Beiträge von bumblebee191

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    Bumblebee

    Auch, wenn du nur Audrey fragst: Es reicht nicht aus, einem Welpen nur alle paar Tage mal ausreichend Calcium zu geben. Das gesamte Skelett muss nicht nur wachsen, sondern auch härten. Zudem ist der Zahnwechsel extrem Calcium fressend. Ich finde diese "alle paar Tage" Variante nur aufgrund der Tatsache, dass im Gemüse Vitamine sind (Was haben die mit Ca und P zu tun??) für einen Welpen wirklich gefährlich. Dass schon ausgewachsene Hunde einen proportional vierfahren Ca Bedarf haben wie Menschen, weißt du? Wo ein Mensch seinen Ca Bedarf noch über Milchprodukte decken kann ist das beim Hund nur in der Theorie (mit Unmengen) möglich.

    Aber natürlich soll jeder so füttern, wie er oder sie meint. :smile:

    (PS: Ich hatte ja einige Pflegehunde aus dem Ausland und nichr wenige hatten unter ihren Mangelernährungen als Welpe zu leiden - gerade Skelettfehler waren dabei. Daher nehme ich das nicht so sehr auf die leichte Schulter. Da verzeiht ein erwachsener Hund und deutlich mehr.)

    Also, das Welpen einen sehr hohen Ca Bedarf haben, weiß ich, also denkst du, dass ich diesen Aufbaukalk ständig füttern sollte?
    Naja Gemüse enthält ja nicht nur Vitamine, immerhin haben z. B. Fenchel und Brokkoli genauso viel Ca wie Joghurt.

    Heute habe ich schon mal die nächsten Rationen gekocht
    ein komplettes Hähnchen hab ich gekocht
    Kartoffeln, Zucchini, Fenchel, Karotte dazu
    Aufbaukalk und Leinöl

    das ganze ergab eine 5 Tage Ration die ich eingefroren habe.
    Jetzt bin ich allerdings schon wieder mal verunsichert und hab schon wieder im Hinterkopf doch was fertiges zu füttern, damit ich nichts falsch mache.....oh Mann, und das wollte ich doch eigentlich nicht.

    @ Audrey II,

    Ich fände es toll, wenn jemand nochmal individueller darauf eingehen würde. Also unter gründlicher Beschäftigung mit dem Thema Ernährung verstehe ich folgendes:
    seit 10 Wochen lese ich so ziemlich alles was ich im Internet und in Foren über die Ernährung von Hundewelpen finden kann - und das täglich. Da im Internet aber jeder seine Wahrheiten oder Unwahrheiten schreiben kann, wurde ich dementsprechend verunsichert. Ich weiß, dass Hunde eigentlich keine reinen Fleischfresser sind, so wie Katzen und von zu schnellem Wachstum bei falschem Fressen und von dem Calcium /Phosphor Verhältnis habe ich auch gelesen. Da ich vier Kinder habe beschäftige ich mir aber sowieso von je her mit Ernährung und Lebensmitteln und koche auch selber jeden Tag frisch.
    Unsere Bonny ist ein JackRussel Terrier Mix, ist aber noch was langbeinigeres drin (evtl. Fox oder Parson) Sie ist aber ein kleinbleibender Hund (der Vater ging mir bis zum Knie, die Mutter bis zur Wade). Sie ist ca. 30 cm hoch und ca. 5 kg schwer. Tja und zum Temperament muss ich ja wahrscheinlich anhand von dem Rassemix nicht viel sagen oder ;) :hust:. Sie war am Anfang, als wir sie mit 8 Wochen holten sehr dünn, aber laut Tierarzt nicht "zu" dünn. Sie bekommt im Moment ca. 5 % ihres Gewichtes als Tagesration (das wären dann 250 g, ich habe aber auf 300 g aufgerundet) davon waren bisher 70 % Fleisch und der Rest KH und Gemüse. Ich koche allerdings auch erst seit ca. 1 Woche.
    Ich wollte es eigentlich so machen, dass ich so alle zwei -drei Tage für Bonny koche. Dann würde sie an diesen Tagen je dreimal das selbe bekommen. Aber ich denke, dass das noch nicht einseitig ist, da man ja nicht alle Nährstoffe jeden Tag zuführen muss. Abwechslung gibt es aber dann trotzdem. Bei der ersten Ladung die ich gekocht hatte gab es Hühnerklein (inkl Leber), Kartoffeln, Möhren, Rapsöl. Die zweite Ladung bestand aus Rinderhack, Blattsalat, Reis, ein komplettes Ei, Rapsöl. Jetzt ist die o.g. Ration dran. Und da habe ich noch einen Aufbaukalk für Welpen dazugetan der 21% Ca enthält und 8 % Phosphor und noch andere Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Eigentlich wollte ich ihr auch regelmäßig Joghurt geben, aber den rührt sie nicht an.
    Ich koche bzw. Dämpfe alles recht schonend, für Mensch und Hund ;) , sodass wohl nicht alles an Vitaminen beim Garen flöten geht und würde deshalb auch nicht die volle Dosis dieses Aufbaukalks dazugeben und auch nicht ständig. Mir ist da die Abwechslung lieber. Achso - an Ölen nehme ich nur gute kaltgepresste Öle, die ich sowieso in unserem Vorratsschrank habe (nur das Leinöl habe ich mir extra gekauft).


    Ich werde dann wohl zu Gunsten der KH und des Gemüse das Fleisch etwas reduzieren und dann eher 40 / 30 / 30 % nehmen. Wäre das in Ordnung?

    Und ich bin für jeden Tipp und für jede Anregung offen, denn ich glaube, dass ich mit dieser Ernährung bei Bonny richtig liege. Dosenfutter und Trockenfutter nimmt sie nur sehr schlecht an und außerdem wüsste ich gerne was mein Hund frisst. Selbst bei den Kuhfladen auf dem Feldweg bin ich mir da sicherer als bei Fertigfutter ;) :lachtot:

    Hallo ihr Lieben,
    ich habe ganz neu zu euch gefunden und finde es klasse, dass es in einem Forum auch einen Thread gibt für Kocher.
    Ich hab mir jetzt nicht die gefühlten 10000 Seiten durchgelesen, aber der Anfang gefiel mir schonmal. Auch ich fühle mich bei den Barfern fehl am Platze und erst recht bei den Fertigfütterern.
    Habe eine 18 Wochen alte Hündin und da ich Hundeneuling bin habe ich mich erst mal gründlich mit der Ernährung beschäftigt und bin nun beim Selbstkochen gelandet.
    Ich hätte aber da schon mal noch ne Frage.
    In einem Barfbuch das ich habe und auch im Internet findet man die Info, dass ca. 70 % der Mahlzeit aus Fleisch bestehen sollen, der Rest Gemüse, Obst, Reis, Kartoffeln usw.
    In diesem Thread hatte ich jetzt jedoch was von 1/3 Fleisch gelesen. Was wäre denn nun richtig?

    Bonny hat heute
    Rindfleisch
    Nudeln
    Feldsalat
    Leinöl
    Aufbaukalk (den werde ich nur sporadisch dazugeben)

    Ich habe einen Topf voll gedünstet und das müsste für ca. 6 Mahlzeiten reichen (sie bekommt im Moment dreimal am Tag)

    VG bumblebee