Es gibt auch geistig fitte Senioren, die es aber trotzdem nicht einsehen wollen, daß sie einem Hund nicht dieses oder jenes geben sollen. Da kommen dann gerne solche Sprüche: "Früher hat man da nicht so ein Theater gemacht wie heute." oder "Früher haben Hunde auch alles bekommen. Heute wird sich da vielleicht angestellt..." oder "Ach, das ist doch nur ein bißchen. Das hat unseren auch nicht geschadet." oder oder oder... Da fehlt es gerne mal an Einsicht. Nicht bei allen, natürlich. Da will ich nicht alle über einen Kamm scheren.
Abgesehen von alldem finde ich es trotzdem von der Heimleitung positiv, daß sich die Hunde so frei bewegen dürfen. Und daß die Heimleitung diesen ganzen "Zirkus" mitgemacht haben. Auch, daß sie erlaubt haben, daß gedreht werden darf (Persönlichkeitsrecht etc.) und daß eine Kamera am Hund befestigt werden durfte, ist schon fast bewundernswert. Woanders hätte es das nicht gegeben. Gut, vielleicht ist das alles nur wegen des Fernsehens gewesen, daß das erlaubt wurde.
Das einzige, das mir dann doch gegen den Strich ging, war, daß es lieber hingenommen wird, daß der Hund da so gemästet wird, als daß man mal konsequent ist und ihn auch mal zu Hause läßt. Wird er weiterhin so gemästet, dann haben sie nämlich auch nicht mehr lange was von ihm. Da kam es mir so vor, als würde das "Benutzen" des Hundes als Therapiehund mehr wert sein als die Gesundheit desselbigen. Kann natürlich auch nur so rübergekommen sein oder daß das mein Eindruck war - da will ich jetzt nichts behaupten.
Man könnte den Hund ja auch am Tag ab und zu in ein Zimmer tun, wo er ein Körbchen und auch mal Ruhe hat. Dann könnte man wenigstens ab und zu das Füttern unterbinden, ohne daß der Hund ganz zu Hause ist.