Beiträge von Terry

    @dark
    :applaus:

    Ich brauche keine Zoos, keinen Zirkus, keine Ausstellungen, keine Kosmetik, keine Fleischmassenproduktion (2 x super Fleisch im Monat reicht mir), kein 100tes Waschmittel, kaum Eier, kein Edelholz, keine Reisen ins Ausland (wo mit Tieren an Touristen Geld verdient wird) usw..

    Dies sind meine Entscheidungen die ich für mich getroffen habe. Ob es mir aber gleichzeitig das Recht gibt über Entscheidungen anderer Leute zu urteilen bezweifel ich.

    Der Mensch hat seine Umwelt so besch*** aufgebaut das es in vielen Bereichen kein Zurück mehr gibt. Was aber jeder Einzelne tun kann: in dem Moment wo andere Lebewesen misshandelt bzw. vernachlässigt werden im Einzelfall sofort einzuschreiten.

    Das wird die Spreu vom Weizen trennen. Und wenn denn alles wirklich nur aus der Spreu besteht sollte sich das Problem dann ja von selbst lösen.

    es macht nie viel Sinn sich auf ein "Hassthema" einzuschießen und alleinig das zu verurteilen.

    Mich stören die Tierschützer auch welche durch sinnlose Aktionen zwar Aufsehen erregen aber leider den Tieren nicht helfen.

    Oft machen die kleinen Dinge des Lebens viel mehr aus: mit offenen Augen Mißstände in Zoos, Zirkus, Ausstellungen, "Tier"produktionsstätten usw. aufnehmen und die zuständigen Stellen oder die Medien informieren, wenn sein muss hartnäckig.

    Vor allen Dingen nehme ich an dass das Interesse bei seriösem Hinweis auf Mißstände doch mehr erreicht als diese "haut drauf"-Methoden da dies eher den Zorn als das Mitgefühl heraufbeschwört.

    Ob allerdings diese Plakate von Witzbolden oder millitanten Tierschützern stammt scheint ja nicht festzustehen. Oder?

    Darum gehört für mich der Eingangsthread auch zu den "hau drauf"-Methoden nur in umgekehrter Richtung. Ist leider auch nicht sehr hilfreich.

    Und wie man ja auch hier im Forum immer wieder sieht hat jeder so seine Einstellung was einen Hund "glücklich" macht (und das geht bei anderen Tieren dann auch so weiter). Da kommt es immer auf den Blickwinkel drauf an.

    Wenn man sich einfach nur darauf einigen könnte das offensichtliche Mißstände in allen Gebieten bekämpft werden müssen wäre man schon ein ganzes Stück weiter.

    beim Training zeigt sich also auch die "Vorsichtigkeit". Wäre es sinnvoll die Geräte mit ihr extra zu üben, also ihr da mehr Sicherheit zu geben?

    Also wie du es im Training ja wohl eh schon machst nur intensiver: A-Wand. Nach dem "einlaufen" erst einmal langsam. Kurz spielen und loben. Dann Wiederholen bis ihr die gewünschte Schnelligkeit dann erreicht habt.

    Die anderen Geräte werden in der Zeit noch langsam gearbeitet (bis die A-Wand sitzt), dann werden die anderen "gefährlichen" Geräte nach und nach auf Schnelligkeit einbezogen.

    Könnte mir vorstellen das der Hund durch die Turniersituation (viel Betrieb, Anspannung und was da so anfällt) noch vorsichtiger wird weil sie sich konzentrieren muss.

    Bei mehr Sicherheit von vornherein würde es ihr auch beim Turnier nicht mehr schwer fallen.

    Sind die Beläge nicht vorgeschrieben? Dann könnte man die mit ins Training einbeziehen, damit man auf einem Turnier damit kein Problem hat.

    Wäre jetzt mein unprofessioneller Vorschlag :D .

    habe zwar keine Ahnung von THS mische aber trotzdem mal mit:

    Zitat

    So läuft die eigendlich super schnell aber bei den Geräten wird es ein bisschen dramatisch.


    ist sie da evtl. einfach etwas vorsichtig? Wäre ja nicht wirklich verkehrt. Wie sieht es denn während des Trainings aus (wenn ihr nicht unter Prüfungsdruck steht)?

    Konsequent? Nicht wirklich.

    Sitz-Beispiel: steht mein Hund neben mir und er soll sitz machen setzte ich Sitz bei der Konsequent-Variante durch: durch Wiederholung, Leinenzug, runterdrücken oder was weiß ich, bis der Hund sitzt.

    Beharrlich: steht mein Hund neben mir und er soll sitz machen und er reagiert nicht, gehe ich einen Schritt vor mit ihm, wiederhole es und das mache ich solange bis es ihm zu doof wird und er sich hinsetzt. Das setzt aber voraus das der Hund ein Ziel vor Augen hat. Dieses Ziel erreicht er nur auf schnellstem Wege wenn er mit mir zusammen arbeitet (sich also schneller hinsetzt).

    Hat der Hund kein Ziel vor Augen kann ich nur Konsequent (mit Druck) arbeiten. Was sollte ihn sonst überzeugen? Darum versuche ich etwas Neues immer mit einem Ziel was IHN interessiert zu verknüpfen (dazu gehört allerdings kein Leckerli) und darum bringe ich ihm nichts bei was nur mit Leckerli gehen würde (das wäre für mich dann Überredung ohne ein wirkliches Interesse seinerseits).

    Betteln: bin ich Konsequent gehe ich auf Bettelversuche nie ein.

    Beharrlichkeit: ich entscheide bei jeder Aufforderung anders: entweder ich gebe ihm was oder ich ignoriere ihn beharrlich (dann geht er von allein weil er weiß das er keinen Erfolg haben wird in dem Moment).

    Wiederholungen können also schon unterschiedlich aussehen, wenigstens der Erfolg ist der gleiche.

    Nun gut, ist meine ganz private Definition :D .

    BIG Sandy
    wie immer sind "Gebrauchsanweisungen" über das Netz immer schwer. Das Einspielen auf die 3 m sollte natürlich erstmal ohne massive Reize erfolgen. Sie ist es einfach schon zu sehr gewohnt. Und durch das zurückziehen lernt sie nicht von allein auf irgendwas zu achten (das machst du schon, da kann sie sich darauf verlassen).
    Werde jetzt erstmal, na ja nach dem Ausschlafen und Feldern, mir deine Beiträge durchlesen. Da wirst du von deiner Kleinen ja schon einiges geschrieben haben. Vielleicht fällt mir noch etwas ein.

    Gut Nächtle

    Zitat

    aber ich habe zum Beispiel das Problem, dass wenn wir einen anderen Hund an der Leine begegnen meiner anfängt zu fixieren. Und ich weis auch, dass meiner meint er müsste das für uns dann Regeln, wenn er dann den anderen ausbellen will...


    au ja, das fand Barry auch toll. In dem Moment wo Barry fixiert hat bin ich ihm vor die Füße gelaufen und habe ihn in eine andere Richtung gedrängt. Gab dann ein "Hä?"-Blick von ihm, meine Antwort "Dummbeutel" und es ging zügig weiter. Ständiges ihm vor die Füße laufen fand er doof und fing dann irgendwann an mich fragend anzuschauen, meine Antwort "super, das ist Klasse", meist waren wir dann schon am Fixierobjekt vorbei und damit hatte es sich erledigt.

    Heute gibt es auch noch Tage da fixiert er gern andere Hunde, da reicht ein kurzes "schau nach vorne", fragender Blick "muss das sein?" und er läuft weiter.

    Ich bin beharrlich, zeige ihm immer wieder was ich erwarte und gebe ihn allerdings auch schon mal die Chance mir zu beweisen das er sich allein korrigiert bzw. ich gar nicht erst was sagen muss.

    Das funktioniert aber erst seitdem ich die "Zeit" aussen vor lasse. Ich habe nicht mehr den Gedanken im Hinterkopf "das muss doch mal klappen, hoffentlich klappt es jetzt usw." sondern ich gebe mir alle Zeit der Welt (eine von mir geschätzte Trainerin sagt: nimm dir Zeit damit du schneller ans Ziel kommst; na ja so ähnlich :D ).

    für mich ist "Fuß" laufen die Königsdisziplin. Und die beginnt für mich erst dann wenn der Hund locker an der Leine läuft. Erst muss er das gelernt haben. Barry hat es nicht gelernt und läuft oft dicht neben mir.

    Zitat

    Ich will daß sie an der Straße und auch auf dem ersten Stück Fußweg eng bei mir läuft. Weil wir dort öfters Leuten begegnen und nicht ausweichen können auf Wiese, weil Straße bwz. am Weg entlang, eingezäunt ist. Da halte ich die Leine kürzer und sobald sie zieht, bleibe ich stehen.


    du weißt zwar was du willst, aber der Hund kann nur Bahnhof verstehen. Kurze Leine veranlasst Hunde gegenzuhalten. Also kommt Zug drauf. Leine bleibt lang, Passanten kommen, Hund an die Seite rufen (Leine bleibt immer noch locker) und dazu bringen das sie neben dir bleibt. Hund immer auf der anderen Seite gehen lassen als den Passanten, dann muss es nicht so eng sein. Viele Hunde veruschen automatisch weg zu kommen (auszuweichen) wenn es zu eng wird. Also Hund nicht dazu nötigen.

    Zitat

    In der Regel (wenn ich nicht arbeiten muß) stehe ich dort - mitunter minutenlang - bis sich Madam dann gequemt wieder an meine Seite zu gesellen. Manchmal wenn sie was gesehen hat, wo sie gerne hin will (meine Schwägerin mit Hund) dann geht das prompt, ohne daß ich was sagen muß, weil sie ja weiß es geht nur weiter wenn sie an die Seite kommt und sie WILL ja weiter. Dann clickere ich das! Aber wann anders stehen wir da und stehen und warten und stehen.......!!! Fräulein Sturkopf setzt sich dann auf den Hintern und denkt wahrscheinlich: 'Mann, was die Alte heut wieder von mir will in aller Herrgottsfrüh!!!" Schaut überall rum, aber auf keinen Fall mich an.


    na ja, würde Barry nicht anders machen. Dein Hund bietet etwas an weil er gar nicht weiß was du von ihm willst. Warum hilfst du ihm nicht? Und dieses angeschaue: Warum reicht es nicht das der Hund einfach lernt zu dir zu kommen, neben dir zu bleiben und nicht loszulaufen? Aufermerksam ist ein Hund nicht nur wenn er schaut. Er bekommt vieles mit was wir nicht merken und uns beobachtet er mehr als wir annehmen.

    Anderes zu beobachten ist normal. Einmal ist es Sicherheit: wer möchte schon gern eine evtl. Gefahr übersehen. Dann widerum brauchen Hunde ja Informationen um zu lernen. Sie müssen letztendlich doch nur lernen uns trotzalledem uns noch wahrzunehmen und sich an uns zu orientieren.

    Fuß laufen ohne Leine lernen (warum schon wieder Fuß?) ist ok aber nicht unter Ablenkung. Wenn sie dann durchstartet hat sie Erfolg und das passt dann nicht so wirklich. Sowas mache ich nur auf einem eingezäumten Gelände (HuPlatz) ohne Ablenkung.

    Dem Hund jeden Tag immer wieder mitteilen was wir von ihm wollen in der passenden Situation: mindest. 3 m Leine; Passant kommt, Hund heranrufen auf die Seite zeigen die jetzt angesagt ist, mit "hierbleiben" (oder ähnlichem) sagen das er dableiben soll, zügig weitergehen; sollte es zu eng werden stehenbleiben, Hund darauf hinweisen das er dableiben soll, Passant vorbeilassen, zügig weitergehen und Hundi immer wieder locker laufen lassen wenn der Weg frei.

    Bei täglicher Wiederholung wird Hundi sich immer mehr an dir orientieren, wird begreifen um was es geht und sich anpassen. Er wird auch immer öfter eine Bestätigung, das er es richtig macht, "abfragen" und schon aus dem Grund Blickkontakt aufnehmen.

    Bestätigungen gibt es von mir immer erst wenn die Situation vorbei ist. Wenn wir den Passant also z.B. passiert haben dann lobe ich erst um Barry einerseits nicht abzulenken und ihn nicht zu veranlassen jetzt evtl. einen "Fehler" zu machen.

    Ich habe manchmal den Eindruck (Allgemein gemeint) das von den Hunden zuviel auf einmal verlangt wird. Wir denken uns was aus und dann soll Hundi das umsetzen: Fuß, eng laufen, schauen, sich nicht ablenken lassen usw., usw.. Ständige Wiederholungen und das in kleinen Schritten (also nicht erwarten das klappt) zeigen oft Erfolge wenn man nicht damit rechnet. Das ist spannend.

    soyhada
    öhm, und nu?

    Ich habe gefragt was bitte ein Hund der alles anbellt (was eher auf Unsicherheit schließen lässt) mit einem Chrakterstarken Hund (der das gar nicht nötig hat) zu tun hat. Dein Antwort: keine.

    Ich habe gefragt wie du den Schnauzgriff anwendest wenn du nicht da bist. Dein Antwort: keine.

    Welche Tipps soll man da geben? Meine Antwort: keine :D .

    na ja, so Lustig find ich (bzw. fand ich) es auch nicht wenn da Hunde vor unserem Supermarkt angebunden waren und dann solange kläfften bis der HH wieder da war ;) , schallerte so schön. Und dann evtl. immer um die gleiche Zeit :???: .

    Das Dumme ist ja auch das Tabbsy so nicht lernt ruhig zu warten. Da sie ja mit ihrem Bellen immer wieder Erfolg hat (nur kräftig bellen dann kommt Frauli schon wieder).

    Vielleicht sollte das ein wenig erarbeitet werden. In einer Ecke (bei uns würd ich das auf den Feldern machen) wo Dauerkläffen vielleicht nicht so stört.