Beiträge von BeardiePower

    Hier in der Nähe gibt es ein Tierheim, wo jeder einen Hund bekommt, egal, ob jung, alt, Vollzeitarbeiter etc.
    Diesem Tierheim ist es sogar egal, wie es den Tieren nach der Vermittlung geht.
    Beispiel: Eine alte Frau hat mitbekommen, daß jemand 3 Hunde mehr schlecht als recht hält und diese sogar miteinander verpaaren. Als sie dem Tierheim, wo die Hunde her waren, Bescheid gesagt hatte, meinte die Leiterin, es wäre ihr egal. Sie wäre froh, wenn die Tiere weg wären. :mute:
    Wir bekamen unseren Cockermix damals (1992) vom Tierschutzverein. Zwei Jahre sollte die Fellnase alt sein. Wir haben sie anstandslos bekommen. Weder Vorkontrolle, noch löchernde Fragen, noch Nachkontrolle. Übrigens war "Buffy" in Wirklichkeit mindestens 10, 12 Jahre alt und voller Krebs.

    Es gibt aber auch strenge Tierheime hier in der Gegend. Eine Freundin einer Bekannten bekam da keinen Hund mehr, weil sie schon 50 Jahre alt ist und das zu alt war.
    Es gibt auch ein Tierheim in weiterer Entfernung, wo es so abläuft (steht auf deren HP):
    1. Schriftliche Bewerbung, wo man sich vorstellt und schreibt, für welchen Hund man sich interessiert, warum und so weiter.
    2. Hat man das gut formuliert, wird man eingeladen zum Vorstellungsgespräch, wo nochmal nachgehakt wird, ob das alles stimmt und so.
    3. Ist das Vorstellungsgespräch gut gelaufen, gibt es eine Vorkontrolle
    4. Ist man mit der Vorkontrolle zufrieden, lernt man den Hund endlich live kennen
    5. Man muß einige Male hinkommen und sich mit dem Hund beschäftigen.
    6. Merkt das Tierheim, daß man nicht zusammenpaßt, bekommt man den Hund nicht und alles war umsonst, außer, man findet einen passenden Hund
    7. Das Tierheim bleibt nach der Vermittlung Miteigentümer. Das heißt, daß man wegen jedem Mist fragen muß (OP, Einschläfern, etc.) und auch, daß bei der Nachkontrolle der Hund mitgenommen werden kann, wenn die Kontrolleure der Meinung sind, er hätte es nicht gut genug.

    Das mit dem Mit-Eigentum habe ich schon öfter auf Tierheimseiten gelesen. So können sie nämlich ohne großen Aufwand die Hunde wieder mitnehmen (die Vermittlungsgebühr gibt es aber nicht zurück).

    Wobei es ja immer lustig ist, was das Alleinebleiben angeht. Höchstens ein paar Stunden arbeiten, damit die Hunde nur so kurz wie möglich alleine sind - aber dann gerne haben, daß man Haus und Garten besitzt und - wie öfter gehört - sozusagen die Finanzen offenlegen, und wehe, man hat zu wenig Geld, dann ist man auch raus. Ja, woher soll das Geld denn kommen, wenn nicht von der Arbeit?

    Es gibt also solche und solche. Keines der beiden genannten Extreme ist meiner Meinung nach gut.

    Nochmal zum Cross-over-Fressen: Der Speiseplan wurde gestern von einer halben Käsestange erweitert. Die hat Madame auf dem Klostermarkt von einem netten Kloster, das da vor Ort Brot und Käsestangen bäckt, bekommen. Bis jetzt scheint es ihr bekommen zu sein, obwohl das ja ziemlich fettig ist.
    Und dann haben wir wieder vom heimischen Bauern selbstgemachte Leckerlie gekauft. Nicht irgendwelche, sondern mit Fleisch vom Harzer Roten Höhenvieh. Also was ganz feines. Da weiß man, was man hat, da man das Vieh auf Weiden bewundern kann und wir die Bauern persönlich kennen.

    Ich denke mal, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Weiter möchte ich mich dazu nicht äußern, da ich nicht dabei gewesen bin.

    Doch selbst wenn man dabei war, kann es sein, daß das Gehirn die Sache falsch wiedergibt. Wie man bei Experimenten herausgefunden hat, können Zeugenaussagen was ganz anderes wiedergeben, als es wirklich war.

    Ich will mich hier auf keine Seite schlagen, finde es aber merkwürdig, daß man die Polizei ganz selbstverständlich einer Lüge bezichtigt (und jedem, der was anderes meint, sagt, man solle mal kritisch sein und nicht alles glauben). Während man den Zeugen kritiklos alles glaubt. Auch die Zeugenaussagen können nicht so stimmen. Wie gesagt, hat man herausgefunden, daß viele Zeugenaussagen nicht stimmen (allgemein). Und daß keiner was von einem Angriff sagt, kann auch daran liegen, daß sie den HH schützen wollen, warum auch immer. Oder vor ihm Angst haben und deshalb für ihn sprechen. Hat daran schon mal jemand gedacht?
    Wie gesagt, will ich mich auf keine Seite schlagen, auch nicht die Polizei schützen. Ich finde es nur seltsam, daß so unterschiedlich geurteilt wird, wo doch keiner selber dabei gewesen ist.

    Die Hunde tun mir leid. Wie immer sind sie die Leidtragenden. Und wie immer wird das den Hundehaß schüren.
    Doch der Mob gegen die Polizei ist mindestens genauso schlimm. Wo sind wir nur hingekommen?
    Geht es noch um die Hunde? Oder ist das vielleicht eine Racheaktion, weil er ja schon polizeibekannt ist, mit ihnen also auf Kriegsfuß steht? Man könnte da eine Menge reininterpretieren.

    In diesem Fall wäre eine Videoüberwachung von Vorteil gewesen.
    Ich hoffe, daß sich alles aufklären wird. Und ich schätze mal, daß, wie am Anfang geschrieben, die Wahrheit in der Mitte liegt.

    Man kann halt niemandem mehr trauen. Beim Essen für Menschen ist ja auch gerne mal was drin, was nicht draufsteht. Warum soll das bei Tieren anders sein? Man kann da wunderbar was reinmixen. Aber selbst bei gewolftem Barffleisch bzw. gewolftem Fertigbarf habe ich so meine Bedenken, ob da wirklich nur das drin ist, was draufsteht. Ist ja auch praktisch, wenn es gewolft ist, dann kann man nicht mehr so viel sehen.
    Tja, es geht nur noch ums Geld. Das wird immer schlimmer, habe ich den Eindruck. Irgendwie wollen die Firmen so viel Geld wie möglich scheffeln, zu geringstmöglichen Kosten - das gilt für alles heutzutage, nicht nur für (Tier-)Nahrung. Wohin sind wir nur geraten?