Beiträge von Pebbles

    Ich würde sie festlegen. Sprich anderes Zimmer, in eine Box oder anbinden auf der Decke und mich immer wieder durchsetzen. WEnn mein Hund nicht auf Bleib hört, muß ich dran arbeiten...

    Ich hab es schlichtweg aufgegeben, irgendwelche Leute zu irgendwas bekehren zu wollen und mir eigentlich auch eher zu eigen gemacht, mir kopfschüttelnd eins zu grinsen, wenn irgendwie möglich.

    Ich würde es an Melanies Stelle auch so tun und den Vorschlag mit der Steuererklärung find ich ziemlich prima - das werde ich mir definitiv merken! Danke :lol:

    Es ist mit Hundehaltung so wie mit allen - entweder die Leute wollen sich von selbst helfen lassen oder die Leute sind mit ihrer (für mich persönlich schrecklichen) Situation zufrieden und merken nix oder aber sie müssen erstmal derbe auf die Schnute fallen, bis sie was ändern. In den Fällen 1 und 3 bin ich da - Fall 2 ist dann der wo ich im Endeffekt nur augenrollend vor mich hin grinsen werde.

    So what? Auch verzogene Kleinteile müssen nicht zwangläufig ein schlechtes Leben haben. Vielleicht nicht so hundegerecht wie wir uns das vorstellen, aber als geliebtes Haus-Schätzchen und verwöhnter Kuschel-Muff immer noch besser als irgendwo in einer Tötungsstation in Irland oder Spanien oder sonstwo zu sitzen.

    Bei Pferdeäpfeln bin ich arg vorsichtig. Britische Hütehunde KÖNNEN den MDR1-Defekt in sich tragen und da Pferde mit Ivomec entwurmt werden und das auch wieder ausscheiden KANN es da mit Pferdeäpfeln kritisch werden.

    Hallo Björn!

    Tja - ich glaube ein rechtes Geheimrezept gibt es einfach nicht.

    Ein durchschnittlicher Tagesablauf bei uns sieht so aus:

    Morgens - 1/2 Std. spazierengehen, lösen, schnüffeln, toben
    Frühstück
    Pennen
    Mittags - 1-2 Std. spazierengehen, lösen, schnüffeln toben
    Pennen
    dann entweder Hüten, im Sommer dann auch Agi, Clicker, UO Pro Hund etwa 15 Minuten würde ich sagen
    Pennen
    Abends 1/2 Std. spazieren, lösen, schnüffeln, Toben
    Pennen
    Futtern
    Pennen
    gegen 22 Uhr nochmal meist ne Runde spielen hier drinnen (die Hunde utnereinander)
    kurz in den Garten pieseln
    Pennen


    Zeiten variieren, mal gehen wir auch vormittags Agi machen oder mal gegen Abend (gerade im Sommer). Dann sind wir oft auch länger auf dem Hundeplatz, machen aber nichts mit den Hunden, sprich die toben so vor sich hin oder wir sonnen uns alle Mann faul rum. Dann gibts auch mal Tage, wo viel Action ist (gerade die Turnier-Tage), dann gibts auch mal Tage, wo der lange Spaziergang aus Zeitgründen ausfällt usw.

    Aber ob dir das jetzt weiterhelfen wird??

    Oha - darf ich mal fragen, warum du dir einen Hund von hütenden Eltern gekauft hast, wenn du dann nichts in die Richtung mit ihm machen möchtest? Nicht böse sein - ich war genauso blauäugig und jetzt mehr an den Schafen als auf dem Hundeplatz!

    Die Idee mit dem zweiten Hund ist völliger Nonsens und leider hört man das immer öfter mal. Solange du den ersten Hund nicht im Griff hast, wird das mit dem zweiten absolut nicht funktionieren! Es wird alles nur noch viel stressiger für euch werden und die beiden werden sich gegenseitig immer wieder hochpuschen.

    Ich finde es schwierig, dir auf Entfernung einen Ratschlag zu geben. Generell halte ich aus deinen Schilderungen eure Bindung gleich Null. Daran solltest du zuerst arbeiten (Schleppleine, Handfütterung, Konzentrationsübungen usw.) Und dann - naja - ich will dir keine Angst machen, aber wenn die Eltern noch gearbeitet haben und er jetzt schon solches Fehlverhalten zeigt, ich weiß nicht, ob du auf Dauer mit dem Hund glücklich werden wirst, wenn du dir nicht über artgerechte ARBEIT Gedanken machst!

    Naja - das mit den ganzen Tieren muß nicht sein. Blut gebe ich einfach dazu, indem ich möglichst blutige Rinderherzen verfüttere.

    Die Diskussion ist Ca-Lastig - da haste Recht, einfach weil behauptet wird, es käme nicht auf ein gutes Verhälnis an - und das kann man einfach aufgrund auch der von dir angeführten Tatsachen so nicht stehen lassen!

    Und genau das ist es, was ich in puncto Zucht meinte und das man die Hunde von früher - und das gar nicht mal so weit zurück, nichtmehr mit den Hunden von heute vergleichen kann. Heute selektiert der Mensch nach ihm beliebigen Kriterien. Große Hunde werden immer größer, kleine immer kleiner, muskulöse immer muskulöser (grob verallgmeinert, ist sicher nicht bei allen Rassen so, aber Tendenzen gibbet überall). Das Stichwort HD hat lange Zeit überhaupt keine Rolle gespielt, bis man dann gesehen hat, daß man schon ein regelrechtes HD-Problem hat. Ebenso ist ED stark im kommen, OCD usw. Früher - noch zu Großmutters Zeiten, haben die Hunde mehr oder weniger sich frei selektiert. Der stärkste Rüde im Dorf setzte sich durch, i. d. R. der gesündeste, kräftigste. Kranke Hunde wurden gar nicht in dem Mass gepäppelt wie es heute der Fall ist. Noch mein Opa ist zu Kindertagen meiner Mutter mit einem ständig lahmenden Hund und Gewehr in den Wald gegangen und ohne Hund wieder gekommen - nicht schön, aber damals noch viel mehr Gang und Gebe wie heute! Heut werden diese Hunde operiert usw. (was ich nicht unbedinigt schlechtheißen will!) und wenn man nicht aufpasst - schwupps - oh wie schade, "Unfall" - Nachbars Hündin ist von HD-krankem Fiffi gedeckt. So geht es doch schon los.

    Daher ist m. M. nach eben die Ernährung besonders im Wachstum dreimal wichtig. Denn so kann man wenigstens minimal schonmal vorbeugen.