Beiträge von dagmarjung

    Aus dem Blog einer Tierarztpraxis:

    "Was ist ein Notfall?"

    http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=17658

    "Durchfall und Erbrechen:

    Wenn Ihr Tier Durchfall hat, ist das meist kein Notfall, auch wenn sich
    Spuren von Blut im Kot finden. Letzteres ist beim Fleischfresser recht
    häufig und nicht so beunruhigend wie beim Menschen. Bei schwerem
    Durchfall, der auch in der Wohnung abgesetzt wird, müssen Sie zwar nicht
    nachts anrufen, aber auch nicht von Freitagabend bis Montagmorgen
    abwarten.
    Ganz anders sieht es bei wiederholtem (!) Erbrechen oder Brechdurchfall
    aus. In diesem Fall kann das Tier die entstehenden Flüssigkeitsverluste
    nicht mehr ausgleichen und kommt deshalb schnell in echte
    Schwierigkeiten. Wenn sofortige Nulldiät nicht zur Beendigung des
    Erbrechens führt und auch Wasser nicht bei sich behalten wird, so ist
    das ein echter Notfall. Rufen Sie bitte an!"

    Dagmar & Cara

    Ich würde zum normalen Tierarzt gehen, wenn es nicht innerhalb weniger Stunden von selbst besser wird. Tage würde ich nicht abwarten.
    Um das abzuklären, brauchst du aber keine spezielle Augenklinik.


    Dagmar & Cara

    Als ich meine Cara holte, ging ich davon aus, ab sofort morgens von einem Hund geweckt zu werden, der sich tatensdurstig und aktiv in jeden neuen Tag stürzt.
    Ab jetzt jeden Morgen früh aufstehen, dachte ich. Aber das Opfer war es mir wert für das Glück, endlich wieder mit einem Hund zu leben.

    Aber weit gefehlt!

    Unter den vielen wunderbaren Eigenschaften meiner Pudeline schätze ich nicht zuletzt diese sehr:
    Es gibt überhaupt kein Morgenritual.

    - Ich erwache und wanke zombiegleich zur Toilette. Danach noch im Halbschlaf in die Küche, um einen Kaffee zu kochen. Danach wahlweise Tätigkeiten, für die ich nicht mehr als drei Hirnzellen auf einmal aktivieren muß, denn die anderen wachen einzeln nacheinander auf. Zur Auswahl stehen leichte Hausarbeiten, Duschen oder Computer.
    Und was tut meine geliebte Pudeline während dieser Zeit?
    Sie wechselt vom Körbchen neben meinem Bett auf mein Bett und schlummert dort weiter.

    Cara, ich liebe dich!!! :cuinlove:

    Dagmar & Cara

    Oh, jetzt fällt mir doch noch was ein, was ich wirklich nervig finde: Wenn Leute mit dem Hund reden, statt mit mir - und dann aber eine Antwort von mir erwarten. :roll: "Ach, du bist ja ein Hübscher, ja, wie heißt du denn?" usw. Hallo, ich steh' direkt daneben und der Hund wird eher nicht antworten...

    Passiert hier auch oft, da Cara gern mit Menschen flirtet und sich bewundern läßt.
    Ich finde das eher lustig als nervig. Selbstverständlich warte ich immer stumm ab, ob Cara die Frage beantwortet. ("Pudel sind ja soo intelligent!")
    Schließlich ist es unhöflich, sich ungefragt in fremde Gespräche einzumischen.

    Dagmar & Cara

    Das Schipperke würde ich jetzt auch mal ins Rennen schicken. Die Rasse wurde zwar in die FCI Gruppe der Hütehunde einsortiert, entspricht aber eher einem kleinen, kernigen Spitz mit kürzeren Haaren. Ein Allrounder, der allerdings vielleicht lebhafter ist, als es deinen Wünschen entspricht.
    Mir gefällt auch, daß dieser Zwerghund auf Bildern meist wie ein deutlich größerer Hund wirkt, denn anders als der Zwergspitz wurde er nicht auf 'niedlich' gezüchtet, zeigt also nicht die bekannten Verzwergungsmerkmale wie dünne Beinchen, Apfelkopf, hervortretende Augen und eingesteckes, verkürztes Schnäuzchen.

    http://futalis.de/hunderassen/schipperke


    Das Temperament des Pudels würde ich als mittel bezeichnen, lebhaft und aktiv ja, aber dabei ausgeglichen und nicht hibbelig. Bei den wenigen Ausnahmen, die ich kenne, ist die Nervosität eindeutig Schuld der Besitzer. Im Gegenteil, ich kenne einige Pudel, die allen Grund hätten, verhaltensauffällig zu werden, wenn man sich die mangelnde Kompetenz ihrer Besitzer anschaut. Der Pudel gilt nicht zu Unrecht als besonders anpassungsfähig.

    Dagmar & Cara

    Ein Gedanke dazu...

    Hunde lösen sich normalerweise nicht in ihrem unmittelbaren Wohn- und Schlafbereich. Was sie aber manchmal anders interpretieren als wir.

    Du schreibst, deine Tochter hat den Hund nicht in ihr Zimmer gelassen, als sie noch bei euch wohnte.
    Es könnte sein, daß eure Hündin das ihr relativ unbekannte Zimmer als 'Außerhalb der Wohnung' ansieht und sich deshalb dort ohne Bedenken erleichtert hat, als sie mal mußte.

    dagmar & Cara

    Wenn ich mal überlege, wie oft ich den Namen meiner Cara im Alltag ausspreche, und mit wieviel verschiedenen Bedeutungen...

    - schau mich an
    - ich liebe dich
    - duhastsiewohlnichtmehralle!!!
    - wo bist du?
    - ich hab was für dich
    - laß es!
    - komm mit
    .. und nicht gerechnet die Male, wo Cara gar nicht anrede, sondern mit anderen Menschen über sie spreche...
    - oder wo ich Sachen sage wie 'Hallo, Cara!' oder 'Cara, du albernes Wesen'...

    deshalb habe ich für den Abruf ein anderes Hörzeichen.

    Dagmar & Cara

    Ich habe zwar keinen Laptop, aber mir ist es schon mehrmals gelungen, eine normale Computertastatur mit ein wenig Flüssigkeit zu killen. Offenbar braucht es dazu nicht viel, um bestimmte empfindliche Verbindungen zu verkleben und damit lahmzulegen.
    Sofort ausschütteln und trocknen hat auch bei mir nichts genützt.

    Dagmar & Cara

    Ich habe vor Jahrzehnten meinen Sheltie mit 9 Monaten direkt vom Züchter übernommen. Er war liebevoll aufgezogen worden, aber hatte zuwenig außerhalb erlebt. Da er auch noch ein sehr sensibler Hund war, hat er die Umstellung vom Züchter (älters Ehepaar, Haus und Garten, viele Shelties, ruhige Wohnlage) zu mir (Single in WG, Einzelhund, Großstadt, viele Hunde aller Größen draußen) nicht gut verkraftet. Stubenreinheit und Leinenführigkeit waren gar kein Thema, aber die vielen Eindrücke der Großstadt haben ihn überfordert. Leider verlor ich ihn schon nach einem Jahr, so daß ich nicht sagen kann, wie er sich weiter entwickelt hätte. Er war ein ängstlicher Hund, zeigte sich gehemmt und mit wenig Lebensfreude und hatte sozusagen ständig die Befürchtung, der Himmel könnte ihm auf den Kopf fallen.

    Es kommt wirklich darauf an, wie der Hund im Züchterhaushalt bzw beim Vorbesitzer auf das Alltagsleben als Einzelhund vorbereitet wurde. Mit 10 Monaten ist da schon sehr viel entschieden.

    Ich traf neulich auf einer großen Hundeschau eine Halbschwester meiner Cara, eine hochdekotierte Ausstellungssiegerin. Die Besitzerin hat sie mit 10 Monaten von der Züchterin übernommen. Heute ist sie 3 Jahre alt. Obwohl die Hündin sich im Ausstellungsring (im Arbeitsmodus) hervorragend zeigt, hat auch sie deutliche Defizite im Alltagsleben, die von der mangelnden Gewöhnung an das Leben außerhalb des Züchtergrundstücks herrühren.

    Dagmar & Cara