Die beste Welpenleine ist keine kurze 1-Meter-Leine sondern im Gegenteil deutlich länger als die übliche Führleine, aber auch nicht so lang, daß die Handhabung umständlich wird. 4 bis 5 Meter sind ideal. Das gibt dem anfangs noch nicht leinenführigen Welpen mehr Bewegungsfreiheit, er wird nicht bei jeder spontanen Bewegung geruckt, dabei bleibt er immer noch gut unter Kontrolle. Der gemeinsame Gang wird dadurch sehr viel entspannter als mit einer kurzen Leine.
In dieser Form gibt es die Leine nicht zu kaufen, man kann entweder eine dünne, billige Schleppleine einkürzen oder sich eine solche Welpenleine aus Seil und Karabinerhaken aus dem Baumarkt selber anfertigen. Mit wenigen Handgriffen kann man dann eine Endschlaufe oder eine Schlaufe zum Umhängen einknoten, die Leine auf halbe Länge zusammenfassen und sie so je nach Bedarf anpassen.
Ansonsten ist eine verstellbare Führleine die beste Wahl als Alltagsleine für ein ganzes Hundeleben. Kurze 1-Meter-Leinen sind mehr für den Hundesport geeignet. Beim Kauf der Führleine achte ich auf Qualität und gute Verabeitung. Weiches und dünnes Nylon verknotet sich viel schneller als etwas steiferes und dickeres Matreial, und daß die Haken stabil sein müssen, versteht sich ja von selbst. Dann kann die Leine auch etwas schmaler ausfallen als offiziell empfohlen.
Ach ja, und zu den Packungen mit Küchentüchern sollte auch eine große Flasche Haushaltreiniger im Haus sein! 
Dagmar & Cara