Ich frage mich die ganze Zeit, wieso der Hund offenbar zielgerichtet auf das Kind zugerannt ist - immerhin hat er die Familie nicht freudig erregt wedelnd umkreist à la "ey, wer spielt mit mir", sondern dieses eine Kind umgebolzt - und ob @Lexie00 ihn wirklich richtig als "freundlich" einschätzt: Mischling, Rumänien, Ersthundehalterin --> HSH-Anteil oder ein anderer Hundeschlag mit Wach- und Schutztrieb?
Wäre ich vom Ordnungsamt, würde ich ziemlich sauer, wenn ich was von "daran arbeiten" und "Pubertät", "seit 2 Monaten nicht mehr vorgekommen" hören würde.
"Verhindern" ist das passende Schlagwort, und verhindern kann man solche Attacken eben nur mit einer Leine. Wir leben inzwischen halt in Zeiten von Landeshundeverordnungen und -gesetzen.
Je nach Ordnungsamt(smitarbeiter) kann man evtl. Auflagen dadurch verhindern, indem man von sich aus zusichert, dass der Hund von jetzt an an der Leine bleibt.
@Lexie00: Evtl. ist Deine Hundeschule der richtige Ansprechpartner, um Dir mehr zum vorherrschenden Klima sagen zu können.
Ansonsten halt Fachanwalt. Ich würde wirklich versuchen, Auflagen dadurch zu verhindern, dass ich Einsicht zeige und von mir aus dauerhaftes Anleinen (wobei die Länge der Leine dann ggf. variabel gehalten werden kann) vorschlage.
Denn man kann von fremden Menschen nicht verlangen, dass sie die Motivation eines heranstürmenden Hundes erkennen, der noch dazu - dem Geschriebenen nach zu urteilen - gezielt auf ein Kind zuhält.
Wer erkennen sollte, wann der Hund aus dem Ruder läuft, ist die Hundehalterin, und wenn sie dazu - noch? - nicht in der Lage ist, muss eben die Leine dranbleiben.
Caterina