Beiträge von dagmarjung

    Daß eine Geburt irgendwelche gesundheitlichen Vorteile für die Hündin hätte, ist eine seit Jahrzehnten widerlegte Legende. Eine Geburt hat keinerlei Auswirkungen auf spätere Scheinschwangerschaften, Krebs oder was auch immer.

    Dagmar & Cara

    Falls er nur und ausschließlich wegen läufiger Hündinnen abhaut, könnte eine Kastration etwas bringen. Falls er sich aber auch anderweitig amüsiert indem er nicht läufige FreundInnen besucht, fressbaren Müll sucht, Wild sucht, Schnüffelstellen kontrolliert oder was ihm noch so an Hobbys einfällt, wird eine Kastration daran nichts ändern.

    Dagmar & Cara

    Das Kräfteverhältnis zwischen einem Malteser und einem jungen Portugiesischen Wasserhund ist nicht so, daß man es dem kleinen Erwachsenen überlassen könnte, sich selbst bei dem Welpen Respekt zu verschaffen. Deswegen laßt es gar nicht erst so weit kommen und trennt die Tiere räumlich. Ähnliches gilt für den Umgang mit der Katze.
    Meint ihr mit Hundeschule einen Gruppenkurs (Welpenstunde) oder kommt ein Trainer zu euch ins Haus? Letzteres würde euch sicher mehr nützen.

    Dagmar & Cara

    Falls das so rüberkam als wenn ich oder wir uns davonschleichen, das ist nicht so, denn Tamy kann von ihrem Liegeplatz auf der Couch direkt zur Garderobe sehen wo wir uns anziehen.Und wenn sie dort nicht ist, dann geh ich wenn ich schon angezogen bin nochmal durch die Wohnung um zu schauen, wo sie gerade liegt, nicht, dass da irgendwer eine Türe geschlossen hat und Tamy aus Versehen irgendwo eingesperrt ist.

    Das war nicht im mindesten auf dich oder sonst jemand hier gemünzt, sich anziehen und den Schlüssel nehmen ist ja eine klare Ankündigung für den Hund.
    Ich habe das nur geschrieben, weil in manchen Erziehungsbüchern empfohlen wird, sich unauffällig davonzumachen, so daß der Hund es möglichst nicht mitbekommt. Ich persönlich halte davon genau so wenig wie von großen Abschiedsfeiern.

    Dagmar & Cara

    Wenn du dich eingehender für die Thematik interessierst, habe ich einen Buchtip:

    "Rassehund Wohin" von Hellmuth Wachtel

    Der Genetiker beschreibt, wie und warum es zu rassetypischen Dispositionen und Krankheiten kommt, welche Risiken es in der Rassezucht gibt und auch mögliche Wege aus der Krise.

    Man kann nicht so einfach sagen, Rasse X ist krank oder Rasse Y ist gesund. Günstig oder risikoreich für Vitalität und Robustheit sind verschiedene Faktoren. Entstand die Rasse aus einem weit verbreiteten Hundetyp oder nur aus wenigen Ausgangtieren? Wurde im Verlauf der Weiterzucht auf genetische Vielfalt geachtet oder viel Inzucht betrieben, zB über zu wenige, dafür im Übermaß eingesetzte Zuchtrüden? Wird die Rasse nur nach Schönheit bewertet und gezüchtet oder müssen die Hunde noch als Gebrauchshunde Leistung beweisen?

    Wenn man eine Rasse näher kennt, stößt man so gut wie immer auf typische Risiken und Dispositionen. Davon ist auch der Pudel nicht ausgenommen. Bei den kleinen Größen muß man ab dem mittleren Alter das Herz besonders im Auge behalten, bei den großen spielt die Magendrehung eine Rolle.

    Dagmar & Cara

    Ich halte nichts davon, mich heimlich ohne Ankündigung davonzuschleichen; ich möchte nicht riskieren, eine Dauerspannung zu erzeugen, indem ich mich unberechenbar verhalte. Meine Hündin soll wissen was kommt, dann kann sie sich darauf einstellen. Lange Abschiede gibt es bei mir aber auch nicht, ich sage einfach "Ich bin dann mal weg", ohne den Hund direkt anzuschauen, und dann bin ich auch weg.

    Dagmar & Cara

    Das klingt lustig, und wenn es nicht zu viel kostet, würde ich mit Cara jederzeit bei so einer Aktion mitmachen. Preise habe ich bei den Beschreibungen nicht gesehen.

    Falls du so einen Krimi mitmachst, erzähl doch anschließend mal davon!


    Dagmar & Cara

    Ich kenne diese Art Blues, und hatte das schon immer ansatzweise, wenn ich ein Tier angeschafft habe, obwohl ich vor den Zeiten des Internets noch keinen Namen dafür hatte. Egal ob Vogel oder Ratte, die Grübelei ob das wirklich eine gute Idee war kenne ich nur zu gut.
    Es ist einfach die Angst vor der Lebensumstellung, der Verantwortung, die ein neues Tier mit sich bringt.

    Wenn du dich so gut vorbereitet hast wie du sagst, dann ist diese Angst nicht sachlich begründet. Zieh es durch und mach dich nicht selbst verrückt, der Blues geht von selbst vorbei. Das Leben mit Hund ist anders als das Leben ohne Hund, aber du wirst die Umstellung schaffen, dich und deinen Alltag neu organisieren und dann macht es Freude.

    Dagmar & Cara

    Eltern, Oma und Opa sind da, suggeriert das aber igendwie....

    Ich finde es auch eher beunruhigend als idyllisch, daß da so viele Verwandte rumlaufen... aber andererseits will ich in solche Textfetzen nicht zu viel reininterpretieren. Solange nicht von beiden Omas und beiden Opas die Rede ist, geht's ja möglicherweise noch. Außerdem bleibt die Hoffnung, daß vielleicht mal aus Versehen ein Labrador mit durchgesprungen ist und den Genpool wieder etwas erweitert hat.

    Dagmar & Cara

    Wir wollen hier nicht diskutieren, ob ein Cockerpoo sinnvoll ist oder nicht, mir ging es darum wie so jemand eine F6-Generation "allein" auf die Beine stellen kann.

    Einfach über circa 12 Jahre hinweg züchten, alle 2 Jahre eine neue Generation. Wo ist das Problem? :ka:
    Sie kann ja in jeder Generation Zuchttiere behalten und (hoffentlich!!!) auch mal Fremdblut einkreuzen. Nirgendwo schreibt sie, daß sie die 6 Generationen quasi autark und wie auf einer einsamen Insel gezüchtet hat.

    Aus dem Inhalt der diversen Anzeigen kann ich nicht schließen, daß sie ein im eigentlichen Sinne züchterisches Konzept hat.

    Dagmar & Cara