Beiträge von Cattledogfan

    @BurisHand: Das nennt man einen gelungenen Zufall!

    Ich bin zwar nicht die Threaderstellerin, habe aber krankheitsbedingt dasselbe Problem, und deswegen darf unsere Jüngste aus dem Trio, die ich anleinen muss, die große Nachmittagsrunde oft nicht mit, weil ich nach spätestens 30 Minuten meine Hände nicht mehr spüre.

    Du hast sicher das Modell "Hunting"?

    Der Preis ließ mich zwar schlucken, aber nicht mehr schockgefrorene Hände werden mir enorm viel Lebensqualität zurückbringen, also ist es mir das wert.

    1000 Dank!

    Caterina

    Aoleon : Ich bin dabei, ich falte mit! Ich setze meinen Kerl auch aus!

    Die Bude stinkt dermaßen nach Hundefurz, dass, wenn wir Raucher wären, beim kleinsten Funken alles in die Luft fliegen würde, aber Herrchen meinte vorhin, die Abendrunde - normalerweise sein Part - könnte bei dem Regen ja auch ausfallen, dem stinkenden Trio infernale könnte man ja auch einfach die Tür aufmachen.

    Caterina

    Mein Reden ist immer, bei 3 Hunden brauchen wir keine Klingel.

    Am Bellen kann ich oft schon erkennen, in welche Kategorie diejenigen fallen, die auf den Hof kommen, ob Herrchen, der Betriebshelfer, Familienmitglieder, Lieferanten, etc.

    Vor ein paar Tagen hatte sich jemand telefonisch angekündigt, um etwas abzugeben, und ich hatte gesagt, klingel bitte bei mir an der Hintertür, ich bin am Schreibtisch und arbeite.

    Noch vor der vereinbarten Zeit großes Entrüstungsbellen, d. h. jemand Fremdes, der hier nix zu suchen hat, und der Bellrichtung nach zu urteilen, jemand, der hinters Haus fuhr.

    Ich öffnete die Tür, und tatsächlich, es war die angekündigte Person, die gerade aus dem Auto stieg und amüsiert sagte, während sie die angekündigte Kiste aus dem Kofferraum holte:

    "Ach, da hat die Klingel wohl schon gebellt."

    Es gab mal eine Seite http://www.schaf-foren.de, die auch ein Unterforum "Hunde" hatte und die ich eine Zeitlang aus Interesse für Altdeutsche Hütehunde recht häufig besucht hatte, und da ging's in einem Beitrag irgendwann mal um Zwingerhaltung.

    Aus diesem Beitrag ist mir eine Aussage eines Hüteschäfers in Erinnerung geblieben, die da lautete:

    "Ein Hund gehört jeden Tag 6 Stunden lang zu seinem Herrn in Arbeit."

    (Wobei mit "Arbeit" hier das freie Hüten gemeint war, was ja oft auch nur Rumliegen beim Schäfer meint, wenn die Herde weidet.)

    Dann, so der Beitrag weiter, könne er den Rest der Zeit auch ruhig im Zwinger oder sonstwie draußen gesichert verbringen. Da beim freien Hüten der Althund normalerweise den Junghund anlernt, haben m. W. Hüteschäfer selten auch nur einen Hund.

    Ich für meinen Teil bin nicht per se gegen Außenhaltung, solange der Hund von seiner körperlichen Verfassung dafür geeignet ist und genügend sozialer Kontakt zu Menschen möglich ist.

    Z. B. auf einem Bauernhof, wie ja schon erwähnt, auf dem die Menschen 365 Tage im Jahr mehrere Stunden täglich draußen arbeiten und der Hund Routinen miterlebt und meist auch eigene Aufgaben wie Wachen oder Ungeziefer jagen hat und in seinem Umfeld eigenständig entscheiden kann, ob er sich den Menschen anschließt oder lieber sein eigenes Ding macht.

    Aber das sehe ich hier nicht.

    Ich finde die Haltungsbedingungen übrigens nicht grundsätzlich hundeungeeignet, aber ich würde keinen so halterbezogenen Hund wie einen Schäferhund, noch dazu von Welpe an, so - ja, vergewaltigen würde ich es nennen, dass ich ihn in die weitgehende soziale Isolation zwinge.

    Ein Hund, der Menschen gegenüber so misstrauisch ist, dass ihm ein enger Kontakt in reiner Wohnungshaltung unangenehm wäre, oder der sogar panisch oder mit Unsauberkeit reagieren würde und der eine soziale Vergewaltigung in dieser oder ähnlicher Art schon hinter sich hat, würde sich vielleicht sogar über so einen Platz freuen.

    Caterina

    Beeblebrox : Wie heißt es doch so schön? Zwei Dumme, ein Gedanke:

    Für das, dass eigentlich nur patzige Antworten kommen, die so wirken, als würde bei der TE so rein gar nichts ankommen bzw als würde sie es nicht richtig lesen oder inhaltlich schlicht nicht verstehen.

    Ich finde es ganz, ganz schlimm, lesen zu müssen, dass bei der Jagd auf den Chihuahua "nichts passiert" ist, anstatt dass sich die Erkenntnis Bahn bricht, dass vielleicht nicht gleich beim nächsten, aber dann beim übernächsten oder dem Mal danach damit zu rechnen ist, dass "was passieren wird".

    Caterina

    Runa-S: Genau so ein Teil, und zwar mit Elektromotor, habe ich auch, die beste, wenn auch teuerste, Anschaffung der letzten Jahre!

    Ich bin nämlich inzwischen auf dem Zweirad mit angeleintem Hund durch eine Erkrankung extrem sturzgefährdet, und auch zu Fuß brauche ich außerhalb des Hauses mindestens einen Stock, besser noch eine Krücke.

    Auf unbefestigten Wegen kann ich nach dem letzten Sturz nur noch mit zwei Krücken gehen. Nichtsdestotrotz laufe ich, wenn ich nur die beiden Rüden dabei habe, die ich nicht anleinen muss.

    Ich bin übrigens gut drei Mal so alt wie @Anna02 und auch übergewichtig, wenn auch inzwischen uHu. Dank Vanraam haben meine Hunde immer noch dieselbe Bewegung wie vor meiner Erkrankung.

    Übergewicht hat, nebenbei bemerkt, auf einem fahrbaren Untersatz den Vorteil, dass man einem ziehenden Hund deutlich mehr Widerstand entgegenzusetzen hat.

    Und von wegen Überforderung des Hundes:

    Auch Dreiräder können kippen, vor allem auf nicht ebenem Untergrund, was mein zum Rasen neigender Partner relativ schnell gemerkt hat, als er während meiner Abwesenheit die Hunde bewegen wollte. Und wenn man einen Hund angeleint hat, lernt man schnell, dass es besser ist, wenn er nicht galoppiert, sondern locker trabt, damit es einen auch mit dem Dreirad nicht umhaut.

    Sehr gelenkschonend ist übrigens die Anfahrhilfe, die ich mit akutem Kreuzband- und Innenmeniskusriss dankbar nutze.

    Beim Fahren brauche ich nur an Steigungen die 2. oder 3. Unterstützungsstufe, normal reicht die 1., und wie viele Gänge das Teil hat, habe ich inzwischen vergessen, weil ich ganz selten mal über den 3. oder 4. hinauskomme, wenn wir zügig an irgend etwas vorbei müssen.

    Ich fahre meist, genau wie auf dem Zweirad, nur im 1. oder 2. Gang.

    Caterina

    Dann werde ich auch mal "blöd labern" und "keine Ahnung haben", wie es so schön hieß, und zwar in der Hoffnung, dass dieser einleitende Satz provozierend genug ist, damit @Anna02 diesen Beitrag vielleicht liest.

    Spoiler anzeigen

    Denn solche Duos, bei denen der/die Halter/in genauso blauäugig wie der (triebstarke) Hund ist, sind der Stoff, aus dem Landeshundegesetze, Anleinpflicht während der Brut- und Setzzeit, kommunale Hundeverbote und Anleinpflicht in Parks und diverse Gängeleien für alle Hunde und deren Halter/innen gestrickt sind.

    Ich bin ganz bei Mrs.Midnight, weil Hunde mit so starkem Jagdtrieb wie die Husky- und Windhundrassen, die im Gegensatz zu den bei uns üblichen Jagdhunderassen sehr eigenständig, sehr kompromisslos und für die Beute sehr tödlich jagen, schon des öfteren kleinere Artgenossen buchstäblich in der Luft zerrissen haben.

    Weil sie sie als Beute und nicht als Artgenossen ansehen. Das Jagen des Chihuahua hatte nichts mit Verwechselung zu tun, Dein Hund ist in den Jagdmodus gekippt.

    Für meine Kleinhunde und mich, sind Husky die frei laufen dürfen, tatsächlich etwas, wo mein Herz kurz aussetzt. Da auch ich durchgehend nur negativ Erfahrungen mit deren Jagdtverhalten gemacht habe (wobei das Fehlverhalten natürlich immer bei den Besitzern liegt, denn die kümmert das oftmals nicht) Darum lass bitte auf jeden Fall ab nun wirklich die Leine dran.

    FrekisSchwester hatte, glaube ich, ein Problem mit einem ihrer Hunde, der auf weinende Babies wie auf Beute reagierte.

    Will sagen: In Ermangelung von Hasen, Rehen oder sonstigem Wild nehmen Hunde mit starkem Jagd- und Beutetrieb alles, was sich irgendwie wie Beute verhält, und seien es kleine Artgenossen.

    Daher schreibe ich nicht "bitte", sondern "gefälligst" Leine dranlassen!

    Und warte mal aufs nächste Frühjahr, auf die Brut- und Setzzeit, denn je nachdem, wie viele Jungtiere am Wegesrand rumliegen, kann es sein, dass Du sogar einen Maulkorb draufpacken musst.

    Ich hatte zwei solcher Kandidaten, davon einen Huskymix, die sogar noch an der 2,50m-Leine Tiere getötet haben, da half nur Maulkorb.

    Eine Sofortmaßnahme für mehr Bewegung ohne Sturzgefahr sehe ich z. B. in einem Dreirad, das für Deine Gewichtsklasse ausgelegt ist. Je nachdem, wie viel Geld Du hast, wäre evtl. ein Elektrodreirad eine Möglichkeit, Deinem Hund ohne körperliche Überanstrengung genügend Bewegung zu verschaffen.

    Caterina