Dieses hier ist m. E. eine ganz wichtige Aussage, da enorm wichtig für eine "gute" Aufzucht:
Die Hemmung, die Nähe der Wurfhöhle zu verlassen, ist bei Canidenwelpen angeboren. Dadurch können die Eltern jagen gehen und die Welpen folgen ihnen nicht, sondern spielen nur in direkter Nähe der Höhle und ziehen sich bei Gefahr dorthin zurück.
Diese Hemmung verliert sich ganz von selbst, wenn der Welpe älter wird.
Will sagen:
Wenn ich Welpen produziere, dann sehe ich doch zu, dass ich dies in einer Umgebung tue, in der die Stöpsel die Möglichkeit haben, zwischen Neugier, Vorsicht und echter Angst eine Strategie zur Erkundung ihrer Umwelt zu erlernen und die Außenwelt mit ihren Reizen in ihrem eigenen, individuell völlig unterschiedlichen Tempo zu erforschen.
Meiner Erfahrung nach ist nicht entscheidend, mit wie vielen Außenreizen man die Kleinen zuballert, damit sie bei den späteren Besitzern möglichst wenig Angst zeigen, sondern dass sie vom Züchter und der Mutter das Urvertrauen mitbekommen, dass die Welt da draußen zwar unheimlich, aber auch unheimlich spannend sein kann.
Muss ich da im 4. Stock mit Dachterrasse und Pads Welpen großziehen? Eine solche Umgebung hat für mich was von Terrarium.
Caterina