Vor ca. 2 Wochen wusste ich nicht, wo mir der Kopf stand: viel Arbeit, wegen Corona unsichere Außer-Haus-Termine, für die komplizierte Anreisen nebst eigenständiger Hotelbuchung zu organisieren gewesen wären (oder auch nicht, falls doch per Zoom abgehalten), Dreckwetter, d. h. das Haus ein einziger Saustall mit 3 Hunden.
Und dann noch meine diversen gesundheitlichen Baustellen, so dass mir gerade die Hausarbeit deutlich langsamer von der Hand geht.
Mein Freund will helfen, sagt nach dem Mittagessen, warte, ich räume das Geschirr in die Maschine, geh Du schon mit den Hunden raus, ich will nachher die Spitzohren mitnehmen zum Verladen.
Ich: "Die Maschine ist noch voll, ich muss erst ausräumen, und lass mich erst auf Toilette, bevor ich die Hunde mitnehme, und dann wollte ich noch..."
Dazu muss man wissen, dass wir ein großes, altes Bauernhaus bewohnen, wo viele Laufwege anfallen, also z. B. aus meiner Küche um zwei Ecken an der Toilette zwischen Anbau und Haupthaus vorbei in die Hauptküche, wo die Spülmaschine steht.
Ich biege also 2x links ab an der Toilette vorbei, rekapituliere im Kopf die Zugverbindungen, die ich mir für den Fall der Fälle für den übernächsten Tag rausgesucht hatte, komme in die große Küche, mache die Klappe der Spülmaschine auf - und knöpfe mir die Hose auf...
Mein Freund, der mir mit schmutzigem Geschirr in der Hand gefolgt war:
"Soll ich die Maschine hochkant stellen, damit der Deckel nach oben aufgeht wie beim Klosett?"