Beiträge von dagmarjung

    Nur von Rhian hingegen kommt manchmal ein sehr langgezogener, hoher und durchdringender Heulton - als ich davon zum erstenmal geweckt wurde, bin ich senkrecht im Bett gestanden! Ich dachte mein Hund stirbt!

    Ja, genau dasselbe kenne ich auch von Cara! Zum Glück nur ganz selten. Merkwürdig ist, daß ich diesen Ton im Wachzustand noch niemals von ihr gehört habe. Ich kann mir nicht vorstellen, was sie da wohl träumt.
    Ansonsten wird hier auch gezuckt, gewufft, selten mal geknurrt und relativ häufig eine Art leiser Hetzlaut gebellt. Obwohl sie letzteres im Wachzustand heute selten tut, als Junghund tat sie es aber oft bei Rennspielen mit anderen Hunden.


    Dagmar & Cara

    Kinder und Hunde sind eine tolle Kombination, keine Frage.


    es gibt halt ein paar Organisationsfragen, die man vorher bedenken sollte. einiges wurde schon angesprochen.
    - bei den meisten Kinderaktivitäten sind Hunde verboten. Spielplätze, Veranstaltungen, Kinderfeste, Ausflugsziele und vieles andere mehr. Man muß bei allem bedenken, ob der Hund mitkann oder wo und bei wem man ihn ansonsten parken kann.


    Französische Bulldogge: mit Sicherheit würde ein Bully vom Wesen her gut in eine Familie wie eure passen. Bevor ihr euch aber entscheidet, informiert euch unbedingt zum Stichwort Brachycephales Syndrom. Gebt euch auf keinen Fall der Illusion hin, bei einer Zucht mit seriösen Papieren wärt ihr auf der sicheren Seite. Die anatomischen Gegebenheit, nämlich die stark verkürzte Nase, ist ja dieselbe, egal woher die Hunde stammen.
    Züchter und Besitzer reden sich das gerne schön, zumal die jungen Hunde anfangs wirklich noch freiatmend sind. Die Schleimhäute wachsen aber lebenslang und die Probleme in Form von Hitzeempfindlichkeit, Atemnot und anderem mehr kommen dann beim erwachsenen Hund.
    Heutzutage müssen künftige Zuchthunde brachycephaler Rassen in VDH-Vereinen einen Belastungstest machen, dh einen Kilometer in 11 Minuten zurücklegen, Puls und Atem wird danach gemessen. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber die Hunde legen diesen Test vor der Zuchtverwendung, also im jugendlichen Alter von 1 bis 2 Jahren ab, die Probleme beginnen wie gesagt meist erst später.
    Zum Vergleich: Als Zuchttauglichkeitsprüfung müssen Zwergpinscher und Zwergschnauzer 10 Kilometer trabend am Fahrrad zurücklegen, was sie ohne weiteres bewältigen.


    Dagmar & Cara

    Wenn trimmfähiges Fell auch in Frage kommt, schau mal bei größeren Terriern, Airedale und Irish, oder bei Mittel- und Riesenschnauzern.
    Mittelgroße und große nicht haarende Hunde findest du unter den Pudeln und pudelverwandten Rassen (Großpudel, Lagotto Romagnolo, spanische und portugiesische Wasserhunde, Barbet.) Aber sie alle haben Locken und Schlappohren.
    Außer dem erwähnten mexikanischen Nackthund fällt mir sonst auch nichts mehr ein.
    Die seidenhaarigen Begleithundrassen sind halt alle klein. Ein weiterer Nackthund, der American Hairless Terrier, ist auch unter kniehoch.


    Dagmar & Cara

    zur Frage, ob Kinder alleine mit dem Hund ausgehen dürfen/können:


    Heute wird das anders gesehen als noch zu meiner Jugendzeit.
    Im Falle eines Unfalles (Verkehr, Beißerei mit anderen Hunden o.Ä.) zahlt deine Haftpflichtversicherung nicht. Denn ein Kind unter 14 Jahren kann einen Hund noch nicht eigenverantwortlich führen und jede mögliche Situation beurteilen, so sieht es die Rechtsprechung. Passiert etwas, gilt das das Verletzung der elterlichen Aufsichtspflicht.


    http://www.easy-dogs.net/home/…duerfen_kinder_gassi.html


    Ein Kind kann möglicherweise sehr gut mit dem eigenen Hund klarkommen, und ist ihm auch körperlich gewachsen, wenn der Hund klein ist. Aber als Hundeführer muß ich auch andere Hunde und deren Verhalten schon auf Entfernung sehr genau beurteilen können, um kritische Situationen zu verhindern. Ich muß zB in der Lage sein, meinen Zwerg auch vor einem Hund in Schäferhundgröße wirksam zu schützen.





    Dagmar & Cara

    Ich habe damals das Alleinebleiben vorbereitet, indem ich den Tagesrhythmus konsequent auf die künftige Alleinbleibezeit eingestellt habe. Aktion, Ausgang, Spiel, Streicheln, Aufmerksamkeit, Futter gab es also vorher und nachher, aber nicht in der "Kernzeit". Da war Siesta angesagt oder ich habe mich anderweitig ruhig beschäftigt, ohne den Welpen groß zu beachten, von den anfangs notwendigen Gassigängen abgesehen. So lernte Cara von Anfang an, daß es Zeiten gibt, wo eben nichts los ist und ich nicht zur Verfügung stehe. In dieser Kernzeit habe ich dann auch das Haus verlassen, zuerst ganz kurz, dann immer ein bißchen länger. Jeden Tag, denn ich hatte nur einen geringen Zeitrahmen, um das Alleinebleiben während einiger Stunden aufzubauen, das war also meine allererste Priorität.
    Hat bei mir auf diese Weise gut geklappt.




    Problem war es für sie nie, eventuell auch, weil ich es so getimt habe, dass sie ohnehin müde war oder überhaupt schon geschlafen hat, als ich mich entfernt hab


    Das ist ja die beste Voraussetzung: Hund war Gassi, ist satt und müde und reif für eine Mütze voll Schlaf.
    Rein gefühlsmäßig fand ich den oft gehörten Tip nicht so gut, sich heimlich wegzuschleichen wenn der Welpe schläft. Ich habe befürchtet, wenn der Welpe dann aufwacht und überrascht feststellt daß ich fehle, hat er womöglich erst recht Stress.
    Ich habe es so gemacht, daß ich gegangen bin, während Cara noch gerade wach genug war, um es mitzukriegen, aber müde genug, um sich nicht deshalb aufzuregen.


    Dagmar & Cara