Beiträge von Getier

    Nun, dieser Hund hier musste aber erst mal in gesunde Bahnen gelenkt werden! Sonst wäre das gar nicht git gegangen.

    Siehe alter Thread.

    Daher war es wichtig, hier mal Ruhe und Ordnung reinzubekommen. Jetzt muss neu austariert werden, wo welche Grenzen sind.

    Einen jungen Hund den ganzen Tag wegzusperren ist aber keine Lösung und dürfte gerade bei so plötzlicher Umstellung eher Stress fördern als mindern.
    Den ganzen Kasperkram kann man ja erstmal lassen, keine vielen Kommandos, kein Leinenführigkeitstraining - aber laufen, rennen oder auch mal schwimmen baut Energie - und Stress - ab und gehört unbedingt dazu, wenn man einen ausgeglichenen Hund haben möchte.

    Respekt an alle Junghunde die auch bei Bewegungsdürre unauffällig sind, voraussetzen kann man das bei so jungen Hunden aber nicht.

    Überfordert wird ein junger Hund meiner Meinung nach übrigens vor allem oft geistig, weil wir in einer schnellen Welt leben und sehr viel von unseren Hunden erwarten.
    Bewegung, irgendwo im Feld ohne viele Begegnungen empfinde ich da als unproblematisch - der Hund kann seinem Bewegungsdrang nachgehen, wird Energie los, bleibt aber trotzdem ansprechbar. Das entspannt Hund und Halter. ;)

    Der Hund geht nur immer kurz zum lösen raus, maximal mal 20 Minuten in den Wald? Das empfinde ich als zu wenig Bewegung für einen jungen gesunden Hund, wo soll er denn hin mit seiner Energie?

    Freie Bewegung in reizarmer Umgebung würde ich mal ausprobieren... müde Hunde sind brave Hunde.

    Dann habe ich etwas falsches gesagt. Tut mir leid.
    Ich wusste nicht das das hier so eine riesen Diskussion auslöst, ich hatte schon viele Aussies in meiner Familie und dachte einfach das ist ein sehr toller Familienhund.
    Tut mir leid

    Dabei schreibst du in anderen Themen selbst, dass du dir sehr unsicher warst mit der Anschaffung eines Australian Shepherds... und obwohl ihr lt. deiner Aussage Anfänger seid, klappt es gut.
    Jetzt hast du sogar die Mutterhündin mal besessen, diese hat dann zufällig mit 8/9/10 Jahren Welpen bekommen, die ihr dann zufällig adoptiert habt... kurios.

    Lass dich von dem negativen nicht beeinflussen.
    Wir waren uns auch unsicher, weil doch so viele so viel schlechtes über den Aussie zusagen haben.
    Und jetzt haben wir sie und sind überglücklich.

    Ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, vor unserem Wachtelstall zusitzen und die Wachteln zuhütten.
    Die Rasse kommt wirklich mit jeder Tierart unglaublich gut klar.
    egal ob sie die Aufgabe hat auf unsere Schildkröte aufzupassen oder doch nur ihr Kuscheltier zubeschützen, sie tut es. (und sie ist erst 6 Monate alt).

    wie ich hier auf dogforum erfahren habe brauchen die Aussies nichtmal soviel Auslauf wie alle sagen. Also mit dem kauf eines Aussies kann man nichts falsch machen ;)

    Wow...
    bitte, warte doch erstmal bis dein Hund erwachsen ist. Ob es dann immer noch so süß ist, wenn der Hund sein Plüschtier bewacht sei mal dahin gestellt.

    Da reden sich 1000 Leute den Mund fusselig und einer kommt der her und stellt es so dar, als sei das alles Quatsch. :muede: Der Rasse tust du damit auf jeden Fall keinen Gefallen @Ivytheaussie

    OK, also da ist ja durchaus verschiedenes zu hören / lesen. In einem Buch über Hunderassen heißt es, dass Aussies für Anfänger geeignet ist, nur eben ein Border Collie nicht.
    Ich könnte auch alternativ einen Border Collie für 1000 EUR, zwar ohne Papiere, aber mit Nachweis der Eltern, Großeltern und Urgroßeltern.

    Also der beste Weg um sich einen Rassehund zuzulegen: informieren, seriöse Züchter aufsuchen und die Hunde erstmal reallife kennenlernen, einen Welpen (für den nächsten Wurf) reservieren...

    Bei euch wirkt das alles ziemlich übers Knie gebrochen. Waa wollt ihr denn überhaupt für einen Hund und warum Aussies oder Border Collies? Ich denke der Aussie kann einen guten Hofhubd abgeben... das kommt aber darauf an, was man darunter versteht.

    Nochmals Danke für eure Ratschläge!

    Um eure ganzen Rückmeldungen einmal zu konsolidieren müsste ich also den Schluss ziehen, dass nur ein reinrassiger Hund vom VdH Züchter geeignet ist.

    Aus meiner Lebenserfahrung weiß ich, dass man "Aussagen" - egal welcher Art - nicht einfach so vertrauen sollte.
    Ganz ohne jemanden angreifen zu wollen, daher die Frage:
    Wie kommt ihr zu dem Schluss, dass die Mischung aus Australian Sheperd + Border Collie unglaublich agressiv und nicht erziehbar wäre? Um eine solche Aussage treffen zu können, müsste man ja z.B. 10 dieser Mischlingshunde im Vergleich zu 10 reinrassigen Australian Sheperds und im Vergleich zu 10 reinrassigen Border Collies über mehrere Jahre erlebt haben.

    Nur ein abstraktes Beispiel
    Ich sprach vor kurzem mit einem Profi des Rinderzuchtverbandes, der tagtäglich erlebt, wie Dr. und Prof. auf dem Gebiet der Vererbung reinrassige Kühe und Bullen züchten und das mit oft katastrophalen Folgen für die nächsten Generationen. Man züchtet z.B. Leichtkalbigkeit, doch in der nächsten Linie dreht sich das ganze komplett um. Die Leichtkalbigkeit macht kleine Kühe und die kleinen Kühe bekommen dann wieder total schwer Kälbchen.

    Sowohl Border Collies als auch Australian Shepherds sind nicht nicht gerade dafür bekannt unkomplizierte Familienhunde abzugeben. Dafür braucht man auch nicht 10 Hunde dieser Mischung kennen, da reicht schon ein bisschen logisches Denken. Woher sollen die Hunde ihr unkompliziertes Wesen haben, wenn die Ausgangsrassen das nicht hergeben? Bei zwei Milchhochleistungskühen kommt halt auch kein Hybrid für die Fleischproduktion raus, oder?
    Es ist züchterisch nicht gewollt bzw. haben diese Hunde schlichtweg andere Beschäftigungsfelder als "netter Begleithund" - das eine soll einen robusten Wach- und Hofhund abgeben, dass andere ist ein sensibler Hüte-Spezialist der alles was kreucht und fleucht hütet.
    Das sind natürlich keine Hunde, die per se unglaublich aggressiv und nicht erziehbar sind - aber man kann es sich wirklich, wirklich leichter machen... vor allem kommt so ein Mischling dann auch nicht aus seriöser Quelle, sondern oft von Leuten, die halt mal Welpen haben wollten ohne sich großartig Gedanken dazu zu machen.

    Es gibt so viele Rassehunde, die wirklich gut "durchgezüchtet" sind und wo man in etwa weiß, was einen erwartet. Das empfinde ich als sehr viel angenehmer als russiches Roulette - sowohl für den zukünftigen Halter, als auch für die Hunde. Und wenn man wirklich einen "Hybrid" haben will, würde ich mich nach einem Labra- oder Goldendoodle umsehen.