Beiträge von dagmarjung

    In der aktuellen Ausgabe 21 der Zeitschrift SitzPlatzFuß ist ein Artikel, der sich mit einer Umfrage zu dem Thema befaßt. Es wurden Hundebesitzer gefragt, die hauptberuflich Therapeuten sind und ihre Hunde bei der Arbeit in verschiedenen Bereichen einsetzen. Welche Rasse, wie zufrieden sie damit sind, ob sie dieselbe Rasse wieder nehmen würden oder doch eine andere.
    Interessant ist auf jeden Fall, daß durch die Befragung einer großen Zahl von Menschen sich ein deutlicheres Gesamtbild ergibt, als durch diverse Einzelerfahrungen, wie sie zB hier im Forum zur Sprache kommen.

    In der Umfrage erwies sich jedenfalls der Labrador als eindeutiger Sieger; fast alle Besitzer waren sehr zufrieden und würden diese Rasse als Therapiehund wieder wählen. Bei anderen Rassen war das nicht unbedingt der Fall.

    Dagmar & Cara

    1) Erscheint mir unklar, das Tier ist nicht klar als Hund zu erkennen, auch nicht, ob es ein oder mehrere Tiere sind.

    2) Gefällt mir gut, die Kombination aus Hand und Hundekopf vermittelt Freundlichkeit, Geborgenheit.
    Der Hundekopf sollte anatomisch aber noch etwas verbessert werden, mehr Hinterkopf statt nur Ohren, eventuell Stirnabsatz zum Fang etwas prägnanter und Schnauze etwas reduzieren. Der Fang dominiert zu sehr gegenüber dem Oberkopf.
    Das Logo könnte man allerdings auch anderen Berufen zuordnen wie Hundephysiotherapeut/in oder TÄ.

    3) Wirkt orginell, freundlich und einladend. Könnte natürlich auch das Logo eines Windhundvereins oder -Zwingers sein, ist also nicht Trainerspezifisch. Trotdem einer meiner Favoriten

    4) und 5) Das Superheldmotiv gefällt mir, es ist orginell, ich mag die klare Form und starke Farbgebung von 4 und das freche Grinsen von 5. Ich weiß nicht, ob das Kästchen von 5 eine Verbesserung oder eine Verschlechterung im Vergleich mit 4 ist, das kommt wohl auf den Zusammenhang an, in dem das Logo erscheinen soll. Bei 4 muß man sich ja wohl auch eine Schrift dazudenken, die auch noch integriert werden muß.
    Eingekasteltes wirkt halt immer etwas enger und weniger offen, aber kann auch zusammenhalten.

    6) Hier fehlt das so wichtige Hundemotiv vollständig, das finde ich nicht sinnvoll.

    7) Ich bin nicht so ein Fan vom lustig- kindlichen Cartoonstil für Logos, deshalb spricht mich das Motiv weniger an. Aber grundsätzlich ist es auch gut. Auch das Superhundmotiv kommt wieder schön zur Geltung. Das sollte sich dann natürlich auch im endgültigen Namen spiegeln, Denn 'Hundeschule Krause' würde nicht so gut passen.

    8) ist mir zu beliebig und wenig einprägsam, so was hat man schon zu oft gesehen. Erinnert auch mehr an Hundesport oder Geräte dafür.

    9) mag ich gern, der erfolgreiche smarte Businessman, äh -hund. Das sollte sich dann auch im Namen/Schrift spiegeln, sonst ist es wohl nicht verständlich.

    10) Gefällt mir am wenigsten, brav und bieder, nicht einprägsam, der Hundekopf ist nicht gut gezeichnet und wirkt etwas ferkelartig und das Logo kann für alles und jedes rund um Hunde stehen.

    Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

    Dagmar & Cara

    Das kannst du vielleicht über das Ausstellerverzeichnis auf der IZH Webseite rausfinden. Falls du gezielt nach Outdoorklamotten und Ausrüstung für dich selbst Ausschau hältst, empfehle ich aber eher die 'Pferd und Jagd' Messe Anfang Dezember, da gibt es viel Auswahl.

    Dagmar & Cara

    Der Pudelclub wurde angefragt, sich bei den Rassevorstellungen des VDH zu beteiligen. Die finden auf der kleinen Bühne seitlich in der Nähe der Stände der Rasseclubs statt. Da werde ich mit Cara also an beiden Tagen um 10.00 Uhr zu finden sein. Ansonsten am Sonntag beim Pudelring!

    Allen Ausstellern aus dem Forum wünsche ich viel Erfolg! :bindafür:

    Dagmar & Cara

    Wie klein war denn diese Umfrage ....?

    Meine Güte, ist diese Diskussion explodiert, seit ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe... :roll:

    Aber falls die Antwort auf die Frage noch interessiert: Seit sieben Jahren lebe ich mit einem Pudel und ebensolange spreche ich auch gern andere Halter von pudelig aussehenden Hunden an. Freundlich und interessiert, wohlgemerkt. Wie sie zu ihrem Hund gekommen sind, warum gerade diese Rasse/Mischung, ob eventuell auch eine der Ausgangsrassen in Frage gekommen wäre.
    Im Laufe der 7 Jahre werden das so um die 30 Begegnungen gewesen sein, über den Daumen gepeilt.

    Dagmar & Cara

    Und wieso legt jeder, der so einen Doodle will, genau die Argumente vor, die perfekt auf einen Pudel zutreffen. Wieso dann nicht gleich einen Pudel holen? Die gibt's in allen Größen und Farbformen, die Leute wollen deren Eigenschaften in einem Doodle. Und die Zucht wird da kontrolliert, da hat man doch Wurfabnahme, gesicherte Ahnentafeln und noch sehr viel mehr für das gleiche Geld. Wieso wollen Leute einen Pudelabklatsch statt das Original?
    Andersherum "veredelt" keine der andren Rassen einen Pudel. Warum ist das also so beliebt?


    Meine kleine persönliche Umfrage bei zahlreichen Doodlebesitzern ergibt ein klares Bild: Die Leute wollen einen Hund mit den Eigenschaften eines Pudels, der aber auf keinen Fall Pudel heißen darf. Weil der Pudel als Omahund mit affiger Frisur ein schlechtes Image hat, vor allem bei Männern. Wenn also die Familie über den Hundekauf entscheidet und die Frau einem Pudel zuneigt, kommt das Veto des Mannes: neverever wird er sich mit einem Pudel sehen lassen!!! - Kompromiss: ein Doodle.
    Alle Doodles der 2. Generation, die ich je traf, waren daher konsequenterweise mit dem Pudel rückgekreuzt, nie mit der anderen Ausgangsrasse. Sie ähnelten logischerweise stark einem etwas derberen Großpudel. Aber Hauptsache, sie heißen nicht Pudel.
    In meiner Umfrage stand dieser Grund ganz vorne, weit vor der angenommenen Allergiefreundlichkeit, mit der die Doodles ja sehr beworben werden.

    Dagmar & Cara

    Die schlichten Marktgesetze von Angebot und Nachfrage gelten auch beim Hundekauf. Als ich meine Kleinpudelhündin aus VDH Zucht vor sieben Jahren erwarb, war sie mit 800 Euro im Vergleich recht preisgünstig, während sowohl Zwergpudel- als auch Großpudelwelpen aus demselben Zuchtverein sehr viel teurer waren. Grund: Beide Größen wurden mehr nachgefragt, während Kleinpudelzüchter schon mal länger auf ihren Welpen sitzenblieben.
    Hätte ich allerdings einen Kleinpudelwelpen in der neuen und sehr begehrten Farbe black and tan haben wollen statt in gewöhnlichem Schwarz, hätte mich das ebenfalls einige Hundert Euro mehr gekostet. Der Aufwand der Züchter dürfte in beiden Fällen vergleichbar sein, die Gesundheitsuntersuchungen sind es auch, aber wenn beim Züchter 10 Interessenten für einen Welpen Schlange stehen, warum sollte er dann Preise an der unteren Grenze ansetzen?

    Auch wenn Jagdgebrauchshunde aus Leistungszucht nur 600 Euro kosten im Gegensatz zu doppelt so teuren Begleithunden aus Schönheitszucht hat das wohl nicht viel mit dem tatsächlichen Aufwand zu tun, den ein Züchter leisten muß. Denn der Einsatz, der für Ausbildung und erfolgreiche Arbeitsprüfungen nötig ist, ist ja wohl deutlich höher.

    Ich finde es im übrigen kein Verbrechen, gezielt Mischlinge zu züchten, wenn das mit Sorgfalt und Verantwortung geschieht. Kritisch bin ich gegenüber jeglicher Modezucht, egal ob Rasse oder Mischung. Natürlich fällt das bei Designermixen meist zusammen, aber ebenso kritikwürdig finde ich die Modewellen bei Rassehunden, und die finden keineswegs nur außerhalb des VDH/FCI statt.
    Fakt ist, mit Rassen oder Mischungen, die in Mode sind, läßt sich Geld verdienen und auf die Qualität wird dann oft weniger geachtet.

    Dagmar & Cara