Beiträge von Terry

    in meinem alten Verein gibt es ein Rentnerehepaar mit CattleDogs. Als das Paar das erste mal zu uns kam, dachte ich nur: was wollen die Herrschaften denn mit den Cattles?
    Musste meine Skepsis revidieren. Herrchen mit Wasco und Frauchen mit Finn sind ein super Gespann. Den einzeigen Hundesport, denen sie machen ist Agility und ein bischen UO.
    Beide Hunden liegt das "Zusammentreiben" im Blut. Da muss dann schon aufgepasst werden (und wird auch unterbunden).
    Hab aber vor 2 Jahren gesehen wie Wasco eine fremde Schaftherde zusammengetrieben hat, ohne das die Schafe in Panik waren (Herrchen schon eher) und ohne das Wasco das gelernt hätte.


    Besitzer und Hunde sind sehr viel unterwegs (im wochenlange Urlaub gibt es viele Wanderungen in unwegsamen Gelände) und werden täglich körperlich und geistig mit Suchspielen und Wanderungen ausgelastet.


    Bin also von der Rasse angenehm überrascht.


    Nur eine "Macke" hat Wasco: wenn er keine Geduld hat, kläfft er so hoch, daß es besser ist nicht in seiner Nähe zu stehen. Sonst braucht man eine Kopfschmerztabletten. Bei Finn hab ich das noch nicht gehört.

    das Pfötchenhotel Berlin (mit eigenem Swimmingpool) nimmt für meinen großen Hund pro Tag 37,--€ (all-inclusive: beinhalten Mahlzeiten, die Pflege, den tierärztlichen EingangsCheck, Haftpflichtversicherung, Zimmerservice, Wäscherei, Stellen von Körbchen, Decken, Spielzeug, sowie die gesamte Freizeitbetreuung und vieles mehr).


    Was bietet dann eine Pension bei 50,-- €?.


    Ne, ne nischt wie weg von dem Typen.



    PS: Barry war da noch nie, hab ich von der HP.

    ob die Leute Geld haben oder nicht, daß ist komplett überzogen.
    Hast du die Möglichkeit die Damen selbst anzusprechen? Ich würd ihr das mitteilen, meinen Preis vorschlagen und meinen Nebenverdienst bei besagtem Chef abschreiben (weiß ja nicht was du für einen Vertrag hast)


    Das Verhalten des Chefs ist für mich krimminell (wie Gesetze sowas sehen ist mir egal).


    In Hundepansionen kenne ich die Preise von 10-15 €, Privat kenne ich hier einige die nehmen pro Tag 18,--€, je länger der Aufenthalt umso weniger pro Tag (dann 10,--€) und das bei einem großen Hund.

    also diese "moderne" Hundeerziehung kann Hundebesitzer aber schon zum verzweifeln bringen.


    Ich bin etwas älteres Semester, zu meiner Zeit gab es so wirkliche Hundeerziehung nur auf Hundeplätzen á la SV. Von Jugend an hab ich fremde Hunde betreut (Schäfer, Boxer , Hovis) und von meinem ersten Lehrgeld meinen Bearded geholt.


    Da gabs diesen Klimbims nicht (Spielen anfangen, Leckerli, Platz üben usw.). Es wurde nicht alles so verbissen gesehen und: es hat funktioniert.
    Die Hunde benahmen sich in allen Situationen gesittet.


    Das wichtigste war: ich als Hundebesitzer muss nur wissen was ich will. Meinen Bearded konnte ich überall ablegen (hat er nie so gelernt), er hat mich einfach respektiert, er ist ohne Leine gelaufen, kein Problem.


    Bei Barry habe ich (vor 5 Jahren) auch mit der jetzigen "modernen UO" angefangen. Und es hat uns beide genervt. Ausfüren und bestehen auf Kommandos (die sowieso Hundeuntypisch sind) machen mich nicht glaubhafter.


    Vor 1 1/2 Jahren mich meiner früheren Hunde besonnen und mich der alten Zeiten besonnen. Und endlich: Barry lässt sich ablegen, bleibt ohne Probleme bei Restaurantbesuchen liegen, lässt andere Hunde in Ruhe usw..


    lynny: du musst wissen was du möchtest (du formst das Verhalten deines Hundes): er zieht zu anderen Hunden. Dann kommt er da eben nicht hin. Umdrehen weggehen. Guckt er irretiert, kurzes verbales Lob und wieder zurück. Er soll einfach nur verstehen lernen: ziehender Weise komme ich nicht zu dem anderen Hund. War nur ein Beispiel. Welche passende Lösung du für euch dann findest ist ja egal.


    Wenn dein Platz mit Bleib funktioniert: warum ändern. Du musst damit klar kommen, ihr beide kennt euch, du weißt auf was dein Hund gut anspricht.


    Ist dein Hund nicht aufdringlich und er fordert ab und an auf: warum nicht? Wieder geht es nur darum was du möchtest. Hast du gerade keine Lust, spielst du nicht mit ihm, ist dir danach gehst du darauf ein. Für das bessere Verständnis des Hundes hab ich mir nur angewöhnt das Spiel zu beenden um gleichzeitig ein Stopp (oder Schluß) einzuarbeiten. Außerdem hätte ich eh nie so viel Durchhaltevermögen zu Spielen wie mein Hund. Nur nervige Hunde werden ignoriert.


    Die BH wird nur gebraucht wenn du Agility oder THS machen möchtest. Ansonsten ist sie zu nichts zu gebrauchen.


    Mit Barry kommuniziere ich ohne Leckerli. Ist Hundeabhängig. Bei anderen Hunden wird das aber auch sparsam gehandhabt.

    Zitat

    ich kenne die Familie ueberhaupt nicht. Ich weiss nicht wieviel Erfahrung sie haben. Also von daher, mache ich mir gleich noch mehr Sorgen.


    na hoffentlich wissen es die anderen Vermittlerleute (die Verantwortlichen).
    Barry hab ich ja auch von einer Hundehilfe und seine Pflegefamlie hatte gar keine Ahnungen von Hunden.
    Als erstes dann gleich einen KangalMix. Nun ja. Bei mir würden alle Pflegestellen erstmal eine Ausbildung bekommen und einen einfacheren Hund.


    Aber an Pflegestellen mangelt es wohl. Da ist man dann nicht wirklich wählerisch.

    das Wort "BARF" ist eine Modeerscheinung, das ist das einzig richtige an der Geschichte.


    Eigentlich müssten die Hunde doch bis ca. vor 70 Jahren alle ausgestorben sein bzw. sowas von Krank, das wir heute doch gar nicht so viel Hunde haben dürften.
    Denn vorher gab es kein Fertigfutter. Es wurde mit allem was es gab gefüttert.


    Und wenn man vielleicht nicht nur unsere Hunde anschaut, sondern auch mal in anderen Ländern sich umsieht (Polarregionen, abgelegene Orte in Russland oder in Wüstengebieten) wo es sicherlich kein Fertigfutter gibt (in vielen Ländern wird man einen Teufel tun und auch noch Geld für Fertigfutter ausgeben) so muss man doch sehen, daß es auch da Hunde gibt, die nicht schwerkrank sind, die sehr alt werden.


    Und das Wölfe keine 15 Jahre werden (wir kennen ja nun nicht alle und wissen dies auch nicht unbedingt) liegt wohl eher daran, daß sie gejagt werden, daß Krankheiten nun mal zum Leben dazu gehören, daß Unfälle zum Leben dazugehören.


    Ist zwar kein wissenschaftlicher Nachweis: aber Günther Bloch konnte von keinem tot gefundenen Wolf berichten, der an einer Magendrehung eingegangen war. Natürlich kann man daraus noch nichts ableiten. Wenn man sich aber überlegt, daß Wölfe große Mengen an Futter schlingen, um diese dann im Magen zu den Jungen zu befördern, über Kilometer hinweg und auch noch im Trab. Also schon schwierig Rückschlüsse in allen Futterfragen auf unsere Hunde umzulegen.

    nun, wenn ich so den Film vom Blochseminar vor mir habe:


    das gezeigte Rudel hatte einen Spielplatz, zu dem sie ca. 3 oder 4 Kilometer laufen mussten. Da trödelten die Alttiere so vor sich hin, während die "Schnösel" sich nebenbei einen abkasperten und die Jungwölfe mal immer wieder kurz verschwanden und vor den Alten wieder auftauchten.
    Am Spielplatz wurde dann zusammen getrobt (das komplette Rudel).
    Dann ging es wieder gemächlich zum Schlafplatz zurück.


    Aber auch so konnte Bloch die Wölfe dabei beobachten, wenn die Wölfe von a nach b wollte, ohne ihrendwelche Jagdgedanken. Sie jagen schließlich nur wenn sie Hunger haben (ist schließlich sehr anstrengend).


    Sie gehen nicht jeden Tag auf Jagd, sie halten sich die Zeit dazwischen auch nicht nur auf ihrem Schlafplatz auf. Sie vertreten sich auch die Pfoten. Und da wird geschnuppert, gerangelt, markiert usw..


    Also ist J.N. sehr interessant und man kann so Einiges verwerten. Es gibt so einige Hunde die Spaziergänge für Sozialkontakte und Neuigkeiten nutzen und denen es reicht wenn ab und an mal Fun eingebaut wird.

    hallo Maria Morrow,


    wie gut kennst du denn die Pflegefamilie? Welche Erfahrungen hat sie mit Hunden (also nicht nur oberflächlich)?


    Die meiste Gefahr besteht für mich immer wenn eine Situation unterschätzt wird. Sicherlich braucht die Reaktion der Hündin nichts zu bedeuten. Aber schlauer ist man immer erst hinterher.


    Diese Hündin hat schlechte Erfahrungen gemacht, sie ist jetzt auf dem Weg in ihrer neuen Situation einen Platz zu finden.


    Also übertreibe ruhig. Geh zu der Familie, spreche Gefahren an und schaue wie die Familie reagiert. Bei Herunterspielung von Gefahren wäre ich vorsichtig (ich bin auch lieber einmal zu viel Vorsichtig). Jeder Hinweis deinerseits sollte Ernst genommen werden.


    Passiert etwas gibt es schließlich 2 Opfer: das Kind und den Hund. Die müssen das dann ausbaden.

    unforgettable
    :) die Freundin hat früher Barry ab und an mal zum Gassi mitgenommen oder den Heizungsableser (in der alten Wohnung) reingelassen.
    Vor 2 Jahren bin ich umgezogen, Gassi hat sich wohl erledigt, und ich organisiere das jetzt anders.
    Allerdings hatte sie vor einigen Wochen einen ausrangierten Teppich vorbeigebracht. Den durfte sie dann allein in die Wohnung schleppen, weil Barry ihren Vater nicht reingelassen hat. Daher weiß ich das erst.


    Sie ist halt auch weniger Präsent als früher (sehr selten) und die Gemeinschaft Barry/Ich hat sich die letzten 1 1/2 Jahre verändert.


    Mein Sohn darf ohne weiteres Freunde mitbringen. Ist aber auch ein Familienmitglied (obwohl er zu Barry null Bindung hat).

    hat ein Hund seinen Weg in die Mensch-/Hundgemeinschaft gefunden passiert das meist automatisch (natürlich nicht alle Hunde/Rassen).


    Bin ich Zuhause, meldet Barry wenn jemand an der Tür ist bzw. wenn es klingelt und dann übernehme ich und treffe die Entscheidungen. Barry ist freundlich zu Allen die kommen, ist aber auch immer präsent.


    Bin ich nicht da, lässt er auch keinen rein (nur meinen Sohn und meine Feundin). Ich muss schon präsent sein wenn zB der Heizungsableser kommt. Dem Concierge (keine Ahnung wie das geschrieben wird) und auch meiner Freundin kann ich nicht den Auftrag geben, da Barry ohne mich selbst Entscheidungen trifft (Wohnung betreffend).


    War vor ca. 1 1/2 Jahren noch anders, da konnte meine Freundin Fremde in die Wohnung lassen.