Beiträge von dagmarjung

    Ich würde nach der Beschreibung der Züchterin nicht per se unterstellen, daß sie unseriös ist oder kein Interesse am Welpen hat. Sie hat offenbar vertraglich vereinbart, den Welpen zurückzunehmen. Das tun Vermehrer bekanntlich eher nicht. Daß sie ihn nicht selbst abholen, sondern gebracht bekommen will, finde ich nachvollziehbar. Ebenso, daß sie die Neuvermittlung des Welpen selbst übernehmen und nicht der TE überlassen will.


    Es sollte doch möglich sein, eine Person im Bekanntenkreis zu finden, die den Welpen zurück zur Züchterin bringt.


    Dagmar & Cara


    Ich drücke nicht wahllos auf den Knopf herum, angel mir damit auch nicht die Hunde zu mir.

    Wieso nicht? So steht das doch in der Gebrauchsanweisung! Stopknopf drücken, Hund ranangeln, den Vorgang wiederholen, bis Hund da ist. Die wissen schon, für welche Klientel sie produzieren.


    Dagmar & Cara

    Ich wohne schräg gegenüber von einem öffentlichen Bücherschrank, da hole ich mir schon mal öfter Bücher auf Verdacht, die dann doch ungelesen rumliegen. Kostet ja nix. Bücher, die ich kaufe, lese ich auch. Da wähle ich ja vorher sorgfältig aus, weil es mich wirklich interessiert.


    Dagmar & Cara

    Die in meinen Augen einzig wahrscheinliche Theorie ist die, daß ein deutlich ausgekühlter Haufen schon länger - mindestens einige Minuten - auf dem Boden liegt und also nicht vom eigenen Hund stammt.
    In meiner Gegend zumindest ist das Pflichtbewustsein der Hundehalter nicht besonders ausgeprägt, so daß immer genügend Fremdhaufen herumliegen, die man mit denen seines Hundes verwechseln kann.


    Sehr matschiger Kot nimmt natürlich schneller die Bodentemperatur an als eine feste Wurst, weil die Berührungsfläche zum Boden größer ist. das könnte auch einen gefühlten Temperaturunterschied erklären, besonders bei kühler Witterung.


    Wenn der Temperaturunterschied so groß ist, daß man ihn mit der Hand fühlen kann, braucht es dazu auch kein Thermometer.
    Bei einer massiven Unterkühlung werden die äußeren Teile des Körpers zwar kühler, aber im Körperinneren wird die Wärme zum Schutz der lebenswichtigen inneren Organe erhalten. So habe ich es jedenfalls im Erste-Hilfe-Kurs gelernt. Mal abgesehen davon, daß ein stark unterkühlter Hund so geschwächt wäre, daß er nicht normal Gassi gehen könnte.


    Dagmar & Cara

    Mir ist es schon gelegentlich passiert, daß ich fremden Kot gleichen Kalibers für Caras Haufen gehalten habe.


    Wenn Nahrung- auch unverträgliche - oben in den Körper hineingeht, muß sie erstmal Magen und Darm passieren und auf diesem Weg aktiv in Kot umgewandelt werden, ehe sie am anderen Ende in veränderter Form wieder rauskommt. Das dauert auf jeden Fall mehr alls zwei Minuten.
    Hier war auch nicht die Rede vom akuten flüssigem Blitzdurchfall sondern lediglich von festerem und weicherem Kot.
    Daher glaube ich nicht an Zucchinis Theorie.
    (Und ja, meine Hunde hatten durchaus schon mal Durchfall) :smile:


    Dagmar & Cara

    Wikipedia:
    "Als Muskelatrophie (auch: Muskelschwund, Amyotrophie) wird der Schwund (Atrophie) der Skelettmuskulatur bzw. die Verkleinerung des Muskelquerschnitts bezeichnet, die meist auf eine verminderte Beanspruchung zurückgeht."


    Mit diesem Wort wird nur beschrieben, daß der Muskel schwindet. Das ist also keine eigene Krankheit, sondern lediglich eine Zustandsbeschreibung.
    Woher die verminderte Beanspruchung und damit der Abbau des Muskels rührt, kann sehr verschiedene Ursachen habe, Verletzung, Alter, Bewegungsmangel, Krankheit...


    Alles Gute für deine Hündin!


    dagmar & cara

    Ich denke mal, das relativ viele Hunde Welpen in ihrer Nähe dulden oder sogar toll finden liegt eher daran, dass viele Hunde kopfmässig doch auch in einer ewigen Kinderphase stecken. Früh kastrieren, falsche Sozialisierung usw.

    Du legst das jetzt als Defizit aus, also weiter weg von natürlichen Verhalten, aber ich finde das sehr spekulativ.


    Genausogut könnte man in eine andere Richtung denken: Unsere Begleithunde haben im Gegensatz zu Wölfen kaum einen Grund, fremde Welpen als Konkurrenz um Revier und Nahrung anzusehen. Uns gegenüber befinden sie sich in einer vergleichbaren sozialen Position wie jüngere, aber erwachsene Rudelmitglieder gegenüber dem Leitpaar. Solche Rudelmitglieder spielen im Wolfsrudel eine wichtige Rolle als Babysitter, Spielpartner, Vorbilder und Miterzieher der Welpen. Vielleicht nehmen welpenfreundliche Hunde einfach die Gelegenheit wahr, dieses natürliche Verhalten auszuleben.
    - Ist natürlich auch Spekulation, ich weiß! ;)


    Dagmar & Cara

    Viele Hunde sind tatsächlich freundlich und tolerant gegenüber fremden Welpen. Aber das Gegenteil ist eben auch ganz normales Hundeverhalten. Und deshalb ist es blauäugig, seinen Welpen im Vertrauen auf "Welpenschutz" ohne Absprache mit fremden Hunden Kontakt aufnehmen zu lassen.
    Unter Welpenschutz versteht man ja nicht allgemein friedliches Verhalten, sondern eine instinktive Hemmung, Welpen zu beschädigen. Und diese Hemmung existiert eben nur in der eigenen Gruppe.


    Dagmar & Cara