Beiträge von Getier

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    Wie schön, dass wieder nur die negativen Seiten der Straßenhunde hervorgehoben werden.


    Was für positive Seiten, die so speziell für Straßenhunde sind, gibt es denn?

    Alle aufgezählten Dinge von mir hängen mit dem Leben eines Streuners bzw. der Karriere als Tierheimhund zusammen.
    Wenn mir bewusst ist, was ich mir ins Haus hole, ist das eine tolle Sache - aber so viele absolut problemlose, nette, liebe, natürlich kinderliebe, sozialverträgliche, nicht jagende Hunde, die auf den 1000 Homepages rumspuken, gebe es nicht mal bei tadellloser Zucht und Aufzucht. :pfeif: Da wird einfach oft etwas vorgespielt - und die Halter hier arbeiten dann ihr Leben lang daran oder geben den Hund hier ins Tierheim. Auch nicht fair.

    Wir hatten damals eine Tibet Terrier Hündin in der Hundeschule: Selbstbewusst, aber distanziert, NICHT interessiert an hundesportlichen Aktivitäten (der hat man einfach angesehen, dass es ihr keinen wirklichen Spaß macht und sie kaum Motivation finden kann), dabei sehr selbstständig-denkend und ruhig. Eine liebe Hündin, aber nicht wirklich darauf bedacht, etwas mit dem Menschen zusammen zu machen...
    Kann natürlich auch eine Ausnahme gewesen sein. Der Tibet Terrier-Mix meiner Großtante war ein Wirbelwind, total verspielt bis ins hohe Alter...

    Schon meine Definition von "gut sozialisiert" ist eine andere, als deine, Fusselnase. ;)
    Meine Erfahrung ist eben, dass die vielen Auslandshunde, die man so trifft, oft alles andere als sicher im Wesen sind oder gut mit ihrer Umwelt klarkommen. Und da ist alles dabei, von Artgenossenunverträglich, Ressourcenaggressiv, extreme Ängstlichkeit oder Unabhängigkeit.

    Natürlich gibt es auch im Tierschutz tolle, einfach nur liebe Hunde! Aber bei einem Hund mit Vorgeschichte weiß man eben nie so genau.

    Oh, bei "gut sozialisierten" Auslandshunden würde ich aufpassen. GERADE wenn ich in der Stadt wohnen würde!

    Das Leben als Straßenhund unterscheidet sich doch stark vom Leben in einer deutschen Großstadt.

    ... von unterwegs.

    Ich behaupte einfach mal, dass abdrängen bei der Fußarbeit andere Hintergründe hat als Hüteverhalten. Aber wenn dir so viel an Hüteeigenschaften liegt, solltest du vom Tervueren wohl Abstand nehmen. Die Belgier, die hüten, kann man an einer Hand abzählen.

    ... von unterwegs.

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    Wie oft (in der Woche/im Monat) macht ihr Sport mit eurem Hund und welchen?
    Wie teuer ist dieser Sport? (Hundeplatz, Turniere, Anschaffungskosten für Geräte, was auch immer euch da einfällt)


    Wir machen im Moment von allem ein bisschen und nichts richtig (habe ich zumindest das Gefühl). Mehrmals die Woche Unterordnung, je nach Laune Dummyarbeit (ein Dummy kostet ca. 8€).

    Uuuund: Je nach Wetter fahren wir mit dem Scooter raus. Kann man eigentlich so oft machen, wie es gefällt, die Temperaturen sollten nur nicht über ca. 12 Grad gehen und die Strecken muss man an die Kondition des Hundes anpassen. An Turniere denken wir (noch) nicht.

    Preis fürs Scootern:
    - Zuggeschirr: ca. 30€
    - Scooter: ab 200€ aufwärts
    - Zugleinen: ca. 20€
    - Bikeantenne: ca. 30€

    Die Sachen halten hoffentlich ewig! ;)


    Super günstig, einfach und nicht zeitaufwendig finde ich übrigens Zielobjektsuche. Da brauchts ein Feuerzeug, nen Clicker, ein paar Leckerlies - und los geht's. Wirklich schöne Sache!

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    Wieso braucht ein Welpe Intelligenzspiele?
    Verknüpfungen im Gehirn finden durch viele interessante Anregungen in der Natur statt und durch das Spiel mit anderen Welpen.


    Und auch, wenn Mensch und Hund sich gemeinsam mit etwas beschäftigen. Wieso also nicht, wenn es im Rahmen bleibt und man Spaß zusammen hat?

    Ich habe schon früh mit kleinen Spielchen begonnen, viel körperlich mit dem Hund gespielt, mal ein Spielzeug versteckt oder eine kleine Fährte getrampelt, oder auch so Dinge wie "Hütchenspiele" gemacht. Kann man alles machen, so lange es welpengerecht ist und der Hund nicht überfordert wird.