Erstmal: Toll, daß ihr diesen nicht einfachen Hund zu euch genommen habt und an seinen Problemen arbeiten wollt! 
Zu deinen Fragen:
Dein Hund ist kein Schauspieler, sondern er drückt Angst, Panik und Stress aus. Bitte unterlaßt derartige Maßnahmen. Nach deiner Beschreibung enthält euer Alltag jede Menge Stresssituationen für den Pinscher, auch wenn ihr einige davon noch nicht als solche erkennt oder ernst genug nehmt.
Es ist eine absolut veraltete Erziehungsmaßnahme, den Hund zu "unterwerfen", und sie beruht auf falscher Interpretation von Verhaltensbeobachtungen. Im sozialen Leben der Hunde oder Wölfe ist es nämlich der rangniedere Hund/Wolf, der sich freiwillig vor dem Ranghöheren auf den Rücken wirft, und nicht der Ranghohe, der den Rangniederen mit Körpereinsatz zu Boden zwingt.
Wenn euer Hund bei einer solchen Maßnahme schreit, dann hat er schlicht Angst um sein Leben. Lernen kann er in einem Zustand der Panik ohnehin nichts, außer eventuell sich mit den Zähnen zu wehren, insofern ist die Maßnahme sowieso sinnlos.
Falls euch eure Hundeschule allen Ernstes so etwas empfohlen hat, dann gibt es nur eines: Hundeschule wechseln. Gerade bei einem Hund, der schon schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, kann man mit Zwang, Bedrohung und Gewalt nämlich sehr viel kaputtmachen.
Das unterwürfige Beschwichtigungspinkeln dürfte nachlassen, wenn der Hund im Alltag weniger Stress hat, (auch kein Schimpfen) dafür ruhige Führung von euch bekommt und langsam Vertrauen zu euch aufbauen kann.
Dagmar & Cara