Beiträge von dagmarjung

    Naja, die Augen machen's. Soweit ich sehen kann ist die Augenfarbe so hell, daß sie wie das Weiße in menschlichen Augen wirkt.
    Die Wirkung wird unterstützt von der nach vorne gerichteten Augenstellung, dem verkürzten Fang und dem rundlichen Schnitt des Gesichts. Aber die letzten drei Dinge haben viele Hunde, zB Affenpinscher oder Shi Tsu.
    Einzigartig sind tatsächlich die hellen Augen.

    Dagmar & Cara

    Arbeitest du mit Futterlocken allein oder mit dem Clicker und danach erst gibts das Futter? Letzteres wäre natürlich günstiger, weil das Futter nicht so direkt als Ablenkung im Spiel ist.
    Hast du es schon mit eher unatraktivem Futter versucht, kalorienreduziertes Trofu, Gurken- oder Apfelstückchen oder so etwas?


    Obedience ist eine Sportart und keine Erziehung für den Alltag. Erwarte in dieser Hinsicht besser nichts.
    Um eine Bindung aufzubauen, eignet sich jede andere Beschäftigung mit dem Hund ebenso gut, bei der Hund und Halter Spaß und Erfolgserlebnisse miteinander haben.

    Was mich eben ärgert, ist, dass sie auch im Alltag sehr oft ungehorsam und respektlos ist in ihrem Verhalten. Sie darf z.B. aufs Sofa, aber nur, wenn ich es ihr erlaube. Schicke ich sie auf ihren Platz, sitzt sie sofort wieder auf der Couch, kaum dass ich ihr den Rücken zudrehe. Ich korrigiere sie immer und immer wieder, es nützt nichts.

    Aus Hundesicht gibst du den begehrten Platz frei, wenn du ihn nicht benutzt und ihn auch nicht im Blick behältst (kontrollierst).
    Das ist eigentlich nicht respektlos, sondern normales Hundeverhalten, wenn sie ihn dann benutzt.
    Respektlos würde ich es nennen, wenn sie dich vom Sofa aus anknurrt, wenn du auch drauf willst.

    Dagmar & Cara

    Was hat man denn als Rüdenbesitzer davon, wenn der Hund "Papa wird"? Will sie nen Welpen? Decktaxe? Soll er mal poppen dürfen?

    In all den Fällen, wo ich von Rüdenbesitzern angesprochen worden bin, wollten sie einen Welpen vom eigenen Hund und natürlich für umsonst.

    Dagmar & Cara

    Die meisten Sätze die ich persönlich zu hören bekomme sind nämlich "Waaas dein Hund ist noch nicht stubenrein? Meiner war es nach einer Woche." oder "Waaas er kann noch immer nicht Platz, Gib Pfote und Stell dich tot. Meiner konnte das alles schon nach 3 Wochen"

    Denk an stolze Eltern oder Großeltern - das eigene Kind war oder ist immer ein kleiner Mozart oder Einstein. Da spricht halt die Liebe, nicht unbedingt die nüchterne Wahrheit. Außerdem erwähnt man verständlicherweise lieber die Sternstunden als die Mißerfolge. Schon deshalb weil sie seltener sind. ;)

    Übrigens, den sagenhaften Wunderwelpen, der innerhalb einer Woche stubenrein wird, den gibt es in jeder Welpengruppe. Ich will nicht sagen, daß er gar nicht existiert - Mozart hat es ja auch wirklich gegeben - aber der gewöhnliche Durchschnittswelpe braucht länger.

    Dagmar & Cara

    Oh Vielleicht irre ich mich da, aber das bedeutet doch, dass mein Hund mich nicht respektiert und denkt, er müsse die Führung übernehmen, weil ich dazu nicht fähig bin. Zumindest habe ich sowas mal gelesen. Aber eigentlich dachte ich bis jetzt schon immer, dass er mich anerkennt als "höhere Instanz" sag ich mal. Hmm da bin ich jetzt etwas verdutzt um ehrlich zu sein

    Eifersucht hat erstmal nichts mit Führungsanspruch zu tun. Den Bindungspartner gegen gefühlte Konkurenz abgrenzen ist das eine, das Verhältnis zwischen den Partnern Mensch und Hund das andere.
    Meine Hündin ist sehr brav und reißt keinerwegs die Führung an sich, trotzdem demonstriert sie gerne gegenüber anderen Hunden, daß ich ihr gehöre. Sie hat aber gelernt zu akzeptieren, daß ich mich gelegentlich auch mit anderen Hunden befasse.

    Sieh es als eine ganz normale Erziehungsaufgabe unter vielen, deinem Hund hierin die notwendigen Regeln zu vermitteln. Du mußt deshalb aber nicht euer Verhältnis grundsätzlich in Frage stellen.

    Dagmar & Cara

    Aus der Art, wie du die Hundebegegnungen schilderst, wenn dein Rüde auf andere zustürmt, schließe ich, daß du kein wirkliches Verständnis dafür hast, wie diese Situation für die andere Seite aussieht.
    Der "Herzinfarkt" des anderen Hundebesitzers ist nämlich nicht lustig, und die Begegnung ist keineswegs "unkompliziert".

    Frontal drauflos stürmen ist bereits ein Akt der Agression, um den anderen Hund einzuschüchtern und nach Möglichkeit zu vertreiben. Ein Hund, der diese Unterschreitung seiner Individualdistanz übelnimmt und zubeißt, greift demzufolge auch nicht an, sondern wehrt sich. Es gibt hundert Gründe, warum Hunde sehr empfindlich auf unerwünschte Annäherung anderer Hunde reagieren. Im schlimmsten Fall machst du Monate mühsamen Trainings in einem Augenblick zunichte. Denn es ist deine Aufgabe, deinen Hund bei dir zu behalten.

    Schwanzwedeln ist keineswegs immer ein Zeichen von Freude und Wohlwollen. Es ist einfach ein Zeichen von Erregung, diese kann positiv oder negativ sein.

    Bitte nimm zur Kenntnis, daß auch andere Hundebesitzer ihre Hunde lieben und echte Angst um sie empfinden, wenn fremde Hunde mit agressiven Absichten in sie hineinbrettern und handle entsprechend, indem du deinen Rüden sicherst. Immer und überall.

    Dagmar & Cara