Beiträge von BeardiePower

    Es gibt auch geistig fitte Senioren, die es aber trotzdem nicht einsehen wollen, daß sie einem Hund nicht dieses oder jenes geben sollen. Da kommen dann gerne solche Sprüche: "Früher hat man da nicht so ein Theater gemacht wie heute." oder "Früher haben Hunde auch alles bekommen. Heute wird sich da vielleicht angestellt..." oder "Ach, das ist doch nur ein bißchen. Das hat unseren auch nicht geschadet." oder oder oder... Da fehlt es gerne mal an Einsicht. Nicht bei allen, natürlich. Da will ich nicht alle über einen Kamm scheren.

    Abgesehen von alldem finde ich es trotzdem von der Heimleitung positiv, daß sich die Hunde so frei bewegen dürfen. Und daß die Heimleitung diesen ganzen "Zirkus" mitgemacht haben. Auch, daß sie erlaubt haben, daß gedreht werden darf (Persönlichkeitsrecht etc.) und daß eine Kamera am Hund befestigt werden durfte, ist schon fast bewundernswert. Woanders hätte es das nicht gegeben. Gut, vielleicht ist das alles nur wegen des Fernsehens gewesen, daß das erlaubt wurde.

    Das einzige, das mir dann doch gegen den Strich ging, war, daß es lieber hingenommen wird, daß der Hund da so gemästet wird, als daß man mal konsequent ist und ihn auch mal zu Hause läßt. Wird er weiterhin so gemästet, dann haben sie nämlich auch nicht mehr lange was von ihm. Da kam es mir so vor, als würde das "Benutzen" des Hundes als Therapiehund mehr wert sein als die Gesundheit desselbigen. Kann natürlich auch nur so rübergekommen sein oder daß das mein Eindruck war - da will ich jetzt nichts behaupten.
    Man könnte den Hund ja auch am Tag ab und zu in ein Zimmer tun, wo er ein Körbchen und auch mal Ruhe hat. Dann könnte man wenigstens ab und zu das Füttern unterbinden, ohne daß der Hund ganz zu Hause ist.

    @RedPaula

    Ich verstehe das auch immer nicht. Meines Erachtens kann es mit der Hundeliebe nicht ganz so weit her sein, wenn man aus solchen Gründen bereits sein geliebtes (oder doch nicht?) Tier abgibt! Oder die Leute haben sich vorher einfach keine Gedanken gemacht.
    Keine Ahnung....mir war vorher klar, worauf ich mich einlasse und dass es mal wegen Job oder Wohnungswechsel zu Problemen kommen kann, weiß ich auch. Aber ich würde lieber unter einer Brücke schlafen, als Foxy wegen irgendwas abzugeben..und das ist mein voller Ernst!

    Natürlich kann es je nach Lebenssituation immer mal einen guten Grund geben, weshalb es gar nicht mehr geht und es besser ist, den Hund abzugeben. Aber das trifft dann auch meist eher auf Leute zu, die ihren Hund mit Bedacht angeschafft haben und dies nur schweren Herzens tun.
    Für den Rest hab ich meist wenig Verständnis...

    Es gibt immer mal wieder Menschen, bei denen es mit dem Kinderwunsch nicht klappt und sie sich deshalb einen Hund als Ersatz zulegen. Wenn es dann irgendwann doch geklappt hat, brauchen sie den Ersatz nicht mehr.
    Oder Menschen, die erst mal am Hund "üben", bis sie dann Kinder bekommen.
    ... und dann gibt es aber auch noch den Fall, daß das Kind auf den Hund allergisch reagiert (nicht immer ist es gelogen).

    Die Platten würden so sein, daß sie auf- und abgebaut werden können, daß man sie von Weide zu Weide fahren könnte. So eine Art Steckmodule.

    Auf den Platten sollen Spitzen sein (nicht sonstwas für große Spitzen, sondern so, daß es nur piekst), das mit dem Nagelbrett ist nur zum besseren Verständnis, wie ich das meine.
    Aber es sollte schon abschrecken, wenn der Wolf drauf tritt. Und ich glaube nicht, daß ein Wolf da voll Karacho drauf hüpft. Es ist was ungewohntes, da wird er eher erst mit einer Pfote testen. Und beim vorsichtigen Testen wird schon nicht die Pfote aufgerissen werden. Aber es wird ihm unangenehm sein, daß er nicht auf die Platten gehen wird, und so auch nicht auf die Weide kommt, denn drüber springen geht nicht, da die Platten groß genug sind. Und somit wären die Tiere auf den Weiden geschützt.
    Bei herumliegenden Scherben können sich Wölfe auch verletzen, und zwar richtig heftig. An den kleinen Spitzen würden sich Wölfe bestimmt nicht verletzen oder nur ein wenig. Das ist auch nicht gefährlicher als eine Straße oder ausgelegtes Gift oder andere Gefahren, die da lauern. Und wenn man es damit schaffen würde, die Weidetiere zu schützen, dann werden im gewissen Sinn dadurch auch die Wölfe geschützt. Denn wenn die Wölfe immer wieder Tiere reißen, wird die Stimmung gegen sie immer größer werden. Und ein Piekser in die Pfote, als wenn er in Dornen getreten hätte, finde ich jetzt nicht so schlimm wie angefallene Schafe, die schwer verletzt herumliegen und leiden, bis sie endlich erlöst werden.

    Eine Idee für die Abwehr und den Schutz der Weidetiere:

    Wenn man jetzt nicht in Zäunen denkt, sondern darunter, dann könnte es doch vielleicht etwas werden? Ja, ich rede wirres Zeug. Aber ich meine Folgendes:

    Wenn man jetzt so Platten nehmen würde, die man aneinander stecken kann; so schwer, daß sie nicht verschiebbar sind, aber doch noch so, daß man sie transportieren und verlegen kann. Diese Platten sollten so groß sein und so hingelegt werden, daß der Absprungspunkt der Wölfe auf diesen Platten sein würde; gleichzeitig müßte man die Platten aber auch ein wenig bis hinter den Zaun legen, damit nicht vorbeigekommen wird. Untereinander werden diese Platten befestigt, daß sie am ganzen Zaun entlang gehen. Das, was die Wölfe abhalten würde, wäre das, was auf den Platten wäre. Die Platten müßten viele Spitzen haben, sozusagen ein Nagelbrett sein, so daß die Wölfe, wenn sie sich dem Zaun nähern, sich wehtun, wenn sie darauf treten. Dann bräuchte man auch keine Spezialzäune mehr und kann die Platten auch an normalen Weidezäunen entlang legen.
    Ich hoffe, ich habe das jetzt verständlich beschrieben.
    Aber hmmm ... jetzt habe ich die Idee verraten und jemand anderes könnte sich ein Patent drauf geben lassen. Mist!

    Bei einer unbehirteten Robusthaltung in den Alpen greift eine natürliche Auslese (survival of the fittest), die nicht nach jedermanns Geschmack ist. Drum gibt es auch da sehr viele Schafhalter, die sich sehr wohl kümmern, Gemeinschaften, die Hirten anstellen, Schutzmassnahmen finanzieren, usw. Aber selbst da ist es unmöglich, dass jedes Tier dem Hirten täglich unter die Augen kommt - da kann sich immer mal eins unbemerkt versteigen, oder abstürzen.

    Ja, und dadurch kommen viel mehr Tiere zu Schaden als durch Wölfe. http://www.derbund.ch/schweiz/standa…/story/20286933
    Irgendwo hatte ich auch mal einen Artikel, daß die Tiere, seit es wieder Wölfe gibt, vorsichtiger geworden sein sollen und daß seitdem ein Rückgang an verunglückten Tieren in den Alpen sein soll. Daß dank des Wolfes mehr Tiere überleben als vorher ohne Wolf. Ich hoffe, ich finde den Artikel wieder. Ob das jetzt wirklich so ist, kann ich nicht sagen.

    Aber dafür, dass der Mensch egal in welcher Form hier mittlerweile alles für sich beansprucht kann doch der Wolf nichts?! Und er darf es in MEINEN Augen auch nicht ausbaden, sondern der Mensch muss sich Gedanken machen, wie beides "nebeneinander" funktionieren kann.

    Ich kann es nicht leiden, wenn sich immer so hingestellt wird als wenn der Mensch die Krone der Schöpfung ist. Der Wolf hat mind. das gleiche Recht hier zu leben, denn wir haben ihn seinem Lebensraum genommen. Jetzt hat der Mensch Angst, dass dies umgekehrt passiert und was ist seine Antwort? Abknallen! Bei aller Liebe, nein!
    Es muss eine Lösung für beide Seiten her!

    Ja, genauso denke ich auch. Normalerweise. Aber wenn ich Chris´ Beiträge lese, dann erfährt man die Probleme aus erster Hand und dann kann ich auch ein wenig die Viehhalter verstehen. Es ist halt schwierig, vor allem, weil der Wolf so intelligent ist und schnell lernt, wie er die neuesten Versionen eines Schutzzauns "durchbrechen" kann.
    Und im Endeffekt wird irgendwann nichts anderes mehr übrig bleiben, als daß man wie früher oder in anderen Ländern einen Hirten nachts im Schäferkarren bei der Weide hat, der dann, wenn die HSH anschlagen, gleich rausrennt und die Wölfe vertreibt oder notfalls abschießt.