Beiträge von dagmarjung


    Ein Ehrenamt, das man fest übernimmt, legt aber auch Wert darauf, dass man planbar und beständig mitmacht. Das "Frauchen" meines Besuchshundes ist echt traurig, wenn ich einmal nicht kommen kann.

    Das ist nicht unbedingt bei jeder ehrenamtlichen Tätigkeit so. Der Einsatz im Altenheim sollte kontinuierlich sein, weil die Bewohner eine Beziehung zu ihren Besuchshunden aufbauen, aber Einsätze in Schulen oder Kindergärten sind einmalig oder auf wenige Schulstunden im Rahmen eines Projektes beschränkt. Dabei geht es um ganz andere Aspekte wie Information, Abbau von Unsicherheiten, richtiger Umgang mit Hunden allgemein.

    Dagmar & Cara

    Ich halte nicht viel davon, einfach auf privater Basis Wohnheime, Schulen usw zu kontaktieren, denn Besuchshunde sind heute sehr in Mode und daher gibt es leider viele gutgemeinte, aber oft wenig sinnvolle Aktivitäten verschiedener HH in dieser Richtung. Diese ruinieren dann nicht selten den guten Ruf bei den Institutionen und wirken eher abschreckend.

    Bei den "Helfern auf 4 Pfoten" gibt es zwar keine Ausbildung im eigentlichen Sinne, das Team aus Halter und Hund wird aber vor dem Einsatz einem gründlichen Test unterzogen. Nicht jeder Hund und nicht jeder Mensch ist für diese Tätigkeit geeignet. Des weiteren sind zB Fragen der Haftpflicht geregelt.
    In anderen Organisationen gibt es vergleichbare Überprüfungen vor dem Einsatz. Hundebesuche unter dem Dach einer Organisation stellen sowohl für die Hundeteams als auch für die Institutionen die Qualität des Angebots sicher.

    Dagmar & Cara

    Und natürlich sind die Winzlinge alle supergesund, können aber weder Treppen bewältigen noch aufs Sofa, ohne ihr Leben durch einen Sturz zu riskieren. Auch brauchen sie häufige und regelmäßige Mahlzeiten, sonst fällt der Blutzucker in gefährliche Bereiche. Kommst du mal später nach Hause, bedeutet das womöglich schon das Ende für so ein Kerlchen.
    Wenn das nicht gruselig ist, dann weiß ich auch nicht... :mute:

    Dagmar & Cara

    Falls die Bilder aus dem Netz geklaut sind und nicht wirklich zu den angebotenen Hunden gehören, besteht immerhin eine gute Chance, daß die angeblich kleinbleibenden Chihuahuas gar keine sind sondern allenfalls Chihuahuamixe. Mit einer bedeutend höheren Chance auf Lebensqualität als die bedauernswerten Qualzuchthundchen. Das würde jedenfalls den erstaunlich niedrigen Preis erklären.

    Dagmar & Cara

    Also... deine Wunschliste, inclusive robustes Spielen mit Whiskey, würden alle Großpudel meiner Bekanntschaft erfüllen. Meine Kleinpudelhündin auch, allerdings minus den letzgenannten Punkt. Cara ist auf jeden Fall immer gerne auf größeren Veranstaltungen unterwegs, Getriebe und Menschenmengen waren noch nie ein Problem, Hauptsache es gibt Pommes und Würstchenreste auf dem Boden. Was die optische Mittelaltermarkttauglichkeit betrifft, der Pudel ist eine sehr alte Rasse und seine lockenhaarigen Vorfahren gab es auf jeden Fall auch schon im Mittelalter. Man muß den Hund ja weder im Louis XIV Stil noch in der modernen Modeschur scheren.

    Ansonsten fallen mir noch ein der Welsh Springer Spaniel und der Englische Springer Spaniel. Die (leider ) wenigen, die ich kenne, sind ausggeglichene, wesensfeste Mitmachhunde.
    Eigentlich könnte ich mir bei dir auch einen Terrier vorstellen, aber die meisten sind ja rauhhaarig, außer dem Soft Coated Wheathen Terrier, der auch eine schöne mittlere Größe hat, die dir gefallen dürfte.

    Dagmar & Cara