional eingefärbt klingt. Die Pfeife hatte ich so eingestellt, daß ich selbst den Pfiff noch hören konnte, und diese Einstellung dann mit Sekundenkleber fixiert. Der Pfiff ist für den Hund weithin hörbar, aber sehr dezent für Menschen in der Nähe. Das gefällt mir an dieser Art Pfeife, das ist sehr alltagstauglich, gerade auch in der Großstadt, wo man nur selten mit dem Hund alleine ist.

    Für meine Pudelhündin habe ich die Pfeife zusammen mit dem Dummytraining eingeführt, und dann halt eine Acme-Pfeife, wie sie dort üblicherweise benutzt wird. Die ist natürlich lauter, aber die Trainerin will ja auch mithören, was ich meinem Hund so pfeife.
    Im Alltag benutze ich die Pfeife nur selten, wenn, dann eher um die Konditionierung gelegentlich aufzufrischen.

    Der einzige Nachteil der Pfeife wurde schon mehrfach erwähnt: man muß sie dabeihaben, in der Schublade nützt sie nichts.

    Bei keinem meiner Hunde hatte ich das Problem, daß sie auf anderer Leute Pfeifen gehört hätten oder andere Hunde auf meine Pfiffe. Ohnehin nutzen eher wenige HH eine Pfeife, die Pfeifen und Signale unterscheiden sich und die Hunde erkennen auch aus dem Zusammenhang, ob sie gemeint sind.

    Dagmar & Cara

    Meine Schäferhündin war ganz normal verträglich mit anderen Hunden. Je nach Sympathie wurde einfach vorbeigegangen, mit charmanten Rüden auch schon mal eine Runde gespielt.
    Da ich sie erst im Alter von 6 Jahren kennenlernte, weiß ich nicht, wie ihre Jugendentwicklung verlief. Ich hatte jedenfalls niemals Probleme bei Hundebegegnungen. Auch an bellenden Hunden hinter dem Gartenzaun ließ sie sich vorbeiführen, ohne sich dadurch zu mehr als einem gesträubten Rückenfell provozieren zu lassen.

    Dagmar & Cara

    Zu der von mir vorgeworfenen Dreistigkeit. Wir haben ihn bei frischer Tat ertappt, er hat das schon gemacht wenn wir nur
    mal 10 min weg waren zum einkaufen. Das letzte mal ist er als wir nach Hause kamen (wieder nach 10 min) sofort ins schlafzimmer
    unters Bett (da schläft er auch) gegangen. Das heißt für mich er wusste, dass er das was er gemacht hat besser hätte nicht machen sollen.
    Also ist er verschwunden bevor überhaupt geschimpft wurde. Es kann ja sein das ich das falsch interpretiere, auf den ersten Blick wirkt es aber so auf mich.

    Das ist ein häufiges Mißverständnis. Der Hund verknüpft die Kombination 'Geruch vom umgekipten Mülleimer' (oder was auch immer) + 'Mensch kommt heim' mit Strafe und versucht eurer Agression durch Flucht unters Bett zu entgehen. Er hat trotzdem kein Schuldbewußtsein.


    Ein Hundesportverein wird euch leider nicht helfen. Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Fuß usw kann man dort lernen, aber eure Probleme liegen ganz woanders, das muß sich ein qualifizierter Hundetrainer bei euch zuhause anschauen um euch weiterzuhelfen. Hundesportvereine können und werden das nicht leisten.

    Dagmar & Cara

    Du kannst mal versuchen, den Hund zu baden, also richtig gründlich mit warmem Wasser und Hundeshampoo, 2 mal shamponieren und jeweils gründlich ausspülen. Bei meiner Schäferhündin hat sich dadurch sehr viel Unterwolle auf einmal gelöst und konnte ausgebürstet werden. Sie hat danach zwar noch weiter gehaart, aber das war längst nicht mehr so schlimm.

    Dagmar & Cara

    @PasaM2015

    Deine Trainer und du, ihr bewegt euch auf dem Wissensstand von vor etwa 30 bis 40 Jahren. Seither gibt es aber viele neue Erkenntnisse aus der Biologie, Verhaltensforschung, Psychologie, Neurobiologie usw. Gute Hundetrainer bilden sich fort und trennen sich auch mal von nachweislich überholten Ansichten.

    Dagmar & Cara

    Bei mir hat der Punkt Gesundheit/Lebenserwartung auch eine große Rolle bei der Rassewahl gespielt. Nicht der einzig wichtige Punkt, aber doch ein wichtiger.

    Ansonsten wäre zB auch ein Cockerspaniel in Frage gekommen. Ich mag die Spaniels sehr gern, aber nach meiner Beobachtung altern sie früher und deutlicher als Pudel.

    Dagmar & Cara

    Ich arbeite beruflich mit Lebensmitteln und nach unseren Hygienevorschriften darf so etwas auf gar keinen Fall ausgegeben werden. Gekochtes muß entweder gleich gegessen werden oder zunächst auskühlen und dann schnell in die Kühlung, um die Vermehrung von Bakterien wirksam zu verhindern.
    Ob es nach einer Nacht draußen noch gut riecht, hat dabei nichts zu sagen. Natürlich werden Keime beim Kochen zunächst abgetötet, das Essen bietet aber einen idealen Nährboden für neues Wachstum. Temperaturen zwischen 20 und 40 Grad sorgen für ganz, ganz schnelle Vermehrung der Keime, die unter Umständen giftig sein können.


    http://www.vis.bayern.de/ernaehrung/leb…ene/7regeln.htm
    (Siehe Regel 5: Kühlen)

    ich würde die Portionen auf jeden Fall vor dem Verfüttern noch einmal gründlich abkochen (mehrere Minuten kochen lassen) um sicher zu gehen.

    Dagmar & Cara

    Cara hat heute ein sehr feines Empfinden dafür, wo sie willkommen ist, registriert unfehlbar Lächeln, Augenkontakt und natürlich freundliche Ansprache. Deswegen lasse ich auch oft Kontakt zu, wenn ich sicher bin, sie wird ausdrücklich eingeladen und belästigt keine Leute, die das nicht wollen.
    Als Junghund dagegen konnte es zB vorkommen, daß sie zu Leuten hinsprang, die laut mit dem Handy telefonierten, weil sie sich angesprochen fühlte. Sowas geht natürlich gar nicht.

    Im ganzen läuft das bei uns heute so, daß Cara vieles darf, unter der Bedingung, daß sie auch akzeptiert, wenn ich Nein sage.

    Typisch für Cara ist im übrigen, daß sie den Kontakt von sich aus sucht, kurz flirtet und dann von sich aus den Kontakt beendet. Also sie hängt den Leuten dann nicht permanent an der Backe.


    Dagmar & Cara