Alles anzeigenWir wohnen in der 1. Etage. D.h. wenn es ein Welpe wird tragen wir ihn das 1. Jahr hoch. Das stellt sich bei einem gss dann natürlich schwieriger dar als bei einem labrador.
Vertraut meinen Worten: Ihr werdet auch einen Labrador nicht das ganze erste Jahr die Treppen hoch und runter tragen. ;-)
Das muß aber auch gar nicht sein.
Ich habe auch schon gelesen, dass der labrador als 1. Hund empfohlen wird, bin allerdings der Meinung, dass es eigentlich keinen richtigen Anfängerhund gibt oder?Doch, jeder Hund kann eine Herausforderung sein, aber man kann es sich durchaus schwerer machen als nötig. Der RR ist zB ein Jagdgebrauchshund und bringt starken Jagdtrieb mit, den könnt ihr als Nichtjäger aber gar nicht brauchen. Das heißt, ihr seid gezwungen, seine Neigungen zu unterdrücken. Das ist schwierig und oft frustrierend. Es ist unendlich viel schöner und leichter, die rassetypischen Talente seines Hundes zu fördern und zu entwickeln, zb die Apportierfreude des Retrievers.
Dagmar & Cara
Beiträge von dagmarjung
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Ich sehe das anders als Rafile: Mit 12 Wochen darf und soll ein junger Hund durchaus außerhalb des heimischen Gartens Erfahrungen sammeln, dabei muß er aber meist angeleint sein. Also bleibt da realistisch nicht die Zeit, das Leinentraining erst ohne jede Ablrnkung im heimischen Garten aufzubauen bis es perfekt sitzt.
Ich habe das Leinentraining mit meiner Hündin so gemacht wie Georgeous es beschrieb, mit Geschirr / Halsband, und bin gut damit gefahren, Cara durfte da, wo es möglich war auch von Anfang an frei laufen.Man muß sich immer bewußt sein, daß das gleichmäßige Gehen an der Leine mit Aufmerksamkeit auf den Menschen eine sehr, sehr schwere Konzentrationsübung für einen jungen Hund darstellt. Er kann das vorerst nur ganz kurz leisten. Man wird also über längere Zeit üben müssen und eine Weile mit Kompromissen leben, was aber überhaupt nichts Schlimmes ist.
Um ein ständiges Reinrennen des Welpen in die Leine zu vermeiden, hatte ich für Cara meine "Schlamperleine" von 4 bis 5 Metern für ungezwungene Gänge mit Schnüffeln, Stehenbleiben usw. Für das eigentliche Leinentraining kam dann die kürzere Führleine dran oder die Schlamperleine wurde entsprechend kurz gefaßt.
Dagmar & Cara
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Wohnzimmer umgestalten, Sofa in die andere Ecke, falls das die Absprungbasis ist.
Sichtblende ankleben oder Rolladen runter, wenn du weggehst - du schreibst das macht er nur wenn du nicht da bist?
Erziehung wird in dem Fall eher nicht funktionieren - Regeln kannst du nur durchsetzen, solange du anwesend bist.Dagmar & Cara
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Zum Stichwort "Für wen ist der Kurs" schreiben sie so gar nichts über ein eventuelles Zertifikat. Das liest sich wie ein Angebot für neue und unerfahrene Hundehalter, die sich mal einen allgemeinen Überblick zum Thema Hund verschaffen möchten. Nicht für Menschen, die vertiefend lernen und beruflich mit Hunden arbeiten möchten.
Gäbe es einen irgendwie anerkannten Abschluß, würde der Anbieter das schon im eigenen Interesse garantiert erwähnen; daß nichts dergleichen genannt wird, spricht in meinen Augen für sich.
In der Volkshochschule würde man "Hausfrauenkurs" dazu sagen...
Beim "geprüften Personalreferenten" dürfte das anders sein, denn der Name des Kurses impliziert ja eine Prüfung und damit ein Abschlußzeugnis oder ähnliches. Außerdem gibt es bei berufsrelevanten Angeboten meist eine andere Meßlatte als bei Hobbykursen.Immerhin, 99.- liest sich schon anders als 12 x 62,- allein für die Unterlagen.
Dagmar & Cara
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Ich habe mal in die Homepage reingeschaut, Inhaltsangabe und die Probelektion. Soweit inhaltlich in Ordnung, aber sehr kurz. Das Lernheft (Probelektion) hat man locker in 10 Minuten durchgearbeitet, da steht nicht mehr drin als in einem Artikel in einer Hundezeitschrift.
Kauf dir besser ein Buch über Hundehaltung, eines über Erziehung und eines über Hunderassen. Da bist du besser bedient für einen Bruchteil des Geldes.
Was meinst du mit Anerkennung?Dagmar & Cara
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Bevor Cara bei mir einzog, habe ich Hundeschulen in meiner Umgebung gegoogelt. Bei denen, die in Frage kamen, habe ich dann angerufen und darum gebeten, eine Weplpenstunde erstmal ohne Hund anschauen zu dürfen. Wenn man als Zaungast dabei ist, kann man objektiv beobachten, wie dort gearbeitet wird und ob einem das zusagt.
Egal ob du hier noch Empfehlungen bekommst oder nicht, man muß sich ohnehin ein eigenes Bild machen. Wenn einen das Angebot überzeugt, dann kann man beruhigt mit dem eigenen Welpen teilnehmen, ohne böse Überraschungen erleben zu müssen.Von den 3 Angeboten, die ich mir damals angeschaut habe, fiel eine Hundeschule sofort durch, in der die Welpenstunde offenbar von einer ahnungslosen Praktikantin geleitet wurde. Was war ich nachher froh, daß ich meinen Welpen nicht dieser Inkompetenz ausgesetzt hatte - obwohl die Homepage einen durchaus guten Eindruck gemacht hatte, war es um die Qualität der HS insgesamt schlecht bestellt.
Bei der zweiten Hundeschule haben Cara und ich dann viele wertvolle Grundlagen gelernt, und bei der dritten Adresse, einem Hundesportverein, sind wir bis heute aktive Mitglieder.
Dagmar & Cara
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Es können auch einfache oder mehrfache Sätze nach Gebührenordnung für dieselbe Leistung verlangt werden. Und man kann Tierhalter zu überflüssigen Untersuchungen und Maßnahmen überreden und dadurch den Umsatz heben. Schließlich kann der Laie nur schwer beurteilen, was wirklich nötig ist.
Natürlich gibt es auch jetzt schon Tierärzte, die so handeln und denken. Aber ich sehe schon eine Gefahr darin, wenn das System selbst zuallererst auf Gewinnmaximierung ausgerichtet istDagmar & Cara
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Mein Hund darf nachts oder tags die Ruheplätze nach Belieben wechseln. Hauptsache, er hält Ruhe und chillt entspannt. Einen festen Platz zu haben, auf den man den Hund bei Bedarf schicken kann, kann nützlich sein bei Besuch oder wenn es klingelt. Aber einfach Ruhe halten kann ein Hund ebenso gut auf frei gewählten, wechselnden Plätzen.
Dagmar & Cara
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Ich lebe in einer Stadt mit tierärztlicher Hochschule und kann aus meinem Bekanntenkreis nur bestätigen, was Lockenwolf schrieb. Selbstständige TierärztInnen arbeiten tatsächlich oft am Rande der Selbstausbeutung, gerade was Arbeitszeiten betrifft. Da ist ein Angestelltenverhältnis mit festen Arbeitszeiten sehr erstrebenswert.
Das Problem bei allen Unternehmen, die Investitoren/Aktionären die Tür öffnen ist folgendes: Vorher bestand die Beziehung zwischen zwei Partnern, Firma und Kunde, Leistung gegen Geld. Mit dem Aktionär kommt eine dritte Partei hinzu, und der finanzielle Gewinn aus dem Unternehmen steht zunächst einmal diesem Dritten zu. Erst danach folgen die Interessen von Tierarzt und Tierhalter. ZB kann erst in verbesserte Praxisausstattung investiert werden, nachdem der Aktionär sein Teil erhalten hat usw.
Die Abstimmung mit den Füßen wird für uns Tierhalter auch nur insoweit möglich sein, wie wir vor Ort mehrere Alternativen haben.
Dagmar & Cara
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So eine Tasche hat ja ein gewissen Eigenleben, schlenkert beim Laufen, berührt dabei Brust und Beine, das ist ungewohnt. Dummies liegen degegen fest im Maul.
Ich würde einfach weiter üben, immer nur kurze Sequenzen solange er sich wohl dabei fühlt, rechtzeitig abnehmen bevor er selbst die Lust verliert. Sehr oft und hochwertig belohnen.Dagmar & Cara