Beiträge von Getier

    Deinen Respekt haben die Leute, die zugeben dass sie unzufrieden sind. Es ist immer richtig, wenn man einsieht, dass man auf dem falschen Weg ist, keine Frage. Aber bei dir klingt es so, als würdest du sagen: "Endlich Jemand, der sieht was er da für einen Mist verzapft." Das finde ich nicht richtig.


    Muss nicht jeder SEINEN Weg finden? Dass wir hierbei nicht von Sadisten etc. ausgehen, ist klar, oder?

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    Wie zu erwarten, wird der "Mittelweg" von den meisten gegangen und ich finde es nahezu erschreckend, wie zufrieden man damit ist.


    Warum? Du sagst doch selbst: war zu erwarten. ;)
    Es gibt nun mal eine erhebliche Anzahl an Hund + Halter gespannen, die prima miteinander klar kommen, wo der Mensch auch mal straft (und da lässt sich ja streiten, wo "strafen" beginnt) und der Hund trotzdem nicht ängstlich geduckt durch die Gegend schleicht.
    Ist das schlecht? Wie - und vor allem WER? - soll das beurteilen. :ka:

    Positive Verstärkung + Strafen (und zufrieden)... ich mag vieles aus der "Wattebausch-Region" sehr gern; bei manchen Dingen finde ich das Verhältnis von Aufwand/Ergebnis aber nicht zufriedenstellend. Wenn ich mit einem "LASS DAS!" und einem Knuff in die Seite eine Situation klar stellen kann, brauche ich da nicht Wochen lang rumerziehen.

    Ja, und das, wo Schutzhundeausbildung in der Regel sehr wenig mit "Schutztrieb" zu tun hat ... trotzdem schließt es sich nicht aus, das hast du Recht - es macht die Erziehung aber nicht unbedingt einfacher.

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    Doch das denke ich schon. Einmal am Tag eine Stunde joggen.
    Dann geht sie noch dreimal am Tag mit dem Hund raus, bei denen sie zb den Hund apportieren lassen kann oder Leckerlie-Suchspiele macht....


    Ne. Leckerlie-Suchspiele und Apportieren macht sie nicht. Ich halte den Jack Russell auch für sehr ungeeignet. Was ist schon ne Stunde joggen? Auch Hunde bauen Kondition auf und so ein bisschen traben, ist für viele Hunde "nichts". ;)

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    Ist das jetzt wieder ironisch? :verzweifelt:


    Nö. Diese Hunde gibt es tatsächlich, ich hatte das Vergnügen und durfte so einen Hund pflegen. Ein Pudelmix.
    Ich an deiner Stelle, würde mir ja eine GESUNDE Französische Bulldogge anschauen, vielleicht ein Shih Tzu - oder eben in den Tierheimen gucken.

    Ja, du SOLLTEST dich aber vielleicht über "das was wir mit unseren Hunden machen" informieren. Nur ein bisschen, davon ist noch keiner gestorben und wenn dir echt diese "Lust" fehlt, dich mal ein BISSCHEN schlau zu machen, dann denke ich, wirst du noch auf die Nase fallen. Agility hat recht wenig mit "wir spielen mit unseren Hunden" zu tun. Aber sei's drum.


    Hundehaltung ist nicht romantisch. Es sind nur selten "Freunde", die einfach zufrieden wenn sie mit dabei sein dürfen. Viele Hunde vertragen es überhaupt nicht, überall mit hin geschleppt zu werden. Es ist nicht hundegerecht in der Stadt rumzulaufen oder im Café zu sitzen oder sonst was - das muss einem klar sein. ;)


    Du musst gar nichts machen, du musst den Hund nicht besonders beschäftigen. Es gibt Hunde, die sind mit ein bisschen joggen und begleiten glücklich. Viel Glück bei der Suche!