Beiträge von dagmarjung

    Wenn Wolfseltern jagen gehen, bleiben die Welpen brav in der direkten Nähe der Höhle, wohin sie sich bei Gefahr schnell zurückziehen können. Das ist eine von der Natur eingebaute Kindersicherung, die auch bei Hundewelpen noch gut funktioniert. Es ist also ganz normal, wenn Welpen sich nicht gerne vom Haus wegbewegen, sobald sie es als ihr Zuhause akzeptiert haben. Habt einfach Geduld und tragt den Kleinen bis auf weiteres zur Wiese und macht euch keine Sorgen wegen dieses Verhaltens. Wenn euer Junghund etwas älter ist, wird er ganz von selbst gerne mit euch spazieren gehen.



    Dagmar & Cara

    Zitat von B. Ertel, entnommen ihrer Website:


    Es bestehen meines Wissens nach keinerlei Verbindungen von meiner Welt mit Hunden zu irgendeiner wissenschaftlichen Veröffentlichung über Hunde.


    (http://www.rudelstellungen.eu/einleitung)


    Also, wo sie recht hat, hat sie recht.
    Wissenschaftlich arbeitende Verhaltensforscher, Genetiker und Biologen haben inzwischen ja ausführlich dargelegt, warum das so ist.


    Dagmar & Cara

    Du hast es super beschrieben, Eva (Brazzi)! :gut:


    Es ist sicher gut, nicht immerzu um den Hund zu kreisen und sich dem Hund aufdrängen tut der Beziehung sicher nicht gut.
    Andererseits kann man das Prinzip des sich rar machens durchaus zu weit treiben. Ein Prüfungsrichter im Hundesport beschrieb einmal uns (mäßig erfolgreichen) BH-Prüflingen seine Hundehaltung und empfahl uns das Prinzip 'Verwehren schafft Begehren'. Er hielt seine Schäferhunde nicht im Haus, sondern in Zwingern, und zwar bewußt jeweils einzeln, damit die Hunde nicht aneinander die Gesellschaft fänden, die ihnen der Mensch verwehrte. So konnte er sich der besonderen Aufmerksamkeit seiner Hunde sicher sein, wenn er mit ihnen trainierte.
    Ich glaube, so möchte niemand seinen Hund halten, der ihn als Freund und Familienmitglied wertschätzt.


    Dagmar & Cara

    Ich schließe mich der Empfehlung für 'Herrchenjahre' von Michael Frey Dodillet an. Ich mußte mich beim reinlesen in der Buchhandlung schon sehr beherrschen, um nicht dauernd laut loszulachen.


    Das Buch ist aber kein Roman, sondern erzählt episodenhaft vom Zusammenleben mit der erziehungsresistenten Schäfermixhündin Luna und den zahlreichen (vergeblichen) Versuchen, diesen Zustand zum Besseren zu wenden. Egal ob Clicker, Dominanz, Hundeflüstern, Beschwichtigungssignale oder was der Markt der Hundetrainingsmethoden und -moden so hergibt - an Luna perlt trotz aller Mühen alles ab. Auch die deutsche Hundeszene allgemein, zB Foren im Internet, kriegt ihr satirisches Fett ab.
    Das Buch hat am meisten Witz und Wiedererkennungswert für solche Hundehalter, die sich für Hundetraining und die verschiedenen Ansätze darin interessieren, auch mal Hundezeitschriften lesen, und die Hunderziehung nicht spätestens nach der Welpengruppe für beendet halten.


    Dagmar & Cara

    Das Tierheim ist nicht die Hölle und mit Sicherheit auch nicht die Endstation für einen jungen, gesunden Labrador!


    Ich finde die Abgabe an ein Tierheim eine unendlich viel bessere Lösung als die Abgabe an einen schlecht ausgewählten neuen Halter auf der Basis von 'der Hund muß schleunigst weg, soll aber noch etwas Geld bringen'.
    Tierheime suchen sich die neuen Besitzer ihrer Hunde in aller Regel sorgfältig aus. Ein junger, gesunder Hund wird bestimmt nicht lange im Tierheim bleiben, auch wenn es mit der Erziehung noch nicht weit her ist. Viele Tierheime arbeiten auch bereits an der Grunderziehung der Hunde, um sie besser vermitteln zu können.


    Eher ist zu befürchten, daß die jetzigen Besitzer den Hund doch selber in neue ungeeignete Hände abgeben, denn im Tierheim bekommen sie ja auch kein Geld sondern müssen womöglich noch eine Abgabegebühr zahlen.


    Dagmar & Cara

    Ja, das ist eben noch solide Handarbeit. So wie früher, als man seinen Wecker noch jeden Abend aufzog und nicht mit Batterien fütterte. Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch dran.


    Die Ruckeltechnik steht übrigens ausdrücklich so in der Gebrauchsanweisung der Flexi drin. Von Abrufen dagegen kein Wort. Die Firma kennt offenbar ihre Kunden...


    Ja, ich hab auch eine. Und ne Schlepp! :D Für Sonderzwecke wie Läufigkeit oder Wattspaziergänge.


    Dagmar & Cara

    Neben den großen Ausstellungen für alle Rassen gibt es auch kleinere Hundeschauen der einzelnen Vereine, in dem Fall eben vom Club für britische Hütehunde. Die sind familiärer und entspannter und man kann auch mal ausführlicher mit den Ausstellern und Züchtern reden. Auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, sich mal genauer über eine Rasse zu informieren und mehrere Exemplare davon auf einmal zu sehen.


    Dagmar & Cara