Beiträge von dagmarjung

    Ich hab mir deinen Wunschzettel noch mal durch den Kopf gehen lassen und schließe mich der Empfehlung für den Cavalier King Charles Spaniel an. (Ich habe selbst keinen, sondern einen Kleinpudel, bin in diesem Punkt also objektiv :smile: )

    Alle Cavaliere, die ich kenne sind außerordentlich sanft und freundlich. Sie sind kontaktfreudig auch mit Fremden, dabei aber nicht derb-aufdringlich. Im Temperament mittel bis ruhig, nicht hektisch, nicht kläffig. Keinerlei Wach- oder Schutztrieb, kein Mißtrauen gegenüber Menschen. Sie sind leicht zu erziehen, lassen sich durchaus für Tricks und ähnliches begeistern, aber brauchen nicht so viel aktive Beschäftigung wie manche andere Rassen, sie sind einfach gerne dabei. Sie sind klein, aber substanzvoll und nicht so zierlich.
    Der Niedlichkeitsfaktor sprengt bei diesen kleinen Spaniels natürlich die Skala. Und das Gute daran: sie sind im Wesen tatsächlich so lieb, wie sie aussehen!
    Minuspunkte gibt es im Bereich Gesundheit, die Rasse ist bekannt für Herzprobleme und für eine erbliche Anlage, wo der Schädel zu klein für das Gehirn ist. Da muß man bei der Auswahl des Züchters darauf achten, daß er sich dieser Probleme bewußt ist und entsprechend züchtet.
    Andere Spanielrassen wie American Cocker oder Englischer Cocker könnten möglicherweise auch für dich in Frage kommen.

    Ich habe mal von einer Gruppe von Kleinhundehaltern gelesen, die sich öfters zum Stammtisch trafen und das Problem hatten, daß einige der Rüden dann gerne Tischbeine u. Ä. markiert haben. Die haben ihren Hunden dann quasi Höschen angezogen, so ähnlich wie Läufigkeitshöschen für Hündinnen. Sich selbst nassmachen möchte kein Hund und läßt das Markieren dann lieber. Falls dein Hund keinen Stress damit hat, wäre das vielleicht eine Übergangslösung für die Zeiten, wo du dich um andere Dinge kümmern must und dir deinen Hund nicht ans Bein binden kannst.

    Dagmar & Cara

    Das ist ja eine Begegnung der extrem gruseligen Art gewesen. Vielleicht ist es doch sinnvoll, Anzeige bei der Polizei zu erstatten? Womöglich ist der Mann ja schon einschlägig bekannt.

    Mein erster eigener Hund war eine Deutsche Schäferhündin, das ist schon länger her. Jetzt begleitet mich eine kleine Pudelhündin. Es ist schon ein ganz anderes Lebensgefühl. Nie mußte ich meine Schäferin vor irgendwelchen Tutnixen schützen wie jetzt nicht selten meine Pudeline und mir dann noch irgendwelche agressiven Bemerkungen der Halter anhören. Ganz von selbst war Respekt da und Abstand wurde eingehalten. Manchmal wünsche ich mir einen Zauberstab, um - Puffdich - den Pudel bei Bedarf in einen Rottweiler zu verwandeln. So manches Problem wäre dadurch mit einem Schlag gelöst.

    Dagmar & Cara

    Ich füttere immer direkt nach den beiden Spaziergängen morgens und abends, das passt bei mir am besten in den Tagesablauf. Ich habe auch nie gehört, daß man das nicht tun dürfte. Vermeiden soll man nur die umgekehrte Reihenfolge, also viel Bewegung direkt nach dem Fressen.

    Man muß aber im Hinterkopf behalten, daß eine Magendrehung schon alleine durch die Schlingbewegungen beim Fressen entstehen kann, auch wenn der Hund danach nur ruht.

    Dagmar & Cara

    Du könntest noch mal intensiv versuchen, eine Tagesbetreuung für deinen oder besser für beide Hunde zu finden.
    Zettel aushängen in den Tierarztpraxen deiner Umgebung, an Hundewiesen und Auslaufgebieten, im Supermarkt. Sprich alle Hundehalter an, die du kennst, ob sie dir einen Hundesitter empfehlen können. Viele Leute machen so etwas nebenbei, die findest du am ehesten über Mundpropaganda.

    Dagmar & Cara