Hallo!
Wir machen ja schon längere Zeit regelmäßig Pflegestelle in 3 verschiedenen Varianten.
1. Irland-Rescue. Kosten wurden bis auf TA-Kosten von der Pflegefamilie übernommen, die auch für Versicherung und Co. zuständig war. Ebenso Steuern, die du u. U. auch für den Hund zahlen mußt. Größere Ausgaben hätte man mit Sicherheit aber mit der Orga absprechen können (was weiß ich, wenn z. B. teures Diätfutter nötig geworden wäre usw.). Auch nötiges Zubehör wie Leinen und Halsbänder waren über Spenden eigentlich immer vorhanden. Futterspenden gab es auch häufiger mal, so daß man sich einfach mal hier oder dort 5 kg Futter mitnehmen durfte. Also alles in allem relaxt.
2. Dt. Border Rescue - mit der einen klappte die Zusammenarbeit gar nicht, obwohl persönlich abgsprochen war, daß der betreffende Hund darüber vermittelt werden sollte. Mit der anderen klappte alles super. Futterkosten hab ich auch getragen (endlich waren mal die Rest weg *g*), TA wollte die Orga übernehmen, war aber so ein geringer Betrag (Mikro-Chip), daß ich das nicht eingereicht habe. Wie das hier mit Versicherung war, weiß ich ehrlich gesagt nicht, weil der Hund nur ganz kurz bei uns war.
3. Privat. Mittlerweile sitzt der 3 private Pflegehund bei mir, der mit einem Vertrag auch direkt über mich vermittelt wird. Jeweils Abgabehunde, die über Kontakt von Freunden oder direkt dann bei mir landeten. Da laufen natürlich auch alle Kosten direkt über mich.
Vermieter kann nur dann Probleme machen, wenn der Hund über einen gewissen Zeitraum hinaus bei dir ist. Das kann natürlich schnell passieren (ich meine, es sind 6 Wochen Zeitrahmen, die sind schnell mal um). Von daher würde ich das IMMER vorher absprechen, auch weil irgendwie zumindest bei mir *gg* alle neuen Hunde erstmal kläffen, wenn sie fremde Geräusche hören und so die Nachbarn u. U. Probleme machen könnten.
Ich würde dir auch raten, schließ dich einer guten Organisation an, bei der du immer einen Ansprechpartner hast. Als Pflegestelle bist du halt auch dafür verantwortlich, den Hund zu beruteilen und ich muß gestehen, ich bin da manchmal froh, wenn da nochmal jemand fachkundiges drüberschaut und die Meinung bestätigt oder widerlegt. Auch ist die Organisation von Vor- und Nachkontrollen einfacher, wenn es sich über einen größeren Verein handelt. Ich habe mittlerweile Hunde von Norddeutschland, über Bayern, Niederrhein bis in die Schweiz vermittelt - da hätte ich gar nicht immer persönlich hinfahren können.