Viele Menschen hier im Forum nehmen sich extra Zeit, um euer Problem zu durchdenken und euch nach besten Kräften zu helfen. Wenn dir der eine oder andere Post nicht gefällt, dann ignoriere ihn einfach und konzentriere dich auf die Beiträge, mit denen du mehr anfangen kannst.
Beiträge von dagmarjung
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Das können wir leider vergessen.....haben wir schon versucht.
Das Problem ist....im Garten zieht er nicht....da ist nichts spannendes was er noch nicht kennt wo er jetzt gerne hin will....Das ist kein Problem! Das ist ein guter Anfang!
Wenn er im Garten leinenführig ist, heißt das, daß er das Prinzip im Grunde beherrscht. Er ist aber nicht in der Lage, es draußen umzusetzen, weil er viel zu aufgeregt dafür ist.
Aufregung und mangelnde Frusttoleranz bilden das eigentliche Problem, die mangelnde Leinenführigkeit ist nur das Symptom.
Vom reizlosen Garten direkt in den Wald, zum Feld oder gar ans Wasser ist ein viel zu großer Sprung. Dort gibt es überall spannende Gerüche und Begegnungen sowie die Erwartung von Action.
Wie wäre es als nächster Schritt stattdessen mit einem öden Supermarktparkplatz am Sonntag? Und wenn es da klappt, vielleicht ein Gang durchs Gewerbebiet?
Also Umgebungen, die für den Hund möglichst reizlos sind.
Wenn du sagst, im Garten zieht er nicht und du kannst deshalb dort nicht trainieren, dann wartest du vermutlich auf Fehlverhalten, um dieses jedesmal zu korrigieren. Der Hund muß also viele Fehler machen, dafür gemaßregelt werden und soll dadurch lernen. Das ist frustig für beide Seiten und behindert den Lernerfolg.
Wenn immer möglich, soll ein Hund von Erfolg zu Erfolg lernen und nicht von Fehler zu Fehler.
Im Garten und bei nachfolgend sehr langsam gesteigerten Anforderungen kannst du viel bestätigen und belohnen und deinen Hund das erwünschte Verhalten lohnend gestalten.
Was das zugrundeliegende Thema Aufregung betrifft, gerade bei einem temperamentvollen Arbeitshund ist es nicht einfach, die goldene Mitte zwischen zu viel und zu wenig Aktion zu finden. Tagesablauf, Ruhezeiten, was passiert auf Spaziergängen, was und wieviel wird trainiert, spielt alles mit rein.
Vielleicht kannst du mal eine ausführliche Beschreibung eures Tagesablaufs geben?
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Im übrigen: wenn ich zum Impfen gehe, gehe ich zum Impfen. Schluss Ende.
Vor dem Impfen findet allerdings die Allgemeinuntersuchung statt, da ja nur ein gesunder Hund geimpft werden darf. Und wenn dem TA dabei etwas auffällt, dann darf und soll er das schon ansprechen.
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Ich habe deine Beschreibung gelesen und hätte es auch so gemacht wie du.
Du hast die ganze Zeit eng mit deinem TA kommuniziert und so schnell wie irgend möglich auf jede Veränderung reagiert. Mehr kann man nicht tun. Man kann nicht restlos alles Leiden ersparen.
Bei einem jungen Hund hat man typischerweise eine Krankheit, die man behandeln und hoffentlich heilen kann. Eingehende Ursachenforschung macht da Sinn.
Bei einem sehr alten Hund versagt am Ende der Körper im Ganzen, die Lebensuhr ist dann einfach abgelaufen.
Daher ist das Grübeln über die Ursachen verständlich, aber nimm es hin als eine Phase deines Trauerprozesses. Sachlich wird es dich nicht weiterbringen.
Du hast nichts versäumt und alles Nötige getan.
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Eine Trächtigkeit schützt nicht vor Gesäugekrebs oder irgendwelchen anderen Krankheiten. Sie ist aber belastend für die Hündin und hat zahlreiche eigene Risiken, zumal deine Hündin schon 7 Jahre alt ist.
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Ja, genau das meine ich: nicht ganze Kapitel, sondern diese zahllosen Textschnipsel, die bereits Bekanntes ständig wiederholen. Das nervt mich sehr und bei manchen Büchern zweifle ich, ob da überhaupt eine Lektorin gegengelesen hat oder ob man sich das heute spart und nur ein Rechtschreibprogramm drüberlaufen läßt.
Wenn eine Figur unter inneren Zwängen oder Sorgen leidet und ihr dadurch immer dieselben Gedanken im Kopf kreisen, dann können Wiederholungen ein bewußtes Mittel sein, um das darzustellen. Wobei man auch hier nicht übertreiben muß.
Aber normalerweise sollten AutorInnen auf die Intelligenz ihrer LeserInnen vertrauen und davon ausgehen, daß eine wichtige Information schon beim ersten Mal verstanden wurde und daß man denselben Gedanken nicht in Dauerschleife wiederkäuen muß.
Manche Bücher wären einfach so viel besser, wenn das berücksichtigt würde.
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Einziges Manko für mich an diesem Buch, es hätten locker 500 statt 540 Seiten gereicht.
Nur 40 von 540 Seiten überflüssiger Text?
Das finde ich für heutige Verhältnisse aber - ganz ohne Ironie - eine gute Leistung!
Ich denke oft beim Lesen heutiger Bücher, ein Viertel oder sogar ein Drittel weniger würde dem Buch sehr gut tun.
So manchen AutorInnen würde ich gerne den Laptop wegnehmen und ihnen dafür Papier und Stift in die Hand drücken, das würde ihr Schreiben vermutlich sehr verbessern.
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Wie war denn euer Tierarzttermin?
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Mein herzliches Beileid!
Auch wenn man sich innerlich vorbereitet bei einem alten Hund, es kommt dann doch als Schock. Und dann bewegen einen viele wiedersprüchliche Gefühle.
Du hast alles richtig gemacht!
Man selber ist emotional so dicht am Hund, daß es schwer fällt, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Daher finde ich den Austausch mit der Tierärztin so unglaublich wichtig!
Als die TÄ kam, war deine Hündin aufgeregt und hat sich dadurch vermutlich "besser" präsentiert als ihr Zustand eigentlich war. Nachdem die TÄ die Untersuchung abgeschlossen hatte, war sie sich aber über den wahren - nämlich sehr schlechten - Zustand im klaren und hat dich dann richtig beraten.
Wenn eine TÄ mir sagt, daß sie mein Tier schon früher eingeschläfert hätte, wenn es ihr eigenes wäre, dann nehme ich das sehr ernst. Ihr Blick ist nämlich objektiver als meiner.
Was ist denn die Alternative? Besser wird es nicht mehr, nur absteigend schlechter. Du hast keine gute Lebenszeit abgeschnitten, sondern deiner Hündin Leiden erspart.
Daß deine Hündin vor der TÄ weglaufen wollte, finde ich ganz normal. Die wenigsten Hunde mögen Tierärzte und den ihnen anhängenden Geruch nach Tierarztpraxis, wo bekanntlich schon mal unangenehme Dinge passieren. Ein Hund, egal wie einfühlsam er ist, weiß nicht, daß so etwas wie eine Spritze zur Einschläferung existiert, kann also auch keine Angst davor haben.