Zitat... Motorenlärm und Hunden auf den Wegen überhaupt nicht stören. Hiermit halte ich ein Plädoyer für mehr Toleranz
Und wenn jemand beim Laufen oder Fahren über eine Wiese ein Nest von Wiesenbrütern breitmacht? Oder ein kleines Kaninchen oder Kitz, das da liegt und nicht wegrennt, sondern sich noch mehr duckt? Das, was du meinst, gilt für erwachsene Tiere. Aber hier geht es ja eher um Tierbabies.
In der Brut- und Setzzeit nehme ich öfter mal die 15m-Schleppi. Aber nicht immer, da mir das dann doch irgendwann blöd wird. So kommt eben die "beliebte" Fle***-Leine dran (habe da noch ein Ungetüm von Mitte der 90er Jahre, die 10m Gurtband hat).
Vor vielen Jahren sagte mir auch mal jemand, dessen Hund Rehen hinterher war, daß der Hund das dürfe und daß der Hund doch mal seinen Spaß haben sollte. Ich war zu geschockt, um irgendwas zu sagen.
Tiere sollten niemals gejagt werden. Deshalb kommt Maddy auch das ganze Jahr über im Wald an die Leine. In freien Gebieten muß alles sondiert werden, damit man evtl. Tiere eher erkennt und sie sofort ranrufen kann.
Was mich wie gesagt, am meisten stört, ist, daß immer nur die Hundehalter Auflagen bekommen. Wenn, dann sollte man doch nochmal an den Menschenverstand appellieren und dazu sagen, daß auch Spaziergänger ohne Hund sich an gewisse Regeln halten sollen. Denn die gefährden die Tiere genauso. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber darüber kann ich mich aufregen. Vor allem am 1. Mai wird das wieder toll hier, wenn Heerscharen von Menschen durch die Natur trampeln, nicht nur auf den Wegen bleiben, sondern auch querfeldein gehen; mit lauter Musik auf dem Bollerwagen, die Menschen selber laut; und nebenbei findet man hinterher überall Müll und Scherben. Aber Hunde müssen an die Leine...