Beiträge von Cattledogfan

    Hast Du Dich mal belesen über die Gefahr von offenen Fontanellen bei Kleinsthunden unter 3 kg? Hast Du die Mutter gesehen? Wenn ja, hat die eine stabile Größe? Also gut über 3 kg? Und damit meine ich nicht dick.

    Aber die Chihuahuaexperten hier wissen sicherlich mehr darüber als ich.

    Abgesehen von allen bisher geäußerten Bedenken, die ich teile, wollte ich persönlich keine Qualzucht - und das sind für mich bewusst kleine Vertreter von Kleinsthundrassen - unterstützen.

    Caterina

    @Helfstyna: Jein. Beim Chihuahua würde ich z. B. auf Gewicht/Größe achten wg. offener Fontanelle, beim Aussie auf Epilepsie (wird m. E. gerne totgeschwiegen), etc. pp. Meiner Meinung nach gibt es schon einige rassetypische Baustellen, so dass ich persönlich die Züchtersuche je nach Rasse anders aufziehen würde.

    Habe im Moment das Problem, dass ich bei Betätigen der Rückwärtstaste zum Löschen immer rausfliege, daher etwas knapp.

    Caterina

    Ich finde schon, dass die Rasse eine nicht unerhebliche Rolle bei den Suchkriterien spielt:

    Wollte ich z. B. eine Dogge, wäre langlebige Verwandtschaft ziemlich weit vorne in der Prioritätenliste.

    Wäre es ein Australian Shepherd, Border Collie oder Irish Setter als Familienhund, käme es mir vor allem auf Wesensfestigkeit und Alltagstauglichkeit an.

    Caterina

    Antoni: Meine ganz unwissenschaftliche Theorie, warum für Phelan die Bullen den größten Lustfaktor haben:

    Weil er mental ein starker, in sich ruhender Hund ist, jedenfalls sehe ich ihn so vor meinem geistigen Auge. Nach dem, was Du an Bildern und Videos von ihm eingestellt hast, ist er ja sehr ruhig und bedacht, daher reime ich mir das so zusammen, dass für ihn die größte Herausforderung die Tiere sind, die am wenigsten eingehütet sind, wo er sich am meisten einbringen und die größte Präsenz zeigen muss - wohlgemerkt, ohne in kräftezehrenden oder gefährlichen Aktionismus zu verfallen.

    Ich denke oft an Dich und das bedachtsame Heranführen des Hundes an die Arbeit, wie Du Phelan nach und nach hast reifen lassen, und ich hoffe, für unsere Anforderungen gelingt uns das wenigstens halbwegs so gut wie Dir.

    Für mich gehört zu einem guten Rinderhund unbedingt die Lust am Kräftemessen dazu, und Phelan macht das offensichtlich anders als ein Cattle Dog oder Australian Shepherd.

    Nathy: Deine Sierra sehe ich ähnlich "stark" vor mir; sie ist doch eine Tochter von May, wenn ich mich nicht täusche? Sie wäre bestimmt auch ein toller Rinderhund gewesen.

    Ich habe May vor über 10 Jahren einmal gesehen, und ich fand sie toll, einfach ein Hund mit Ausstrahlung; das gemeine Fußvolk interessierte sie nur minimal. Ebenso Solo, der kam rein in den Pferch und schnappte erst mal den Tieren quer übers Maul und blieb dann völlig gechillt in der Mitte stehen, so nach dem Motto, alle Mann stillgestanden - und sagt mir jetzt mal gefälligst einer, was ich hier soll?

    Das prophylaktische Abschnappen macht unsere ACD-Kontrolleuse übrigens seit ein paar Tagen auch. Wir haben zwei Krawallkühe in der Herde, die gerne mal beim Rantreiben andere mobben, daher werden sie immer rausgepickt und mit der ersten Partie durchgemolken. Egal, was sie machen, sie werden erst mal abgeschnappt, und seitdem funktioniert das Rantreiben ohne Probleme.

    Caterina

    Antoni: Das lassen wir erst jetzt anlaufen mit den Bullen, weil die beiden Hunde - der Border als Allergiker kommt ja nicht in den Stall - noch relativ jung sind. Spock ist jetzt das 2. Jahr hier und erst drei, und ich wollte ihn erst Erfahrung mit Kühen, Färsen und Kälbern sammeln lassen.

    Die Kontrolleuse lechzt seit einigen Monaten geradezu danach, sich bei irgendwas auszuprobieren, und ich denke, beim nächsten Bullenverladen wird sie richtig mithelfen müssen, denn Herrchens Vater, der überhaupt kein Verständnis und kein Händchen für die Hunde hat, ist schwer krank, und niemand weiß, wann er wieder nach Hause kommt, so dass er auf absehbare Zeit nicht mehr dazwischenfunken wird.

    Nichtsdestotrotz, er hat immer mitgeholfen, mitgeguckt, und hat einfach viel, viel Erfahrung mit Vieh. Daher werden die Hunde jetzt mehr zu tun bekommen, weil Herrchen oftmals alleine sein wird; es wird niemand mehr an einem Ende schon mal das Gatter öffnen oder die Kälber auf der anderen Seite mit dem Futtereimer locken, das muss jetzt Herrchen mit Hund alleine erledigen.

    Bullen von der Straße sammeln - chapeau, ganz großartig! Unser Sammler für ausgebrochenes Vieh - bisher zum Glück keine Bullen! - ist der Koolie, der findet alles und bringt es, so ähnlich wie Phelan.

    Wenn der Koolie Alarm macht, hat das seinen Grund. Immer.

    Caterina

    Ich würde auf gar keinen Fall den Hund an 4 Stunden Spaziergang täglich gewöhnen, das braucht er keinsfalls (braucht mMn gar kein Hund), sondern ich würde mich auf einem normalen Maß von täglich 1 - 2 Stunden einpendeln, wobei es natürlich immer Tage mit +/- X geben kann.

    Manchmal habe ich den Eindruck, heutzutage ist Gassi das neue Gift für Hunde.

    @Chatterbox, Du würdest ernsthaft bei reiner Wohnungshaltung - und nur darauf beziehe ich mich jetzt - einem Hund nur ein bis zwei Stunden täglich Draußensein gönnen? Und ihn bis zu 23 Stunden nur in der Wohnung lassen?

    Wenn ich nur so wenig Zeit für einen Hund aufbringen könnte, hätte ich keinen.

    Caterina

    Herrchen holte vor ein paar Tagen einen der Deckbullen, der bisher Färsen beglückt hat, zu den niederlaktierenden Kühen (ca. 40 im Moment) in die Gruppe, weil schon zwei gute Kühe wieder gebullt haben, und es wäre schade darum.

    Der Bulle hatte nichts Besseres zu tun, als gleich beim ersten Melken den Hund wegkicken zu wollen, der unter den Stangen - Bauer bleibt wohlweislich auf der anderen Seite der Liegeboxenbügel - durchgekommen war, um ihm zu zeigen, wo's langgeht, weil er auf das Antippen mit dem Stock nicht reagierte.

    Das gab gleich mal haps, haps, was in die Nase.

    Da sage einer, Cattle Dogs taugen nix fürs Vieh. Und sie ist erst eineinhalb, unsere Kontrolleuse, da kommt sicherlich noch mehr.

    Caterina

    Bis der Threadersteller wieder voll arbeiten muss bzw. wird, vergeht, sagen wir mal, ein gutes Jahr. Gesetzt den Fall, es wird ein Welpe angeschafft, dann ist der Hund ca. eineinhalb, das jüngste Kind knapp zwei, das älteste mindestens dreieinhalb, vielleicht schon vier, evtl. ist ein drittes Kind da, oder die Frau ist mit dem dritten schwanger.

    Sie ist diejenige ohne Hundeerfahrung - und sie steht dann tagsüber alleine da mit allem, evtl. noch mit einem Hund, der dann vielleicht schon über 30 kg wiegt und dessen Erziehung vielleicht nicht so optimal läuft.

    Es wäre interessant zu wissen, was die Frau darüber denkt. Wenn sie sich das geben will, dann nur zu.

    Caterina