Beiträge von dagmarjung

    Welsh Springer und English Springer Spaniels sind hier in Deutschland sehr selten und zählen meines Wissens auch in Großbritannien zu den selteneren Spanielschlägen. Daher ist die Zuchtbasis nicht groß und es gibt durchaus gesundheitliche Probleme, zB HD. (Quelle: Vereinszeitschrift des Jagdspanielclubs). Der Jagdspanielclub wäre für mich der erste Ansprechpartner auf der Suche nach Spaniels aller Rassen.

    Bei Pudeln eine "Leistungszucht" zu finden, ist wirklich nicht einfach, obwohl sehr viele Hunde aus vielen Zuchten dazu die Fähigkeiten mitbringen. Das Problem ist, wie du schon erkannt hast, daß die Züchter auf ihren Homepages meist sehr auf die Show fixiert sind. Es gibt hier im Forum einen Pudelthread und draußen im Internet ein Pudelforum, wo viele normale Halter und auch Hundesportler unterwegs sind, auch als Gebrauchshund (Rettungshund, Blindenführhund, Behindertenbegleithund) werden Pudel nicht selten geführt.

    Dagmar & Cara

    Das macht meine auch gerne, genau so wie du es beschreibst. Ich sehe darin kein Problem und es hat bestimmt auch nichts mit Fehlernährung oder Mangel zu tun.
    Ich vermute, die nackte Menschenhaut löst ähnliche Pflegeinstinkte aus wie ein nackter Welpenbauch, den die Mutterhündin ja auch hingebungsvoll und lange beleckt. So ähnlich wie wir es angenehm finden, weiches Tierfell zu streicheln, finden manche Hunde es eben schön, uns zu streicheln. Dazu kommt noch, daß unsere Haut um die Augen und in den Ohren etwas fettig ist.

    Dagmar & Cara

    Ich leine Cara normalerweise nicht an, wenn mir ein angeleinter Hund entgegenkommt, weil Cara von sich aus einen Bogen schlägt, mich als Puffer zwischen sich und den fremden Hund bringt und froh ist, wenn sie am anderen Hund ohne Kontakt vorbeikommt.
    Ich bedanke mich aber jedesmal, wenn jemand seinen Hund extra an die Leine nimmt, egal ob das aus Rücksicht auf meinen Kleinhund passiert oder aus irgendwelchen anderen Gründen.

    Dagmar & Cara

    Sus scrofa:
    Ja, Übergewicht und Bewegungsmangel tragen natürlich nicht zur Lebensverlängerung bei. Aber ich lese zb auch immer wieder mal die Vereinszeitschrift des Jagdspanielclubs und stelle auch da fest, daß ältere Züchterhunde auf Fotos oft älter wirken, als sie eigentlich sind. Und die werden ja in aller Regel vernünftig ernährt und versorgt. Ich vermute, jagdliche Linien könnten da im Vorteil sein, weil die Hunde straffer und drahtiger sind als die Show/Familienhundlinien und die körperliche Leistungsfähigkeit ein wichtiges Kriterium bei der Zucht von Arbeitshunden ist.
    Aber ein Hund aus jagdlicher Zucht käme für mich ja nicht in Frage.

    PS: ich sage meiner Cara immer, sie muß mindestens 18 werden. Damit sie endlich rauchen, autofahren und unanständige Filme gucken darf... :xmas_popcorn:

    Dagmar & Cara

    Ich liebe Cocker auch sehr, die Rasse stand hoch auf meiner Kandidatenliste. Ein wichtiger Punkt zugunsten des Pudels war für mich allerdings, daß Pudel nach meinen Beobachtungen länger fit bleiben, während Cocker doch schon recht früh deutlich ins Seniorenalter kommen.
    Den kühnen Satz mit den 20 Jahren würde ich niemals der Tierärztin anlasten, das geht ja wohl ganz klar aufs Konto der Verkäuferin, die ihren alten Hund loswerden will. :rotekarte:


    Dagmar & Cara

    Ausschnitt aus dem gedruckten Interview

    Zitat :UP, Hervorhebungen von mir

    "Natürlich. Das größte Problem in der Hundeerziehung ist seit Jahren der "jagende Hund", das ist der Fachbegriff für den Hund, der einem Reh oder Hasen nachläuft. Der Hundehalter sagt: "Naja, der folgt seinem Instinkt." .... Ein Hund in der Natur jagt nicht, wenn er nicht muss."
    Doch, Hunde jagen "in der Natur", auch ohne zu müssen, wenngleich nicht unbedingt immer erfolgreich. Etwas anders zu behaupten zeugt von grundlegender Unkenntnis bezüglich Hundeverhalten. Das ist auch durch Freilandbeobachtungen an verwilderten Hunden belegt, aber die müßte man halt kennen.


    "Warum sollte er unnötig Energie verschwenden? Der Mensch hat die Jagd auch aufgegeben, nachdem er den Ackerbau und de Viehzucht entdeckt hatte. Ist ja auch logisch. Wer will schon jagen, wenn es draußen schneit oder wenn man krank ist."


    Schon ein flüchtiger Blick in die Menschheitsgeschichte zeigt, daß der Mensch bis heute sehr gerne jagt, auch wenn er es nicht muß. Ein Vergnügen für alle Schichten oder ein Privileg der Mächtigen, gejagt wurde und wird immer und weltweit, in armen ebenso wie in wohlhabenden Ländern, wo wirklich keiner aus Hunger jagen müßte.


    Dagmar & Cara




    Ich bin eine Fast-Überall-Leserin: Bett, Badewanne, Eßtisch, Straßenbahn, Zug. Sogar zum Hundespaziergang kommt oft ein Buch mit: Cara beschäftigt sich nämlich auch gerne mal längere Zeit an einer Stelle mit Buddeln, Schnüffeln oder selbsterfundenen Solospielen mit dem Ball. Da lohnt es sich schon, etwas zum Lesen dabeizuhaben.
    Wo ich gar nicht lesen kann: Im Auto und im Bus. Da wird mir umgehend schlecht.

    Dagmar & Cara