Ich bin zwar kein Experte für diese Rassen, habe aber fast alle Vertreter, die ich kenne, als sehr ernsthafte Hunde empfunden.
D. h. die meinen, was sie sagen.
Von daher wäre ich persönlich sehr skeptisch bei dem von Sockensucher vorgeschlagenen Ansatz, denn "Vorteile" für ernsthafte Hunde müssen schon mehr sein als Feinde schönfuttern.
Meiner Erfahrung nach fährt man mit solchen Hunden - als ich mit meinem Partner zusammenzog, waren sich meine Shepherdhündin und seine Cattle-Dogge auch spinnefeind - am besten, wenn man ihre Befindlichkeiten selber genauso ernst nimmt, wie sie sie meinen, daher sehe ich auch keine andere Lösung als dauerhafte Trennung.
Bei uns war es so, dass jede der Hündinnen ihren Bereich im Haus hatte, den die jeweils andere nicht betreten durfte, und dass nur wir Menschen hin- und herwechselten, wobei wir eine gute Schleuse in Form von zwei Türen in einem Durchgang hatten.
Bei uns war gemeinsames Gassi möglich, weil der Cattle-Drachen das bis dahin nur in Ausnahmefällen hatte und die regelmäßigen Touren als großen Vorteil empfand, und meine Schissbüx lief im Kielwasser der Erzfeindin, wenn Monster in Form von Pferden, Rindviechern oder Schafen auftauchten. Außerdem hatte jede Hündin trotzdem einzeln viel Zeit mit "ihrem" Menschen, weil wir beide von zu Hause aus arbeiten.
Wenn Du alleine lebst, Bazinga, bedeutet Trennung allerdings zumindest für die beiden Hündinnen weniger Zeit mit Dir.
Je nach Wohnverhältnissen und Zeitbudget schwierig, denen das als Vorteil zu verkaufen.