Meine Hündin ist generell am weitesten von mir entfernt und ist daher (und weil mir wichtig ist zuerst meine Kundenhunde zu sichern) die Letzte, auf die ich einwirke(n kann).
Ich sehe da auch am ehesten einen Hütehund, einfach wegen der blitzschnellen Situationserfassung und -analyse, die man sicherlich bei den jagdlichen Vollgebrauchshunden auch findet, die sich evtl. jedoch anders manifestiert, als es einem lieb ist, nämlich durch Jagen ... JJ
Und ich sehe auch einen Hund, für den diese Aufgabe selbstbelohnend ist, d. h. dass er a) kein Kommando und b) keine Belohnung braucht. Für unseren Koolie ist sie es, für den Border Collie - jein ... Sein Anzeigen kommt ursprünglich aus der von mir eingeführten "legalen" Droge Schleuderball, denn ich habe ihn als Hardcore-Autojäger von den Vorbesitzern übernommen und als Alternative den Ball angeboten.
Woraufhin das kluge Tier das Anzeigen auch auf Radfahrer, Jogger, etc. ausweitete.
Als der ebenfalls erwachsene Koolie als Nr. 2 dazu kam, guckte er sich das Anzeigen von Schwarzi ab und baute es dann nach und nach immer mehr aus. Er denkt sich generell gerne Sachen aus.
Unsere Hunde werden übrigens nicht "ausgelastet", denn mein Partner hat - noch - einen Milch- und Mastviehbetrieb, und ich denke, die Hunde haben dadurch, dass wir beide von Zuhause aus arbeiten, einen mehr ans abwechslungsreichen Alltag, und sie haben mehr als genug Gelegenheit, ihrer Genetik nachzugehen und im Falle der Cattle-Kröte z. B. zu bewachen und zu beschützen, was das Zeug hält.
Ich würde auch hier nach einem bereits erwachsenen Hund suchen, evtl. einem Rückläufer bei einem Züchter oder einem ausgemusterten Zuchthund, denn die Problematik des Hütetriebes sehe ich durchaus.
Außerdem kann man da eher sehen, ob der Neuzugang mit der älteren Hündin harmoniert.
Caterina