Ich habe in diesem Forum mal einen sehr klugen Satz gelesen, ich meine, er stammt von flying paws:
"Die Genetik kann man nicht betrügen."
Daher würde ich den Beitrag von Aeoleon mit einem ganzen Sack von "Likes" überschütten, wenn ich könnte, weil ich in diesem Thread bei vielen Beiträgen den rassespezifischen Aspekt vermisse.
Meiner Erfahrung nach kann man von einem Hund nur etwas verlangen, wenn man ihm auch etwas bietet, und das lese ich hier nicht:
Wann darf der Hund denn hetzen und rennen, soweit ihn die Beine tragen? Ein paar Meter Frisbee oder Reizangel sind m. E. nur ein müder Ersatz für das, was dem Hund in den Genen liegt; nicht umsonst wird diese Rasse auf die Rennbahn geschickt.
Und von einem Hetzjäger wie einem Greyhound dieselbe Fähigkeit zur Impulskontrolle wie von einem Labrador oder Berner zu erwarten, ist in meinen Augen einfach Wunschdenken. Daher ich finde es ziemlich fahrlässig, den Hund überhaupt von der Leine zu lassen, noch dazu ohne Maulkorb, selbst wenn er bisher noch nicht auf Wild reagiert. Ich vermute, das wird sich spätestens im Frühjahr ändern.
Nachdem ich mal eine Frau kennen gelernt habe, deren Kleinhund von zwei Greys gehetzt und erlegt wurde, würde ich auch die Möglichkeit nicht außer Acht lassen, dass der Hund evtl. so stark auf Artgenossen reagiert, weil er sie als Beute ansieht, da er Wild bisher noch nicht auf dem Schirm hat.
Caterina