Beiträge von Getier

    Ich verstehe nicht was DU meinst. Es ist doch einfach Fakt, dass vieles nicht so gerecht ist, wie es sein sollte.
    Chefs in dem Bereich "Lebewesen" (auch als Praktikantin im Krankenhaus durfte ich das erleben), setzen es eben voraus, dass man auch mal ne Überstunde schiebt, ohne was dafür zu bekommen.

    Frag mal Leute im Bereich Pferdewirtschaft, wie deren Arbeitstag bzw. Ausbildung aussieht...

    Zitat

    Gehst du dann früher? Oer schreibst du dir Überstunden auf? Oder schenkst du das deinem Arbeitgeber?


    Ich habe mal ein Praktikum bei einem Tierarzt gemacht, auch da hat man natürlich ne Pause - eigentlich. Und eigentlich gibt es auch Zeiten, wo die Praxis dicht ist, keine Termine mehr angenommen werden, etc.
    Das ist die Theorie - in der Praxis sieht das alles doch ganz anders aus. Wenn zu wenig Personal da ist (weil krank oÄ.), irgendwas ausserplanmäßig vorfällt, die Leute 5-Minuten vor Ladenschluss vor der Tür stehen, einen Notfall bringen, oder oder... dann ist da gar nichts mehr mit Pause, festen Arbeitszeiten usw.

    Ähnlich wird es auch bei dem Beruf "Kindergärtner" sein. Mal vergisst ne Mutter ihr Kind, dann ist eins krank, dann schlägt eines sich den Kopf auf, man wird hier und dort ständig gebraucht. Immer, wenn man mit Lebewesen arbeitet, sind feste Pausen und Arbeitszeiten schwierig. Egal, ob vorgeschrieben oder nicht.

    Aber wer bestimmt denn, was okay ist und ab wann man besser Katzen halten sollte, wenn die Hunde offensichtlich mit der jetzigen Situation kein Problem haben?!
    Diese "6 Stunden sind okay, 8 Stunden Horror"-Einstellung findet man in jedem Forum. Wer hats erfunden?

    Wenn ich müsste, würde ich den Hund auch für einen 8-Stunden-Tag alleine lassen. Meine Hunde schlafen, oder beobachten die Straße, liegen am Balkon, spielen mal miteinander, etc.

    "Früher" hatte man einen Hund, weil man ihn brauchte, nicht, weil er so süß war - wenn er nicht gebraucht wurde, war er im Zwinger, bestenfalls frei auf dem Hof/Haus. Nicht, dass ich diese extreme Form gut finden würde, aber ich frage mich immer, wie es dazu gekommen ist, dass sich die Einstellung zum Hund so geändert hat und ob es tatsächlich besser ist - oder nur guter Wille.

    ... von unterwegs.

    Ich könnte meinen Hund nicht in Betreuung geben bzw. könnte es nicht verantworten (mal abgesehen von meiner Mutter). Ausser, der Hund wäre auf einem eingezäunten Grundstück (Zwinger), da kann er aber genauso gut alleine Zuhause bleiben.

    Den Stress mit einer HuTa oder Gassigruppe, etc. würde ich auch meinem "immer lieb"-Hund nicht zumuten. Aber so setzt eben jeder andere Prioritäten.