Beiträge von dagmarjung

    Erwachsene Hunde in der Familie und der erste eigene Welpe sind wirklich zwei Paar Stiefel. Ich würde euch raten, euch einen Welpenratgeber in der Buchhandlung zu besorgen, das könnte hilfreich sein.

    Eine welpensichere Wohnung bedeutet: nichts liegt herum, was der Welpe fälschlicherweise als Kauspielzeug betrachten könnte, er kommt nicht an Stromkabel heran um diese zu zerbeißen, keine giftigen Zimmerpflanzen oder zerbrechlichen Dinge in Reichweite usw. Einfach mit "Welpenaugen" durch die Wohnung gehen und mögliche Gefahren beseitigen und Wertvolles in Welpenreichweite für die erste Zeit wegräumen.
    Dabei auch daran denken, daß Welpen neugierig und abenteuerlustig sind, sehr schnell wachsen und sich auch auf die Hinterbeine stellen können!

    Dagmar & Cara

    Wegen Hundesport: im Moment jedenfalls noch nichts. Sind jetzt mit dem Junghundekurs durch und gehen einmal die Woche zur freien Stunde im Gehorsam. Das muss erst mal reichen, sie soll vor allem auch Ruhe halten lernen.
    Ansonsten ist mir vor allem das Umwelttraining immer noch sehr wichtig. Da ist natürlich bis zum 4ten Monat nichts erfolgt und das merkt man schon. Sie reagiert auf vieles unsicher, wobei sich das extrem gebessert hat.

    Für später dachte ich an Obedience und / oder Fährte.

    Ich finde dein Vorgehen bisher und deinen Plan für später sehr gut. Obi und Fährte sind zwei Sportarten, die viel Konzentration erfordern und Hunde gut auslasten, ohne sie zum Hochdrehen zu ermuntern.
    Gerade bei sehr lebhaften Hundetypen gilt: lieber weniger, aber konzentriert und sauber trainieren, als zuviel machen weil man Angst hat, den Hund zu unterfordern. Damit zieht man sich allzuleicht einen Beschäftigungsjunkie heran.

    Dagmar & Cara

    zum besseren Verständnis:

    - wie alt ist eure Hündin und wie lange genau ist sie schon bei euch? Wo war sie vorher? (Züchter, privat, Tierschutz?)

    - was genau hat sich in ihrem Verhalten geändert und kam das plötzlich oder allmählich? Was meinst du mit "zickt bei allem rum"?

    Regelmäßig 8 Stunden allein sein finde ich schon sehr grenzwertig.

    Warum kommt ihr ohne Auto nicht weiter raus? Was ist mit Bus + Bahn? Habt ihr keine geeigneten Auslaufmöglichkeinten in eurer Nähe?

    Dagmar & Cara

    Zum Punkt "Nicht von Zuhause weg wollen":

    Junge Hundeartige haben eine eingebaute Kindersicherung, die dafür sorgt, daß zB Wolfs- oder Fuchswelpen dicht am Bau bleiben, auch wenn die Eltern zur Jagd unterwegs sind. Bei Gefahr huschen die Kleinen schnell in den sicheren Bau und entfernen sich freiwillig nicht weit davon.

    Bei jungen Hundewelpen kommt dieser Urinstinkt auch durch, sobald sie sich im neuen Heim ein bißchen eingelebt haben. Deswegen weigern sich viele Welpen vehement, die unmittelbare Nähe des Hauses zu verlassen.

    Tragen oder den Welpen sonstwie zum gewünschten Ort transportieren hilft. Die Hemmung veschwindet mit zunehmenden Alter von selbst.

    Dagmar & Cara

    Der Rücken deiner Hündin hängt nicht durch so wie bei manchen alten, stark ausgenutzen Zuchthündinnen. Dann wäre der tiefste Punkt nämlich weiter hinten, über dem Bauch und die Wirbelsäule wäre nach unten durchgebogen. Sondern er steigt von der Schulter zur Hüfte gesehen leicht an, hat aber normale Spannung und die Wirbelsäule ist, wie es sich gehört, leicht nach oben gebogen. Wie die anderen schon schrieben, ergibt sich das durch die steile Stellung der Beine, besonders der Hinterbeine.

    Achten würde ich darauf, daß du keine Bewegungen forcierst, die die Vorhand besonders belasten, wie häufiges Springen oder plötzliche Stops. Denn es liegt durch den Körperbau bedingt ohnehin schon etwas mehr Gewicht auf der Vorhand, wodurch die Vorderfußwurzelgelenke mehr beansprucht werden als bei einem Hund mit waagerechtem Rücken.

    Dagmar & Cara

    Ein Anwohner einer meiner Gassistrecken hielt neulich mit dem Auto neben mir und fragte, ob ich zufällig den Jakobusweg entlang pilgern würde - immerhin hätte ich immer nen Rucksack dabei. Aber er dachte dann doch, ich sei zu kurz unterwegs, nach anderthalb Stunden sei ich ja wieder auf dem Rückweg. :headbash:
    Nein, ich geh hier nur Gassi, ganz ohne religiösen Hintergrund.

    Einmal Santiago de Compostela und zurück, und das in anderthalb Stunden und mehrmals in der Woche? - Sportlich, sportlich... xD

    Dagmar & Cara

    Wer im Hochhaus wohnt, hat einen Fahrstuhl zur Verfügung und kommt damit genauso leicht nach draußen wie andere Hundehalter.

    Hier im Forum hatten wir schon so einige Threads über erwachsene Kleinhunde, deren "Züchter"/Vorbesitzer den bequemen Weg gingen und eine Stubentoilette einrichteten. Das Resultat ist oft eine lebenslange mangelnde Stubenreinheit, da der Hund nie wirklich drinnen und draußen zu trennen gelernt hat. Solche Prägungen im Jugendalter sitzen nämlich sehr fest.

    Deswegen wird hier im Dogforum von der Verwendung solcher Toiletten immer abgeraten. Außer - siehe oben - bei sehr alten oder kranken Hunden.

    Dagmar & Cara

    ich habe eine

    bestellt. nix besonderes, wollte es mir aber mal angucken...
    in der beschreibung steht dann ich solle die frequenz passend auf meinen hund einstellen... egal wie ich da rumdrehe und einstelle, wenn ich pfeife guckt Daisy mich einfach schief an. ich erkenne da absolut keinen unterschied, ob sie nun was hört oder die pfeife für die tonne ist? :???:
    jemand einen tipp oder eine empfehlung für eine bessere pfeife?

    In dieser seltsamen Produktbeschreibung wird so getan, als ob Hunde quasi von selbst auf die Pfeife hören und ihr folgen würden wie die Ratten und Kinder dem Rattenfänger von Hameln.
    Dem ist natürlich nicht so, du mußt den Pfeifenton erst bedeutungsvoll für deinen Hund machen, ganz klassischer Aufbau, so wie das Wort "Komm" oder "Hier".
    Du mußt die Pfeife aber nicht umtauschen, sondern kannst sie selbstverständlich benutzen.

    ich hatte früher so eine "unhörbare" Hundepfeife, deren Frequenz man einstellen konnte. Ich habe sie so eingestellt, daß ich sie selber gerade noch hören konnte und dann das Schraubgewinde mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert.
    Hätte ich mit Cara kein Dummytraining gwemacht - dabei sollen auch andere Menschen die Pfiffkommandos hören können - würde ich sie heute noch benutzen, denn ich finde die leise Pfeife eine sehr elegante Art, mit dem Hund über größere Entfernung zu kommunizieren.

    Dagmar & Cara

    Rad mit Bahn: Ich bin schon mit Rad, Fahradtaschen, Hund und Anhänger Bahn gefahren. Es ist machbar, aber kein Vergnügen.

    Es ist kameradschaftlicher Brauch unter Radlern, sich beim Ein- und Aussteigen mit Rädern und Gepäck tatkräftig zu helfen. Dieser Teil macht also auch für Alleinreisende mit Radgepäck kaum Probleme.

    Leider weiß man nicht immer vorher, an welchem Ende des Zuges das Fahradabteil ist. Das wird manchmal gar nicht oder falsch angegeben. Hat man sich am falschen Ende aufgestellt, muß man dann die gesamte Länge des Zuges abgaloppieren, quer durch ein- und aussteigende Fahrgäste. Meine Mutter als alter Radreiseprofi ist schon dazu übergegangen, sich stets mittig aufzustellen, dann muß man zwar jedesmal, aber nur die halbe Strecke rennen.

    Reichlich Zeit sollte man fürs Umsteigen einplanen und schon beim Auswählen der Zugverbindung darauf achten. Pro Aufzug braucht man eventuell zwei Fahrten mit Rad, Hunden und Hänger, und muß womöglich länger warten. Ich plane pro Aufzugfahrt mit Hund + Rad, ohne Hänger 10 Minuten ein, also bei Umsteigen mit Gleiswechsel 20 Minuten.


    Dagmar & Cara