Beiträge von dagmarjung

    Kunden wird sie trotz ihres anmaßenden Stils haben - es ist einfach so, daß der Bedarf für Hundebetreuung riesengroß ist. Und alles ist ja nicht schlecht. Wenn sie sich beim Umgang mit den Hunden an Vorbildern wie Günther Bloch und Thomas Riepe orientiert, sehe ich das durchaus positiv.
    Was so abschreckt ist, daß eine Dienstleisterin sich gegenüber ihren Kunden aufführt wie ein Sektenguru gegenüber seinen Jüngern. Soll sie doch ihren eigenen Hunden füttern, was sie will, aber den Kunden eine extreme und umstrittene Form der Fütterung vorzuschreiben ist einfach dreist.

    Dagmar & Cara

    Es kommt jetzt immer öfter vor, das sie ein Tau oder ne Schnurrkugel in der Schnauze hat, sie auf mich zu kommt und dann, wenn ich gerade danach greifen will, vor mir wegläuft und durch den gazen Garten kreuz und quer rennt und mich damit quasi zum "fangen spielen" auffordert. Da ich mir nichts dabei denke, tue ich ihr natürlich den gefallen und renne hinter ihr her. Manchmal dreht sie den Spieß auch um und fängt dann an , hinter mir herzulaufen......
    Auch, wenn ich mit ihr Ziehspiele mache, verhält sie sich seltsam: Wenn ich ziehe, tut sie alles dafür, damit sie ihre "Beute" im Griff hat, wenn ich allerdings loslasse, haut sie damit nicht ab, sondern kommt sofort wieder zu mir, stupst mich an, schaut an mir hoch und möchte offensichtlich, das ich weitermache.....

    Ich kann der Meinung von Juny06 absolut nicht zustimmen.

    Deine Hündin lädt dich in typischer Hundemanier zum Mitspielen ein. Sie bezieht dich als Sozialpartnerin in das Spiel ein, genau so wünscht man sich das. Es geht ihr offensichtlich gar nicht darum, die Beute für sich selbst beiseite zu bringen, sondern darum, daß ihr beide zusammen Spaß mit dem Zergel habt. Selbstverständlich darf man darauf eingehen und muß da gar nichts abgewöhnen.

    Ich stimme Dackelbenny zu, wenn du mal nicht mitspielen möchtest, sollte sie nicht aufdringlich nerven und wenn du mit spielen aufhören willst, sollte sie das auch akzeptieren. Wenn das gegeben ist, ist alles prima.

    Habt Spaß zusammen!

    Dagmar & Cara

    Nun kann ich dein Dilemma besser verstehen. Es ist ganz klar, daß man einen Welpen liebgewinnt, den man mit der Flasche aufzieht. Trotzdem passt ein Hund nicht in dein Leben, das beschreibst du ja selbst mit drastischen Worten. Vielleicht hilft es dir, dich in der Position einer Züchterin zu sehen. Auch Züchter sorgen ja für ihre Welpen, machen sich viel Mühe, sind mit Herzblut dabei und lassen sie dann trotzdem gehen.
    Diese Chance sollte auch Daisy haben.

    Dagmar & Cara

    Ich hatte überlesen, daß du dir einen betont ruhigen Hund wünschst.
    Deshalb ziehe ich meine Empfehlung sowohl für Cockerspaniel als auch für Pudel hiermit offiziell zurück. ;)
    Beide Rassen sind in ihren Ansprüchen in punkto Beschäftigung mit dem Golden Retriever vergleichbar.

    Dagmar & Cara

    Deine Ausgangsbedingungen klingen gut; was deine zukünftige Berufstätigkeit angeht, kannst nur du selbst abschätzen, wie das zeitlich sein wird.

    Nochmal zum Punkt Wohnungs - und Hundegröße. Die Wohnungsgröße ist nachrangig, da ein Hund in der Wohnung überwiegend ruht und Action, Spiel und Bewegung draußen stattfindet. Schon deshalb ist die Kernfrage bei der Hundehaltung nicht die nach dem Platz, sondern nach der verfügbaren Zeit. Das sehen normalerweise auch Züchter so. Allerdings sollte schon soviel Platz da sein, daß man nicht permanent über den liegenden Hund stolpert oder ihn jedesmal zum Aufstehen nötigen muß, wenn man die Schranktür öffnen möchte oder einen Stuhl verrückt.

    Wichtiger ist die Hundegröße beim Punkt Treppen, denn nicht nur der junge Hund sollte anfangs nicht zu viel Treppen laufen, auch der erwachsene kann mal durch Verletzung oder Krankheit dazu unfähig sein. Man sollte ihn also gut tragen können. Und zwar freihändig, denn man braucht beim Tragen beide Hände für den Hund und hat dann keine fürs Geländer übrig.

    Überhaupt sind kleinere Hunde gerade, wenn ihr kein Auto habt, sehr viel praktischer als große. Man kann sie im Fahrradkorb mitnehmen, in Bus und Bahn finden sie zwischen den Beinen Platz und liegen nicht im Weg, und auch eine Betreuung findet sich notfalls auch leichter als für einen größeren Hund.

    Was deine Rassewahl betrifft, mußt du dir darüber im klaren sein, daß die Doodles ausgesprochene Modehunde sind, mit allen negativen Begleiterscheinungen. Da wird mit großartigen Werbeversprechen nur so um sich geworfen über die angeblich wunderbaren Eigenschaften der Hunde und es sind gerade nicht seriöse Züchter, die auf diesen Zug aufspringen. Man muß es leider so klar sagen: Doodlezucht ist durchweg Zucht des Geldes wegen. Gesundheit und Wesen der Hunde bleiben wie in jeder Modezucht leicht auf der Strecke.

    Ich komme gerne ins Gespräch mit Doodlebesitzern und frage sie nach ihren Erfahrungen, und eine meiner Fragen lautet: würden Sie beim selben Züchter noch mal einen Hund kaufen?
    Fast jedesmal kommt dann nach einem nachdenklichen Schweigen die Antwort: Nein.
    Denn vieles, was dem Anfänger beim Welpenkauf noch nicht auffällt, sieht man mit wachsender Hundeerfahrung dann doch kritischer.

    Als mögliche Alternative zum Golden Retriever werfe ich mal den Cockerspaniel in den Raum. Die kleineren Pudelgrößen wurden ja schon genannt.

    Dagmar & Cara

    Mein bemerkenswerter Satz des Tages ist ein Buchtitel. Das Buch heißt: "Wo ist Bella".

    Wer nun aber an eine niedliche Bilderbuchgeschichte um ein vermißtes Hündchen denkt, liegt weit daneben.

    Tatsächlich handelt es sich um ein handgeschriebenes Einzelstück, und es liegt auf der Flurkommode von Familie B. Seine Funktion liegt etwa zwischen dem Terminkalender eines Managers und jenem Zettel, der früher hinten in Büchern aus der Leihbücherei klebte und in dem nacheinander die Leser und die Ausleihdaten vermerkt waren. (Ältere DFler werden sich erinnern.)

    Zur Zeit ist Familie B verreist, und für die Familienhündin Bella mußte Betreuung für diese Zeit organisiert werden. Was auch geschah. Und zwar so:
    Die ersten 2 Tage verbringt Bella bei Familie C. Danach übernachtet sie bei Nachbarin D, diese übernimmt auch noch das Morgengassi des folgenden Tages, danach bringt sie Bella zurück ins Haus der Familie B. Eine Studentin übernimmt das Mittagsgassi, nachmittags kommt dann der Bruder von Herrn B aus den USA nach Hause (hoffentlich ist der Flieger pünktlich) und kümmert sich für den Rest des Tages um Bella, bevor er am nächsten Morgen weiterreist und Bella zu Nachbarin E bringt, die allerdings untertags arbeiten muß, weshalb Bella nachmittags von einer weiteren Studentin ausgeführt wird. Das kommende Wochenende wird Bella dann wieder bei Familie C verbringen, usw usf.
    Insgesamt wird Bella in den zweieinhalb Wochen von insgesamt 6 verschiedenen Personen betreut, und wechselt dabei mehr als ein dutzendmal hin und her.
    Da macht es schon Sinn, den komplizierten Ablauf schriftlich festzuhalten.

    Dennoch würde auch dieser komplizierte Betreungsplan noch auf ein - wenn auch engbeschriebenes - Din-A4 Blatt passen. Die Existenz des Buches mit dem vielsagenden Titel läßt aber darauf schließen, daß Bellas Alltag auch nicht so wesentlich anders aussieht. Tatsächlich freut sich Familie B offenbar über jede und jeden, der spontan Lust auf ein Date mit Bella verspürt, auch ohne die Besitzer vorher zu fragen. Jedenfalls wurde meine Freundin C, von der ich diese Geschichte habe, aufgefordert, jederzeit gerne Bella zwischendurch auszuführen: der Haustürschlüssel hänge im Schlüsselkasten neben der Tür, der Code sei 1-2-3-4, den kenne sowieso schon das halbe Viertel.

    Man könnte nun annehmen, die arme Bella sei ein überdrehter Hund kurz vor dem Wahnsinn, und wer wollte es ihr verdenken?
    Tatsächlich ist sie aber laut meiner Freundin eine sehr gechillte, pflegeleichte, mit Mensch und Tier verträgliche Hündin und schon deshalb als Hausgast überall gern gesehen. Offenbar begegnet sie ihrem bizarren Leben mit einer gepflegten "leck mich"-Einstellung und nimmt ihr Schicksal mit fernöstlicher Gelassenheit. Im nächsten Leben wird sie ganz sicher als Buddha wiedergeboren werden.
    Ommmmmm.....

    Dagmar & Cara

    Das Gnu hatte Glück, hoffentlich heilt die Hufe auch wieder

    Hatte es leider nicht, mit gebrochener Fessel ist es schon so gut wie tot.

    Der radfahrende Dalmatiner ist wirklich ein Könner! Eine tolle Leistung von Trainer und Hund.

    Hunde können aber nicht nur radfahren, in Neuseeland machen sie auch noch den Führerschein! Und zwar für einen guten Zweck, die Werbespots mit autofahrenden Hunden sollten Aufmerksamkeit auf Tierheimhunde und ihr Potential lenken und so für mehr Vermitllungen sorgen.

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    Karotten roh zum Magenfüllen geben ist sinnvoll, wenn ein erwachsener, übergewichtiger Hund abnehmen soll. Bei einem Junghund im Wachstum aber eher nicht. Wenn dein Hund ständig sehr hungrig ist, solltest du wohl eher die Ration anpassen. Ein bißchen Appetit darf ein junger Hund immer haben, aber richtig Kohldampf schieben soll er nicht müssen.

    Dagmar & Cara