Beiträge von dagmarjung

    Ich bin heute auch zum 1. Mal (angeregt durch diesen Thread :pfeif: ) mit meinem Zwerg Fahrrad gefahren.

    Sie hat das ganz prima gemacht, wir müssen nur unbedingt üben, dass sie auch im Freilauf das Rad vorne nicht kreuzt.

    Gedanken gemacht habe ich mir nur, dass sie sehr viel im langsamen Gallopp oder schnellem (und dementsprechend schwunglosem Trab) unterwegs.

    Wie sieht das bei euch Kleinhundbesitzern aus? Ich bin schon extra langsam gefahren und ich bin mir auch sicher, dass meine Hündin ihr Tempo auch selbst noch regulieren könnte.

    Meine Hündin mit 37 cm Schulterhöhe läuft gut am Fahrrad mit, ich kenne auch noch kleinere Hunde, mit denen man ebenso gut radfahren kann, ohne das Gefühl zu haben, gleich umzufallen oder den Hund tempomäßig zu überfordern. Wir starten meist gemütlich mit Tempo 8 auf den ersten Kilometern, da wird auch oft pausiert zum Schnüffeln und Lösen. Ist Cara eingelaufen, dann steigert sie das Tempo im Trab von selbst auf 10 oder mehr. Ich achte darauf, daß sie möglichst nicht galoppiert, außer mal zur Erfrischung zwischendurch auf bestimmten 'Rennstrecken', dann allerdings nur im Freilauf.

    Was nennst du schnellen aber schwungloser Trab? Das ist mir nicht so ganz klar. Ich sehe einen gestreckten flotten Trab am liebsten; wenn Cara anfängt zu galoppieren, dann ist das Tempo zu schnell für sie und ich werde etwas langsamer.

    Dagmar & Cara

    Welpen dürfen laut Tierschutzgesetz nicht vor der vollendeten 8. Lebenswoche von der Mutter weggenommen werden. Aber durchaus vor der zehnten, das wird von Züchter zu Züchter verschieden gehandhabt.

    Welpen verlieren nicht ihre Beißhemmung, sondern sie haben anfangs noch gar keine und müssen sie erst einüben. Deshalb beißen sie anfangs noch ohne Hemmung, besonders beim Spielen. Später entwickeln sie mehr Gefühl und können auch sanft zufassen, ohne dem Spielpartner weh zu tun. Das lernt der Hund aber langsam, durch Spielen und Üben und nicht schlagartig in einer bestimmten Lebenswoche.

    Mit 8 Wochen ist ein Hund noch ein Kleinkind und kann weder auf 'Nein' hören noch sich zuverlässig auf seinen Platz schicken lassen. Das sind Dinge, die man ganz, ganz langsam und in sehr kleinen Schritten übt. Dasselbe gilt für das Alleinbleiben.

    Viel Freude mit deiner Kleinen! :smile:

    Dagmar & Cara

    Das Ausstellungsverbot von kupierten Hunden war viele Jahre lang für die Rasse Dobermann nur Makulatur und wurde auch auf großen CACIB Ausstellungen nicht vom Veranstalter durchgesetzt. Die Vereine der anderen Rassen wie Doggen und Schnauzer hielten sich weitgehend daran, während bei den Dobermännern auch 10 Jahre nach Inkrafttreten des Kupierverbots so gut wie alle Hunde im Ring kupiert waren. Und die kamen nicht aus dem Ausland.

    Zum ursprünglichen Thema, die angedrohte Tötung eines Hundes wurde und wird gerne als Druckmittel benützt, um den potentiellen Käufer zur raschen Entscheidung zu bewegen. "Wenn Sie ihn nicht nehmen, dann... "
    Egal ob es nun Jäger sind, die ihre kranken oder unbrauchbaren Jagdhunde loswerden wollen und mit Erschießung drohen (ich kenne mehrere Fälle) oder unseriöse Tiervermittler von Auslandshunden, die angeblich sonst in wenigen Tagen in der Tötung enden.
    Ob die Hunde dann tatsächlich erschossen oder sonstwie umgebracht würden (und damit kein Geld mehr einbringen) darf man bezweifeln, aber da der Interessent es nicht ausschließen kann, zieht der Spruch damals wie heute.

    Dagmar & Cara

    Der Stopknopf stoppt sofort. Man muß ihn halt drücken.

    Was das Zurückholen des Hundes betrifft: Der Hersteller empfiehlt in der Gebrauchsanweisung, den Stopknopf zu drücken, den Hund eine Armlänge heranzuziehen, Knopf loslassen / Arm ausfahren / Knopf drücken, wieder um eine Armlänge heranpullen und den Vorgang solange zu wiederholen bis der Hund beim Herrn ist.
    Von der Anwendung eines Rückrufs ist nicht die Rede.
    Woraus man sieht, welche Zielgruppe der Hersteller im Sinn hatte.

    Dagmar & Cara

    Meine Cara kann mit den hier bisher geschilderten Leistungen beim Im-Weg-Liegen vielleicht mangels Masse nicht mithalten, dafür hat sie die Kunst des Vor-den-Füßen-Herbummelns perfektioniert, und zwar sowohl drinnen wie draußen.

    "Cara geh ausse Füße!!!"


    Dagmar & Cara

    Es gibt doch inzwischen so ein Gesetz über Haustürgeschäfte, daß man da auch im Nachhinein widersprechen kann trotz abgeschlossenem Vertrag. Weil an der Haustür eben auch Druck ausgeübt werden kann. Läßt sich das eventuell auf deinen Fall anwenden?

    Und eben die Argumantationslinie: der erste (Kauf)Vertrag war rechtlich unhaltbar, der darauf aufbauende zweite (Aufhebungs)Vertrag daher auch. Da er auf der rechtlich nicht haltbaren Meinung des Vereins beruht, der Hund gehöre noch dem Verein.

    Dagmar & Cara

    Ja, das wurde in Foren und in Fachartikeln in Hundezeitschriften schon oft behandelt. Du hast den Hund gekauft, er ist dein Eigentum. Ein Kaufpreis ist auch dann ein Kaufpreis, wenn man ihn Schutzgebühr nennt. Sobald du den Hund bezahlt hast, hat der Verein jedes Recht an ihm verloren, ein anderslautender Vertrag ist rechtlich nicht haltbar.

    Vielleicht kannst du beim Anwalt über diese Schiene argumentieren.

    Dagmar & Cara

    Die Läufigkeitshose für Cara (die ich nur selten benutze) ist so konstruiert, daß man die Einlagen hineinsteckt. Die wenigen mitgelieferten Einlagen waren dünn und ausreichend für den geringen Flüssigkeitsverlust, der bei der Läufigkeit eintritt. Danach habe ich nur noch halbe gefaltete Tempotücher als Einlage benutzt.

    Ob dir eine Läufigkeitshose was nützt, hängt sicher von mehreren Faktoren ab: Wieviel Urin verliert deine Hündin, ist sie so groß, daß du für Frauen gedachte Einlagen in der Hose verwenden kannst? Da hättest du sicher mehr Auswahl auch für größere Mengen an Flüssigkeit als nur tropfenweise.

    Dagmar und Cara.

    Das Problem wird sich wohl über ein Hundeforum nicht lösen lassen, da es in erster Linie ein zwischenmenschliches ist. Du weißt ja selbst, was zu tun wäre, du kannst dich nur nicht mit deinem Vater darüber einigen.

    Die Hündin ist allerdings nicht manipulativ, wenn sie die Abfolge: Katzen bedrängen - 'Nein' hören - Leckerchen abholen - verinnerlicht hat. Das ist dann schlicht eine vom Menschen antrainierte Verhaltenskette. Die Hündin hat nicht gelernt, was sie nicht tun soll, sondern was sie tun kann, um eine Belohnung zu bekommen.


    Dagmar & Cara