Beiträge von dagmarjung

    Es kommt ganz oft vor, daß die ständige Bezugsperson und Erzieherin anscheinend weniger interessant für den Hund ist als der seltener anwesende Partner. Der hat halt das Flair des Besonderen.

    Das hat aber überhaupt nichts mit der Bindung zu tun. Sieh es mal so: Was man sicher hat, muß man nicht ständig feiern und demonstrieren. Meine Hündin nimmt mich auch nur beiläufig zur Kenntnis, wenn ich nachhause komme, rastet aber schier aus vor Freude, wenn wir die Nachbarin aus dem Erdgeschoss treffen. Trotzdem weiß ich ganz sicher, daß ich ihre wichtigste Bezugsperson bin.

    Sei froh, wenn dein Hund bei deinem Weggang und beim Wiederkommen entspannt bleibt. Das bedeutet, du hast alles richtig gemacht. Hinterherweinen ist nicht Ausdruck von Liebe, sondern von Abhängigkeit und Unsicherheit.

    Sei bitte nicht eifersüchtig, sondern freue dich, daß Partner und Hund so prima miteinander auskommen. Mach vor allem nicht den Fehler, dich dem Hund aufzudrängen, ihn zwangszubekuscheln. Du kannst ihm statt dessen anderes bieten, zum Beispiel gemeinsame Unternehmungen mit interessanten Aufgaben, die über den Grundgehorsan hinausgehen, wie Nasenarbeit , Apportieren oder Tricks oder anderes, was dir und deinem Hund Spaß macht. Auch dadurch wirst du in den Augen deines Hundes wieder wichtiger.

    Dagmar & Cara

    Wusste nicht, wo ich sonst rein packen sollte

    Eltern sind sauer: Karnevalswagen wirft beim Rosenmontagszug Hundefutter statt Süßigkeiten - Hagen - derwesten.de

    Hätte man das vorher gewusst, hätte man nach Hagen fahren können. War sogar das Gute von Dr. Clauder's :hust:

    Warum sind die Vollpfosten Eltern sauer? Man vergleiche: naturreines getrocknetes Hühnchenfleisch ohne Zusätze gegen Industriezucker mit künstlichen Aromen - was davon ist wohl gesünder?
    (ich wünschte, ich wäre auch dabei gewesen...)

    Dagmar & Cara

    Tatsächlich spricht man beim Pudel und Hunden mit vergleichbarer Haarstruktur vom Haar und nicht vom Fell, wenn es darum geht, genau diese Unterschiede herauszustellen: Fell wächst bis zu einer gewissen Länge und unterliegt einem jahreszeitlichen Haarwechsel, Haar wächst immer weiter und muß geschoren werden, daher eher dem menschlichen Haarwuchs vergleichbar.

    Ich hatte auch früher eine Schäferhündin und heute einen Pudel und kann das bestätigen, was Arnie schrieb. Allerdings muß ich als Hundehalterin allgemein sehr viel öfter saugen als früher, weil sowohl mein Hund als auch ich durchs Gelände und quer über Wiesen gehen und eben nicht nur auf den Wegen wie früher ohne Hund, also insgesamt mehr Dreck hereinbringen.
    Ich selbst bin nicht überempfindlich, was Tierhaare betrifft, ich empfinde es aber schon als angenehm, daß meine Hündin nicht haart. Nicht zuletzt deshalb, weil ich jederzeit Freunde besuchen kann, ohne daß Cara Haare in fremden Wohnungen hinterläßt.

    Dreck macht jeder Hund, und bringt nicht nur was von draußen rein, auch mit Erbrochenen oder Durchfall auf dem Teppich ist schon mal zu rechnen. Wer also in hygienischer Hinsicht sehr empfindlich ist und sich unüberwindbar ekelt, der sollte sich gut überlegen, ob er wirklich einen Hund haben möchte oder besser nicht.

    Dagmar & Cara

    Du kannst es gar nicht verhindern, schließlich ist es nicht dein Hund, du hast keinerlei Rechte an der Hündin.
    Nicht überall, wo Tierschutz draufsteht ist auch Tierschutz drin.
    Wenn du tatsächlich der Meinung bist, daß die Leute gegen das Tierschutzgesetz verstoßen, geh den Weg der Anzeige. Ansonsten kann man dir nur dringend raten, übernimm keinen Hund ohne klare vertragliche Regelung. Egal ob als Käufer oder als Pflegestelle, es muß klar geregelt sein wer welche Rechte und Pflichten hat bzw Kosten trägt.

    Hier im Forum gibt es viele Threads zu der Frage wie man eine seriös arbeitende Tierschutzorganisation findet. Auch dein örtliches Tierheim ist ein guter Ansprechpartner.

    Dagmar & Cara

    "Sagrotankinder" entwickeln sehr viel öfter Allergien als solche, deren Immunsystem sich von Anfang an mit vielfältigen Umgebungsreizen auseinandersetzen muß. Dazu kommt noch, daß ihr euren Hund schon länger habt, und daß das Immunsystem des Babys daher über dein eigenes Immunsystem sozusagen schon vertraut mit dem Hund wäre. Das ist laienhaft ausgedrückt, aber du verstehst sicher, was ich meine. Das Risiko ist also wirklich verschwindend gering.
    Laß dich nicht bange machen!

    Die angebliche plötzliche Allergie eines Kindes ist die allergängigste Ausrede, wenn Leute ihren lästig gewordenen Hund loswerden wollen.

    Dagmar & Cara


    meint der Zwerg er ist ein Doberman

    Andere User können dir sicher konkreter weiterhelfen, hier nur soviel: Selbstüberschätzung ist nur ganz, ganz selten die Ursache für Pöbelei an der Leine. Fast immer ist es ein Ausdruck von Unsicherheit und Angst, gerade bei kleinen Hunden. Oft haben sie schon die Erfahrung gemacht, daß sie von stärkeren Hunden quasi überrollt und nicht respektiert werden. Durch Drohen und Bellen versucht man dann, sich den anderen Hund schon auf Distanz vom Leibe zu halten. Angriff ist bekanntlich die beste Verteidigung. Auch wenn dein Hund also zum anderen Hund hinzieht, kann trotzdem Angst die Ursache des Verhaltens sein.
    Einen anderen möglichen Grund hat Svenni genannt, wenn eigentlich verträgliche Hunde aus Frust meckern, wenn sie nicht zum anderen Hund hin dürfen.

    Dagmar & Cara

    Bei den Helfern auf 4 Pfoten ist es dagegen so, wie ich geschildert habe. Die Schule/Kita oder der Kindergarten meldet sich mit Terminwünschen bei der regionalen Ansprechpartnerin, diese vermittelt die qualifizierten Teams, die dann die Gruppe besuchen. Meist wird sowieso nur eine Stunde gewünscht, sind aber mehrere aufeinanderfolgendeTermine geplant, kann es durchaus sinnvoll sein, verschiedene Teams zu schicken.

    Es geht bei den Ha4P nicht um kontinuierliche Begleitung einer Klasse oder Gruppe, nach dem Motto, die Kinder sind dann konzentrierter und das soziale Lernen wird gefördert. Sondern die Zielsetzung ist es, über das Verhalten von Hunden und den richtigen Umgang mit ihnen zu informieren. Was darf ich tun, was nicht? Wie verhalte ich mich am besten, wenn ich Angst vor Hunden habe? - Dazu kommen natürlich alle Fragen über Hunde, die die Kinder von sich aus mitbringen.

    Wenn verschieden Teams mit unterschiedlichen Hunden eine Gruppe besuchen, lernen Kinder, daß für alle Hunde grundsätzlich dieselben Regeln gelten, daß große schwarze Hunde nicht automatisch böse sind und kleine weiße Wuschel kein Spielzeug, sondern daß man mit groß und klein Spaß haben kann, sie aber auch respektieren muß.

    All diese Einzelheiten sind jetzt ein bißchen OT, im Grunde wollte ich nur darauf hinaus, daß es so verschiedenartige Möglichkeiten des Engagements gibt, daß sich sicher für jede/n ernsthaft Interessierte/n etwas findet.

    Dagmar & Cara