Beiträge von dagmarjung

    Die 5-Minuten Regel bezieht sich auf das stramme Mitlaufen an der Leine, nicht auf die Dauer des Aufenthalts im Freien.
    Ich finde dein Programm absolut nicht zuviel.

    Auch für Suchspiele ist es meiner Meinung nach nicht zu früh, ein junger Hund darf neben dem Pflichtprogramm auch schon Dinge lernen, die einfach nur Spaß machen, warum denn nicht? So begrenzt ist die Aufnahmefähigkeit eines Welpen nicht.

    Beim Gassigang in der Mittagspause würde ich aufregendere Aktivitäten wie Spiel mit anderen Hunden in die erste Hälfte der Zeit verlegen und den Spaziergeng in der zweiten Hälfte ruhig ausklingen lassen. Zurück im Büro etwas zum Kauen geben und gut ist.
    Langweile gehört eben gelegentlich zum Leben dazu, auch das muß gelernt werden.

    Besser als den Hund zu bewußt ignorieren finde ich es, sich ganz auf die eigene Arbeit zu konzentrieren. Ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied. Weil beim absichtlichen Ignorieren der Hund unterschwellig immer noch im Mittelpunkt steht, bei der Konzentration auf etwas anderes aber ganz rasch aus diesem verschwindet. Der Hund merkt den Unterschied.

    Dagmar & Cara

    Die Ortsgruppen des Boxerclubs machen auch Training mit den Hunden und interessierte Gäste sind in aller Regel sehr gern gesehen. Erkundige dich nach den Übungszeiten und sage, daß du dich für die Rasse interessiest und dann wirst du keine Probleme haben, mit Haltern und auch Züchtern in Kontakt zu kommen.

    Dagmar & Cara

    Ich habe selber Arthrose und kann das nur bestätigen, was Frolleinvomamt geschrieben hat.
    Die ersten Schritte nach Ruhe sind immer die schlimmsten. Wenn man dann nach einer Weile eingelaufen ist, wird die Bildung der Gelenkflüssigkeit angeregt und es geht besser.

    Warm halten ist auch wichtig und ich würde da wirklich mal ausprobieren, den Mantel auch bei etwas wärmeren Temperaturen anzulegen.

    Eventuell auch mit der TÄ abklären, ob die Schmerzmittelgabe aktuell noch gut abgestimmt ist oder ob etwas geändert werden sollte.
    Vielleicht auch überlegen, wann genau im Tagesablauf Schmerzmittel gegeben werden, um optimal zu wirken. Ich selber nehme zB meine Tablette eine halbe Stunde vor der Arbeit ein, damit sie während der Hauptbelastungszeit wirkt.

    Dagmar & Cara

    Der Clicker soll ja ein Versprechen für eine Belohnung sein. "Du hast das super gemacht, jetzt bekommst du was dafür!" Muss das immer ein Leckerli sein? Ich würde gerne auch mal mit einem Spielzeug, einer Streicheleinheit, einem Spiel belohnen..versteht der Hund das als Belohnung oder wartet er dann immer noch auf ein Leckerli?

    Alles geht als Belohnung, was der Hund in diesem Moment gern haben oder tun möchte. da kann man ruhig kreativ sein und Abwechslung ins Spiel bringen.

    Aufpassen sollte man bei Streicheleinheiten: sehr viele Hunde empfinden das im Aktivitäts/Arbeitsmodus nicht als Belohnung, sondern als Belästigung. Es gibt aber auch Ausnahmen.

    Dagmar & Cara

    Manche Hunde lecken halt gern. Meine Pudelin auch, sie leckt mich gerne und ausdauernd ab. Auch andere Leute dürfen schon mal mit Zungenküssen rechnen. Bei Cara geschieht es nicht aus Unterwürfigkeit oder als Beschwichtigung. Ich meine eher, das Ablecken von Menschenhaut macht ihr in ähnlicher Weise Freude wie uns das Streicheln von Hundefell. Sie schiebt sich beispielsweise meine Füße immer wieder neu zurecht, damit sie an alle noch nicht behandelten Stellen gut drankommt.

    Ein Verhalten, das der Hund sowieso gern ausführt, wird dann auch und gerade bei Stress angewendet, denn es beruhigt und löst angenehme Gefühle aus.
    Ich glaube deshalb nicht, daß ihr irgendwas falsch gemacht habt und euer Hund deshalb leckt. Aber er zeigt mit dem übermäßig aufgeregtem Belecken der Besucher schon an, daß er mit der Situation überfordert ist. Das weißt du ja und handelst entsprechend.

    Dagmar & Cara

    Hund im Körbchen neben dem Bett, aber nicht im Bett ist eine sehr gute Lösung! Funktioniert hier auch prima. :gut:

    Habt ihr denn einen Plan, wie der Hund bis zum 1. 4. betreut werden soll? Denn das Alleinebleiben muß man mit dem Welpen ganz langsam in sehr kleinen Schritten trainieren. 5 Stunden von jetzt auf gleich wird nicht funktionieren. Erst mal alleine aufs Klo gehen, dann mal kurz Müll runterbringen und so allmählich in Minutenschritten steigern.
    Wenn der junge Hund Stress hat beim Alleinebleiben, würde euch das in punkto Stubenreinheit und Sachen nicht zerstören weit, weit zurückwerfen.

    Dagmar & Cara

    Meine Hündin ist so apportierwütig wie irgendein Retriever und ich mache deshalb auch nicht ZOS, um sie mal drinnen zu beschäftigen, sondern lasse sie die kleinen Suchgegenstände einfach apportieren. Warum denn nicht? Es geht ja nur darum, den Hund drinnen geistig zu beschäftigen und ihn gleichzeitig körperlich zu schonen.

    Was Schmerzmittel betrifft, da ich selber dauerhaft welche nehmen muß, weiß ich, daß der Schmerz damit nicht immer komplett ausgeschaltet wird. Je nachdem wird der Schmerz auch mal nur abgemildert und man kann ihn zeitweise ein Stückweit vergessen, er lauert aber knapp unter dem Wahrnehmungshorizont. Oder er wird halbwegs erträglich, bleibt aber trotzdem da. Oder man spürt kaum eine Wirkung des mittels, oder man fühlt sich pudelwohl. Das alles bei denselben Symptomen und derselben Dosierung, aber die eigene Tagesform ist eben unterschiedlich.
    Deshalb würde ich auch beim Hund nach einer OP davon ausgehen, das der Hund trotz Medikament ein gewisses Unwohlsein und auch gelegentlich Schmerzen verspürt, und daß seine seelische Belastbarkeit darunter leiden kann.


    Dagmar & Cara

    Wenn wir Menschen Stress und Schmerzen haben, kann es uns auch passieren, daß wir uns gegenüber einigen Menschen zusammenreißen, anderen gegenüber aber unsere schlechte Laune rauslassen. Besonders, wenn sie uns ohnehin nicht sympathisch sind.

    Da das Prollen unmittelbar nach der OP zum Problem wurde, würde ich die TÄ über Schmerzmedikamente befragen und noch mal nachkontrollieren lassen, ob die Wundheilung wirklich gut verläuft und nicht vielleicht doch irgendwo ein versteckter Entzündungsherd existiert.


    Alles Gute!

    Dagmar & Cara

    Die "Erziehung" nach alter Schule ist eine Sache, denn über Umgang und Erziehung von Hunden kann man verschiedener Meinung sein.

    Bei der mangelhaften Unterbringung läßt sich da wohl eher sachlich ansetzen. Die Verordnung über das Halten von Hunden im Freien regelt das nämlich genau, da bleibt kein Raum für subjektive Ansichten. Und die Verordnung gilt bereits seit 1974, wurde später lediglich leicht überarbeitet, also "das ham wir immer schon so gemacht" kann da kein Argument sein.

    Dagmar & Cara