Beiträge von AlexiundBurli

    also ich will jetzt keinesfalls böse oder so werden...oder mich gar zu weit aus dem Fenster lehnen....

    aber beim Menschen gibts die Krankheit Mikrozephalie. Die bedingt geistige Behinderung weitere gesundheitliche Probleme, da das Gehirn sich nicht entwickeln kann.

    ist das vergleichbar? sorry, ich will jetzt keinem auf dem Schlipps treten oder so? es ist reines Interesse...

    neben Burli ist in seinem Kindergarten eine kleine französische Bulldogge, Ribo, untergebracht. Die beiden kennen sich quasi von Geburt an. Burli mag den kleinen Kerl, so wie alle kleinen Hunde, und ich find ich auch süß.

    Natürlich bekommt Ribo auch immer irgendein kleines Leckerchen von mir, wenn ich Burli dort füttere.

    Mit Entsetzen musste ich in letzter Zeit feststellen, dass Ribo immer ärger röchelt. Vor allen Dingen beim Fressen hört er sich an wie ein 90-Jähriger mit Polypen. Erschreckend!
    Gerade bei etwas zäheren Kaustreifen (z. B. getrocknete Fleischstreifen), tut er sich extrem schwer. Er röchelt, versucht das Leckerchen zu essen, was ihm aber nicht wirklich gut gelingt, weil es mir vorkommt als könnte er nicht richtig kauen.
    Für die anderen Hunde mit "normaler" Nase ist das null problem und nur so ein Haps für zwischendrin...

    Ich weiß nicht...bin ich nur so sensibilisiert weil mein Hund das gar nicht macht? ist das bei diesen Rassen mit Knautschnase normal?

    Ich selber bin ja eher ein Freund von natürlich aussehenden Rassen, sogar beim Burli finde ich es schade, dass er im Winter recht kälteempfindlich ist...dafür hat ers im Sommer leichter. :smile:
    naja...süß sind die mopsgesichter schon...aber haben sie denn echte Probleme?

    Übrigens waren wir gestern wieder unter "erschwerten Bedingungen" unterwegs...leider gings zeitmäßig nicht anders.

    Es war ca. 19 Uhr und schon recht dämmrig. Burli und ich waren auf einer unserer übrigen Spaziergehstrecken (Wald und Wiese) unterwegs. Natürlich rennt da auch das eine oder andere Reh herum.
    Burli war ziemlich angespannt. Das lag aber an der einbrechenden Dunkelheit. Er ist dann immer sehr aufmerksam und beobachtet sehr genau.
    Jahreszeitentypisch sammeln sich nun Vogleschwärme. Burli blieib beim Anblick derer stehen. Ich ließ in Absitzen, zusehen und wir gingen weiter, als er wieder ruhiger war.
    Auf der Wiese angekommen, habe ich ihn ins Platz verwiesen und ihm sein Spielzeug versteckt. Er liebt das und kanns kaum erwarten wenn er es suchen darf.
    und hier meine erste Frage, wenn sein Spielie nach einer Weile schnüffeln nicht findet. Schaut er mich an und bittet sozusagen um Hilfe. Ich zeig immer in die Richtung wo das Spielie liegt (ich möchte ja dass er ein Erfolgserlebnis hat) und er ermuntere ihn dann dort zu suchen. Auf diese Hilfe hin findet er es dann recht rasch und kommt Beute schüttelnd auf mich zu gerannt, weil er weiß dass er dafür mit einer Runde Zerren belohnt wird. Ist das ein sinnvolles Spiel? darf ich ihm Helfen wenn er es nicht findet?

    Das ganze wiederholen wir ca. 5 Mal bis ich merke, dass er nicht mehr so heiß drauf wird. wir liefen an der Schlepp weiter bei jeder freiwilligen Kontaktaufnahme belohnte ich Burli mit Zerren. Das ist ihm glaub ich mehr wert als ein Leckerli, da er nicht der übertrieben große Esser ist. Er suchte oft den Kontakt zu mir und blickte oft um. Er wurde aber auch zunehmend unruhiger. Vögel kamen aus dem maisfeld geflogen, Vogelschwärme und Krähen über uns....schwere Situation für ihn. Aber er blieb stehen, ich ließ ihn sitzen und weiter gings. Die einbrechende Dunkelheit tat ihr übriges. Als ich merkte, dass es jetzt wohl ausgereizt ist, hab ich ihn an die normale Leine mit 2 m Spielraum genommen. Er wurde wieder entspannter und wir joggten zusammen in Richtung Heimat....

    ich war zufrieden mit ihm. Keine Stöberei, da ich aufgeregtes Schnüffeln sofort mit "nein" und "komm" unterbunden habe. Nur einmal, aber er nahm den Blickkontakt wieder zu mir auf....
    ich hoffe wir sind auf dem Richtigen Weg :smile:

    Zitat

    Dobi und Agi - das ist nicht so das Wahre. Aber Obedience oder Rallye Obedience wären doch prima.

    Meine Lilo schreit übrigens nur so, weil sie ja nicht hinterher rasen darf ;) Also mit Vorwarnung hat das nix zu tun. Allerdings hab ich in all den Jagdhund-Jahren doch ein geschultes Auge und erkenne sehr früh, wenn's heikel werden könnte.

    Eine weitere Möglichkeit für Dich wäre das Training einer Anzeige, wenn er auf eine Fährte stößt. Ähnlich dem Vorstehen. Aber wenn er gerne ein wenig stöbert, würde ich's erstmal mit dem Suchspiel probieren.

    Noch eine Anmerkung zu den jagdlich ausgebildeten/geführten Hunden: Ich bekomme ja oft zu hören, dass Beagles ja per se nicht zu erziehen bzw. jagdlich zu kontrollieren seien. Und genau das bestreite ich. Wenn man sieht, wie diszipliniert die Meuten vor dem Start sind, dann sieht man auch, dass es sehr wohl möglich ist, sie zu kontrollieren. Solange sie noch nicht am Hetzen sind ;) ;)

    ja ich bin recht dankbar, dass man mir gesagt, hat, dass für einen schweren großen Hund Agility nicht das richtige ist. Vor allen Dingen, weil er Gefahr läuft so "aufzudrehen". Da bin ich mit Obedience wohl eher auf der richtigen Spur. Wir werden sehen wohin uns der Weg noch führt. Ich werde mich auf alle Fälle in der Hundeschule hierzu beraten lassen.

    Wenn Burli Wild sichtet oder in der Luft mit der Nase wahrnimmt, reagiert er immer mit Vorstehen. Das hat er im Prinzip schon immer gemacht. Wenn er das tut, lasse ich ihn absitzen. Ich hoffe ich mache es richtig so. Für mich ists wichtig, dass er sich noch "unter Kontrolle" hat.
    Wenn er eine Fährte am in der Nase hat, wird er total aufgeregt und rennt schnüffelnd herum.
    Dies gilts nun zu verbessern. Aber wie mache ich das?

    Zitat

    Ich hatte schon verstanden, dass Burli nicht jagdlich ausgebildet werden soll. War nur ne Info an der Seite...
    Für Agility wird der Burli wohl zu groß und schwer sein. Also mit Hinsicht auf die Gesundheit... Ich mache das sehr sehr selten mal mit, aber mit niedrigeren Hürden. Und die Tunnel sind auf Dauer auch sehr belastend, da der Hund mehr oder weniger kriechend durch muss (60cm Durchmesser).

    ach ja...wegen dem Leckerliwurf....
    ich kanns versuchen. Aber Burli ist kein verfressener Beagle....eher das Gegenteil.....
    aber probieren geht über studieren. ich sollt eine riesen Wasserpistole dabei haben... vielleicht bringt ihn ein spritzer wasser aus dem Konzept...
    :D

    daran hab ich noch gar nicht gedacht, dass Burli zu groß und zu schwer sein könnte.
    es werden Dobermann-Hündinnen öfters mal zum Agility eingesetzt. aber Burli wird eine Endgröße von ca. 74 cm und 40-50 kg erreichen.
    Ich weiß nicht ob da so stürmische Sprüunge allzu gut für ihn sind.... :???:

    oh ich wollte nicht für missverständnisse sorgen...

    Burli soll trotz seines Jagdtriebes nicht in irgendeiner Form jagdlich ausgebildet werden. Ich "brauche" das nicht und hab auch keine Ahnung davon.

    Wir machen jetzt gerade unseren Hundeerziehungskurs für die Vorbereitung der BH im nächsten Frühjahr. Zwischendrin noch etwas Flyball.

    aber nach der BH möchte ich mal sehen und mich informieren zu was mein Bub denn geeignet ist und wir beide dran Spass haben.
    Fährtenarbeit ist wohl eine Option.

    ich dachte auch schon an obidience oder agility. Jedoch schadet Burli etwas körperbeherrschung und kontrolliertes gemäßigtes Arbeiten bestimmt nicht und ich tendiere zum Obidience....wobei Agility bestimmt mehr Spass macht. ;)
    unsere Hundeschule bietet auch Rettungshundeausbildung an...aber das ist ein langer Weg und für diese Ausbildung werden nicht alle einfach so mal zugelassen. ich weiß nicht ob ein Dobermann aufgrund seines temperaments dazu eignet. Wohl ein Grenzfall

    Der Klassiker bei den Dobermännern ist natürlich der Schutzdienst. Auch etwas wo ein Hund mit ausgeprägtem Beutetrieb voll auf seine Kosten kommt...aber dieses Ausbildung muss wirklich top durchgeführt werden....

    ...mal sehen.... :smile:

    Zitat

    Ja, der Jagdtrieb ist halt da. Nun, es gibt Schlimmeres ;)

    Meine Hündin ist viel ärger drauf als der Rüde. Der hat das Suchspiel schnell angenommen. Sie hat einige Zeit gebraucht. Nimm am Anfang was, was richtig doll riecht. Und wirklich kleine Stückchen, dafür viele, damit das Monster auch was zum Suchen hat.
    Meine Hündin hat früher bei Wildsichtung immer geschrien, als ob sie gerade abgestochen würde. Ansprechbarkeit war da gar nicht zu erwarten. Mit dem Suchspielchen hat sich auch das mittlerweile gelegt. Sie kann sich halt einfach abreagieren.

    Beim Mantrailing geht die ja mittlerweile über jede Wildspur drüber als gäb's die gar nicht. Aber auf dem Rückweg zeigt sie mir dann alle an - so nach dem Motto "guck mal, da wär's ja eigentlich auch interessant gewesen" ;)

    Tja Burli schweigt und genießt...und fetzt dann los. da kannst du dich ja fast glücklich schätzen, dass deine dich vorgewarnt hat.
    ich tröste mich immer damit, dass es bei einem jagdhund bestimmt viel viel schlimmer wär...wobei ich mich schon frage ob Burli nicht zum jagdhund ausgebildet werden könnte :???:

    du hast 2 Beagles wenn ich mich nicht täusche?

    ich hoffe nur es wird nicht schlimmer mit ihm. wenn der nur noch seine nase in am boden hat...na mahlzeit

    Zitat

    Ich bin ja mit 2 Jagdaffen gesegnet :-)

    Dein Training, wie Du es beschrieben hast, finde ich super. Außer dem Fehlen der Handschuhe ;) Und ich denke, Du hast in an dem Tag einfach auch überfordert. Irgendwann ist das Maß halt voll für den Hund, dann kann er sich nicht mehr zusammen reißen.

    Wenn meine eine wirklich interessante Spur aufgenommen haben, dann interessieren die sich auch nicht mehr für ein Spieli oder ein hingehaltenes Leckerlie. Darum hab ich mir was anderes ausgedacht: Ich rufe mein Signalwort und schmeiße kleine Futterbröckchen direkt zu ihnen hin. So mehr oder minder über ihre Köpfe. Dann kommt das Suchkommando. Dadurch, dass die Futtersuche ja auch mit Stöbern zu tun hat, lassen sie sich gut drauf ein.

    Mantrailing mache ich auch mit beiden. Sie lieben es! Trotzdem zeigen sie beim normalen Spaziergang natürlich weiterhin Interesse am Jagen.

    ja, dass ich ihn überfordert hab, das ärgert mich selber...ich habs im prinzip schon kommen sehen. Aber mei...learning by doing.
    deinen trainingstipp versuch ich auch mal, ich hoff er steigt daruf ein... Anfangs muss ich wohl mit blutigen steaks werfen :D

    die jagerei wird uns wohl noch eine weile...bzw. bis Burli alt und arthrotisch ist :p verfolgen