Beiträge von Terry

    na ja, Zoe,
    wenn ich die Bilder des Treffens betrachte, kann mich ja nur daran orientieren, sehe ich überwiegend Kommunikation.

    Die Hunde arangieren sich, sie "sprechen" um miteinander auszukommen. Einige finden sich im Laufe des Zusammenseins und spielen dann tatsächlich.

    Zitat

    Ich denke, dass es daran liegt, dass der Hund es nicht beigebracht bekommt, von seinem Rudel.
    Wenn ein 14 Wochen alter Welpe es so gelernt hat, nie etwas schlechtes dadurch erfahren hat, nie von einem Anderen Hund oder seinem Halter "korrigiert" wurde, wird er damit kein Problem haben. "Dank" der Sozialisation.


    Was hat Sozialisation mit Spielen zu tun? Würde das heißen ein Hund der nicht Spielt ist nicht sozialisiert? Außer du interpretierst es so das Spielen nichts anderes als Lernen ist und wird dies einem Welpen verwehrt kann er nicht lernen.

    Aber da es auch Spielen nur des Spielens willens gibt ist es vielleicht deswegen so schwierig für viele HH da eine Unterscheidung hinzubekommen: denn wieviel HH freuen sich wie schön ihre Hunde doch spielen obwohl ersichtlich das es mit Spielen überhaupt nichts zu tun hat.

    Darum reagiere ich ein wenig allergisch wenn HH auf Spielen bestehen obwohl ersichtlich das in der Situation nicht wirklich passen. Damit meine ich jetzt natürlich nicht dich, Jenny29.

    Beobachte einfach fremde Hunde die entspannt miteinander toben.

    also wenn ich hier spazieren gehe, auf den Feldern, kennt mein Hund nicht jeden Hund. Genauso wenig wie ich jeden HH kenne. Und da wird halt erstmal nur kommuniziert.

    Hunde: das übliche wie beschnuppern, vielleicht ein wenig angeben und meist geht es dann weiter. Wirklich gespielt wird so gut wie nie. Kurzfrisitig rennt Barry mal hinter nem Hund hinterher und dann umgekehrt. Das ist aber auch eher selten bzw. immer sehr kurz.

    Menschen: man grinst sich kurz an, grüsst vielleicht und wenn die Hunde dann evtl. doch mal kurz rumhüpfen tausch man sich noch kurz aus.

    Und in der Zeit des Austausches schlunzen die Hunde dann wieder jeder vor sich hin, markieren ein wenig und das war es dann auch schon.

    Bei Hundegruppen sieht es dann oft ein wenig anders aus.

    Die Hunde kennen sich oft schon und da wird dann auch mal gebalgt und getobt. Aber auch da kann man erkennen das es immer nur einzelne Hunde sind die daran Spaß haben. Die anderen Hunde gehen ihren "Pflichten" nach und das war es dann.

    Kommen fremde Hunde in diese Gruppe ist nischt mit spielen. Da wird hauptsächlich kommuniziert und abgescheckt. Was sich evtl. ändern könnte wenn man mit der Gruppe mitläuft.

    Aber auch das ist Hundetypabhängig.

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    Sind die dann alle unnatürlich?


    bei denen würde mich jetzt einfach mal interessieren ob diese in einer Welpenschule bzw. in einer HuSchu sind in dem Toben zu einem muss gehört

    allerdings

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    Ich kenne allerdings mehrere Hunde die ganz verrückt danach sind mit anderen Hunden zu spielen, egal was einem da auf dem Gehweg entgegenkommt. Ob sie diese kennen oder nicht.


    wie sieht deren Spielen denn genau aus wenn sie dann dürfen (Gehweg bedeutet ja Straße, da stelle ich es mir schwierig vor).

    Desweiteren gibt es natürlich solche Hunde (sicherlich auch vom Charakter her) aber oft nur weil sie von klein auf drauf getrimmt wurden.

    Was den Beagle betrifft: das ist für mich jetzt eher die Ausnahme. Die Beagle (und bei uns laufen eine Menge rum und auch auf dem HuPlatz sind einige) haben nur als Schnösel wirklich gespielt, vor allen Dingen was fremde Hunde anbetrifft.

    Jetzt wird mit anderen Hunden nur noch kommuniziert.

    Kleine Anmerkung von mir: ich definiere spielen mit rumtollen über einen längeren Zeitraum, also das abwechselnde Verfolgen, das Balgen, das gemeinsame Zotteln an einem Gegenstand.

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    Es gibt doch massenweise Hunde die mit anderen spielen wenn sie sich auf einer Wiese oder so treffen... Das ist doch das normalste der Welt, und dann gibt es eben ein paar Hunde die das nicht machen...


    kann ich so nicht unterschreiben.

    Meine Hunde hatten vom ersten Tag an Kontakt mit anderen Hunden. Halt nicht über Welpengruppen, was heute unsere Hunde zu waren "Spieljunkies" macht.

    Jimmy und Balu haben immer mit anderen Hunden kommuniziert, gespielt haben sie nur mit ihnen bekannten Hunden. Mit fremden Hunden wurde kommuniziert. Nicht mehr und nicht weniger.

    So verkehrt ist Lavrans Aussage gar nicht. Leider stülpt der Mensch Hunden gern etwas über was er toll findet. Ob die Hunde nun auch, steht auf einem anderen Blatt.

    Und ich glaube es gibt weniger Hunde die gern Spielen als wir uns es vorstellen.

    Ich stehe der Kastration neutral gegenüber. Wo nötig, habe ich kein Problem, wo nicht nötig ist auch kein Problem.

    Aber deine Gründe verstehe ich nicht wirklich. Mein Jimmy ist 14 Jahre alt geworden. Unkastriert. Einmal durfte er sogar decken (Zuchthündin) und meinen Balu habe ich erst mit 2 Jahren kastrieren lassen.

    Sollte mein nächster Hund nichtkastriert zu mir kommen bleibt er so bis ein Grund vorhanden ist.

    Meine Hunde sind immer offline gelaufen (auch an der Straße). Läufige Hündinnen gibt es hier mehr als genug. Das bekommt man schon hin.

    Außerdem: wenn ich mir nicht sicher bin das ich meinen Hund nicht unter Kontrolle habe bleibt Hundi an der Leine.

    Na ja, und was den Kopf betrifft: Kastrate können sehr verfressen sein. Und wenn ich mir nur richtig Mühe geben würde wäre mein Kopf vielleicht auch irgendwann mal kleiner als der Rest meines Körpers :roll: .

    Lass deinen Hund erstmal erwachsen werden (wie sieht aufbrausend und dominant eigentlich aus?) und zur Not muss er eben abgesichert werden. Wenn er ca. 2 Jahre alt ist könnte man sich damit dann nochmal beschäftigen.

    einen Erziehungshelfer kann ich nicht anbieten, aber eine gehässige Katze.

    Meine Miez fand es von Anfang an doof das plötzlich ein Hund da war. Balu gehörte zu den Hunden die aus Langeweile alles ankauten wenn er mal allein bleiben musste.

    Darum hat das umsichtige Frauchen auch schön alles hochgeräumt (kleine Holzfiguren z.B.).

    Und war dann sauer (armer Hund) wenn sie zurückkam und es zerkaut auf dem Boden lag. Leider hat meine Dummheit es noch zugelassen mit dem armen Hund zu schimpfen.

    Bis mir das eingebildete und hämische Gesicht meiner Katze auffiel: das Biest hatte die von mir hochgestellten Sachen immer zum Hund runtergeschmissen und es scheinbar genossen wenn er Ärger bekam.

    Also bekam beim nächsten Mal die Katze einen An**** und damit war der Zauber dann vorbei. Ich fand nie wieder was angeknabbert vor was ich vorher hochgeräumt hatte.

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    dass es bei mir gar nicht ums gewinnen geht.


    wollte ich dir jetzt auch nicht unterstellen.

    Es ist halt nicht nur im Hundesport so sondern auch bei den reinen Begleithunden, daß bei "Problemen" (bitte jetzt nicht wörtlich und persönlich nehmen, ich schreibe auch für andere Mitlesende) immer sofort nach Tricks gefragt wird bzw. wie lässt sich etwas abstellen usw..

    Die Ursache sollte aber immer gefunden werden. Und somit könnte es wirklich sein das dein Hund durch dich irritiert ist. Es ist normal das man als Mensch bei Prüfungen oder Turnieren anders ist. Damit fehlt deinem Hund evtl. die Führung und er läuft auf Sicherheit?

    Bei einer ehem. Vereinskollegin besserten sich die Turnierergebnisse immer mehr je sicherer sie wurde (da sie sehr schlecht sieht war sie Anfangs schon mal verpeilt auf dem Agilityparqour).

    Wäre also schon eine Möglichkeit das dein Hund auf Sicherheit geht weil sie sich auf dich nicht so richtig verlässt.

    Würde also beim Training trotz allem auf saubere und sichere Abfertigung des Parcours achten (was du wahrscheinlich eh machst) und die Schnelligkeit beim Turnier kommt dann je sicherer du dich fühlst. Also vorm Turnier Baldrian nehmen :D .

    Dass ist das was mir aus der Ferne so einfällt.

    Ob man das nur beim Hobby sagen kann? Du sprichst ja jetzt nur vom Körperbau. Aber auch die "Seele" des Hundes sollte dabei sein.

    Sicherlich ist es für Turniere nicht einfach, weil man ja gewinnen möchte. Da ist dann also die erste Frage ob der Hund vom Typ (Körperbau) überhaupt in der Lage ist.

    Aber einen Hund bei dem ich mir viele Tricks ausdenken muss damit er die von mir gewünschte Leistung bringt ist doch gar nicht mit dem Herzen dabei.

    Oder wie im vorliegenden Fall das der Hund (vielleicht) einfach nur Vorsichtig ist. Die Unversehrtheit ist im Normalfall nun mal das höchste Gut.

    Was in dem vorliegenden Thema ja nicht der Fall ist, ist mir in einem anderen Forum sehr sauer aufgestoßen: einen Mix der überhaupt kein Interesse an klassischer UO hat soll nun auf Teufel komm raus ein hochmotivierter Hund werden weil dieser Verein hohen Wert auf 100% legt und auf Turnieren startet (und diese auch gewinnen möchte).

    Zusammenfassend würde ich dir, Kampfzwerg, empfehlen: kleine Schritte, Hund gut beobachten wo sein Schwächen (damit meine ich nicht die Geschwindigkeit) sind, durch noch mehr freudige Zusammenarbeit (nicht auf Geschwindigkeit ausgelegt) die Geräte neu aufbauen und dem Hund die Möglichkeit geben von sich aus zu geben was in ihm steckt.

    Dann sieht man evtl. wieviel der Hund geben kann bzw. bereit ist zu geben und ohne Zeitdruck (weil man am nächsten Turnier teilnehmen möchte) kommt man vielleicht schneller zum Ziel.

    HH mit übermotivierten Hunden haben auch das Problem, nur einen anderen Grund. Sie müssen es auch anders angehen weil es nicht viel Sinn macht wenn der HH noch am Start steht und der Hund schon im Ziel angekommen ist :D .

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    Terry: Hast Du denn ne bessere Idee?


    in den Fällen über das Netz Tipps zu geben ist Kontraproduktiv.

    Mein Vorschlag eines Treffens wurde leider nicht angenommen. Somit kann ich mit Tipps nicht dienen.