bis zu diesem Hubbel hinten am Schädel?
Die sollen ( wie Zwergschnauzer auch ) das verkleinerte Abbild der Größeren sein, ohne Verzwergungsmerkmale aufzuweisen.
Daß die Schädel kleinerer Hunde anders und zwar runder aussehen als bei größeren Hunden ist unvermeidbar. Das Gehirn läßt sich schlechter verkleinern als der Rest vom Hund, grob gesagt. Die zur Verfügung stehende Knochenmasse muß also das Allerwichtigste, nämlich das Gehirn schützen und das rangiert vor allem anderen.
Wenn man Schädel von Hunden vergleicht, die es in verschiedenen Größen gibt, die aber unter demselben Standard gezüchtet werden, kann man das gut sehen. Sowohl die Schnauzer als auch Pudel gibt es in mehreren Größen von groß bis Zwerg.
Bei den Riesenschnauzern und Großpudeln findet man lange Schädel und ein ausgeprägtes Hinterhauptbein. (der Hubbel hinten am Schädel.)
Schon bei der Mittelgröße beider Rassen verliert sich das Hinterhauptbein und der Fang ist im Verhältnis kürzer als bei den Großen.
Bei den Zwergen verstärkt sich diese Tendenz weiter, der Schädel wird runder.
Die Kunst der Zucht bei Zwerpudel und Zwergschnauzer, aber auch bei Zwerghunden allgemein, besteht darin, möglicht wenig Verzwergungsmerkmale zu haben, und sie auf gar keinen Fall unkritisch zu fördern, weil die Hunde so "niedlich" aussehen. Gar keine Verzwergungsmerkmale bei kleinen Hunden zu haben, ist anatomisch schlicht nicht möglich. Aber es ist sehr wohl möglich, sie so gering zu halten, daß sie den Hund in keiner Weise belasten.