Die berühmte und oft mißverstandene 5-Minuten Regel bezieht sich nicht auf die Gesamtdauer des Aufenthaltes draußen, sondern auf gemeinsames Marschieren, sowohl an der Leine als auch, wenn man den Folgetrieb des Welpen ausnützt und ihn dadurch zum Mitlaufen "zwingt".
Für lange Spaziergänge im Sinne von Strecke zurücklegen sind Welpen tatsächlich noch nicht geschaffen, aber sie dürfen sich gerne länger draußen aufhalten, sich nach eigenem Belieben bewegen, Ruhepausen einlegen, spielen und die Welt entdecken. So wie du es gemacht hast, als du dich mit dem Welpen am See niedergelassen hast. Auch beim Züchter dürfen die Welpen ja draußen sein und miteinander spielen, ohne daß die Züchterin mit der Stoppuhr daneben steht.
Würde man die 5-Minuten Regel allzu wörtlich nehmen, wäre es ja sogar unmöglich, eine Welpenstunde zu besuchen.
Natürlich muß man bei längeren Ausflügen auch immer aufpassen, daß der Welpe nicht mit zu vielen Reizen zugeschüttet wird. Aber daß er nach so einer Aktion schläft, ist doch völlig in Ordnung.
Mit jeder Woche wird der Welpe natürlich auch kräftiger und ausdauernder, und darauf sollte man auch eingehen und das Programm entsprechend anpassen.
Dagmar & Cara